Qualzuchten

  • Man müsste generell erst einmal einen Überblick bekommen, wie verbreitet die Problematik in der europäischen Zuchtpopulation überhaupt war.
    Beim RR wie beim Cavalier wird sich fast immer ausschließlich auf die Aussagen aus der BBC Produktion "Pedigree Dogs Exposed" bezogen.


    In wie weit die Populationen überhaupt vergleichbar sind, da GBs Zucht zum einen durch die Insellage genetisch etwas begrenzt ist und zum anderen der British Kennel Club komplett andere Zuchtstandards hatten, die sich in einigen Punkten eklatant von der FCI unterscheiden gerade wenn es um Sachen wie Gesundheitsuntersuchungen und Inzucht geht, ist also dahingestellt.


    Was nicht heißen soll, dass ich behaupte die europäischen Linien hätten keine Probleme.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Qualzuchten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich bin demnächst auf einer Großen Hundeausstellung und nehme Kamera mit. Natürlich so ohne irgendjemanden ins Rampenlicht zu stellen oder die Persönlichkeitsrechte zu verletzen.


      Und dann gucken wir doch mal wie viele ach so gesunde Hunde wir treffen und wie viel bedenklich ist. Ich lass mich gerne positiv überraschen.

      Wird nicht passieren ;)


      Denn du wirst nicht nur die Qualzuchten entdecken, sondern auch noch die "netten" Menschen, die überaus freundlich zu ihren Hunden sind.


      Und nein, es sind nicht alle so. Aber zu viele ;)

    • Seit wann hat denn der VDH die Macht/das Recht einfach einen Standard zu ändern oder (wenn er es nicht darf) eine Rasse nicht mehr zu betreuen, die von der FCI anerkannt ist?
      Evtl. sollte man sich erstmal informieren, bevor man immer auf den ach-so-bösen VDH schimpft!

      Korinthenkackerei :roll: .


      Immer schön am Problem vorbei reden. Ja, das hilft :headbash:

    • Ich hab 2 Ridgebacks (beide haben auch einen Ridge) und keiner davon hat nen "offenen Rücken" weder in milder Form noch sonst irgendwie. Was bei Ridgebacks aber durchaus vorkommt (gibt es übgrigens auch bei anderen Rassen und kam auch schon bei ridgelosen Ridgebacks vor) ist der Dermoid Sinus, das IST ne Form des offenen Rückens.
      Das haben aber nunmal die meisten Ridgebacks nicht. Der Dermoid Sinus sollte spätestens bei der Wurfabnahme erkannt werden, der Hund wird operiert und kann danach ein völlig normales Leben führen. Selbstverständlich sind solche Hunde von der Zucht ausgeschlossen da der DS vererbt wird. Leider ist es nicht so, dass betroffene Blutlininen von der Zucht ausgeschlossen werden, meine letzte Information ist dass im VDH der Prozentsatz an DS-Hunden bei ca. 3 % liegt. Es gibt sehr viele Züchter (wie der, von dem unsere Beiden kommen) die wert darauf legen, DS möglichst zu vermeiden, es gibt aber natürlich auch immer welche, denen es egal ist, hauptsache kein ridgeloser Welpe im Wurf.


      LG

    • @Rotti03


      Danke - wenn ich mir vorstelle, dass es solch anmassende und hinterhältige Menschen gibt, werde ich zukünftig mein Verhalten auf Ausstellungen überdenken.
      Sprich - ich werde jegliche Gespräche mit Ausstellungsbesuchern von vornherein abblocken. Bitten der Marke "darf ich mal ein Foto .... " werde ich zukünftig ebenfalls rigoros ablehnen. Informationen über die Rasse, evtl. Hilfestellungen, Fragen usw. .... mit mir nicht mehr.

    • Ich hab 2 Ridgebacks (beide haben auch einen Ridge) und keiner davon hat nen "offenen Rücken" weder in milder Form noch sonst irgendwie. Was bei Ridgebacks aber durchaus vorkommt (gibt es übgrigens auch bei anderen Rassen und kam auch schon bei ridgelosen Ridgebacks vor) ist der Dermoid Sinus, das IST ne Form des offenen Rückens.
      Das haben aber nunmal die meisten Ridgebacks nicht. Der Dermoid Sinus sollte spätestens bei der Wurfabnahme erkannt werden, der Hund wird operiert und kann danach ein völlig normales Leben führen. Selbstverständlich sind solche Hunde von der Zucht ausgeschlossen da der DS vererbt wird. Leider ist es nicht so, dass betroffene Blutlininen von der Zucht ausgeschlossen werden, meine letzte Information ist dass im VDH der Prozentsatz an DS-Hunden bei ca. 3 % liegt. Es gibt sehr viele Züchter (wie der, von dem unsere Beiden kommen) die wert darauf legen, DS möglichst zu vermeiden, es gibt aber natürlich auch immer welche, denen es egal ist, hauptsache kein ridgeloser Welpe im Wurf.


      LG

      Danke für die Auskunft.
      Laut dem von mir geposteten Link kommt der DS allerdings kaum bis nie bei anderen Rassen vor.
      Kann man die genetische Veranlagung für den DS irgendwie testen?



      Ein bisschen frage ich mich natürlich schon, wieso eine Hunderasse unbedingt einen gegenläufigen Fellstreifen auf dem Rücken haben muss, wenn damit das Risiko einer Erbkrankheit einhergeht. Hätte ein RR diesen Ridge nicht mehr, wäre er doch der gleiche Hund charakterlich und auch (fast) optisch.

    • @Sarah1


      naiv oder? Anzunehmen, der VDH könnte da mal eben eine Standardänderung bei der FCI beantragen .... und schwuppdiwupp wird der Standard geändert.
      Da hat das Standardführende Land aber mal hallo ganz gewaltig ein Wörtchen mitzureden.


      Um nicht zu sagen - das Standardführende Land hat hier ganz klar das Sagen - und NICHT die FCI.




      Mal davon abgesehen - ein Ridge ist KEIN offener Rücken.

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