
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Das DU mit solchen Beleidigungen hier noch MOD bist!
Wäre mir neu, dass bordy Moderator ist.
Die Mitgliedschaft in Vereinen ist ja eigentlich jedem offen. Die "Alten" sterben aus und die Jungen können zumindest versuchen Schritt für Schritt einen neuen Wind hinein zu bringen.
...und da ist vielen leider der Weg zu steinig.
An der Tastatur sind immer alle schnell dabei zu fordern und kluge Vorschläge zu machen. Im realen Leben darf es ihnen dann aber ja keine Umstände machen.
Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist die Herausgeberin eines österreichischen Magazins... online wettert die Dame gern gegen Züchter, Verbände und alle Dobermannhalter die sich nicht am DCM Projekt beteiligen. Ihr eigener Hund ist aber weder untersucht, noch gab es eine Blutprobe für das Genprojekt in Hannover.Und ich denke das ist auch eine Einstellung die sich dringend ändern muss bei den Welpenkäufern. Jeder will einen gesunden Hund, etwas dafür tun, dass auch andere Welpenkäufer darauf eine Chance haben und die eigenen Hunde untersuchen lassen, wollen aber wiederum die Wenigsten und das ist einfach traurig.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ja je nach Hund suche ich den Richter auch aus bzw. wuerde es tun. Und jetzt?
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Ja je nach Hund suche ich den Richter auch aus bzw. wuerde es tun. Und jetzt?
Ich finde da auch gar nicht unormal oder schlimm.
Warum sollte zb. Ich mit Sport Boxer zu ein Show Boxer Richter gehen.
Wenn ich mir das Geld sparen kann -
Eben!
Oben fehlt was an Text. Da sollte noch hin:
Ja ich weiss ebenfalls von Faellen wo die Zuechter im VDH Mist machen (um es mal nett auszudruecken) oder bei denen die FCI einfach gar nichts macht und damit im Grunde den Rassestandard ausser Kraft setzen laesst.
Beides (Richter aussuchen und Mist machen) hat aber nichts mit Qualzucht zu tun!
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Ich hab auch einen Richter, zu dem ich nicht mehr gehe. Warum? Man kann einzelne Fehler des Hundes unterschiedlich stark gewichten (der Fehler ist in dem Fall, dass er 1,5cm zu groß ist) und dann gehe ich doch nicht freiwillig zu einem Richter, dem das überaus wichtig ist
Herausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit.
Und ich kenne auch schlechte VDH Züchter. Ich hab hier eine Hündin aus 2. Hand, da ist so ziemlich alles schief gegangen was nur irgendwie geht. Von der Frage, ob der Deckrüde überhaupt der Vater ist bis hin zu fehlenden Untersuchungen und unseriösen Impfdaten bis hin zur Vermittlung an uns, obwohl sie scheinbar jmd anderem versprochen war (kam alles erst hinterher raus...!)...
Ja sowas gibt es. Aber das ist doch nicht die Regel, genauso wie von den über 200 anerkannten Rassen die wenigsten als Qualzucht zu sehen sind. Deshalb sollte man sich eben nicht einfach auf ein VDH Siegel verlassen sondern die Augen aufmachen. Was anderes hat hier niemand behauptet.
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Beides (Richter aussuchen und Mist machen) hat aber nichts mit Qualzucht zu tun!
Ich denke auch, dass hier immer wieder Dinge massiv durcheinander geworfen werden.
Ein schlechter, unseriöser Züchter - oder einer den man zumindest persönlich als solchen empfindet - hat nichts mit Qualzucht zu tun.
Ein einzelner kranker oder gestörter Hund hat nichts mit Qualzucht zu tun.
Eine Richterbewertung die man als unangebracht oder ungerecht empfindet hat nichts mit Qualzucht zu tun.Nochmal zur Definition:
ZitatDer Tatbestand des § 11b des Tierschutzgesetzes ist erfüllt, wenn bei Wirbeltieren die durch Zucht
geförderten oder die geduldeten Merkmalsausprägungen (Form-, Farb-, Leistungs- und Verhal-tensmerkmale) zu Minderleistungen bezüglich Selbstaufbau, Selbsterhaltung und Fortpflanzung
führen und sich in züchtungsbedingten morphologischen und / oder physiologischen Veränderun-gen oder Verhaltensstörungen äußern, die mit Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind.
Quelle: Gutachten zur Auslegung von §11b des Tierschutzgesetzes "Verbot von Qualzüchtungen) -
Kennt ihr eigentlich den Korean Dosa Mastiff ?
http://bullterrorist.tumblr.com/post/501151449…-breed-standardSehr viel Haut, sehr locker ...
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Ich denke auch, dass hier immer wieder Dinge massiv durcheinander geworfen werden.
Ein schlechter, unseriöser Züchter - oder einer den man zumindest persönlich als solchen empfindet - hat nichts mit Qualzucht zu tun.
Ein einzelner kranker oder gestörter Hund hat nichts mit Qualzucht zu tun.
Eine Richterbewertung die man als unangebracht oder ungerecht empfindet hat nichts mit Qualzucht zu tun.Nochmal zur Definition:
Quelle: Gutachten zur Auslegung von §11b des Tierschutzgesetzes "Verbot von Qualzüchtungen)
Aber ....
... wenn ein Züchter auf Merkmale selektiert, welche zu Minderleistungen bezüglich Selbstaufbau, Selbsterhaltung und Fortpflanzung führen, dann betreibt er Qualzucht. (ggf. hat er "Mist gemacht")
... wenn ein einzelner Hund züchtungsbedingt morphologische und / oder physiologische Veränderungen oder Verhaltensstörungen äußert, dann ist er ein Produkt der Qualzucht.
... wenn ein einzelner Richter in seiner Bewertung eine Merkmalsausprägung duldet, welche zu Minderleistungen bezüglich Selbstaufbau, Selbsterhaltung und Fortpflanzung führen, dann unterstützt er die Qualzucht. (ggf. macht sich der Züchter mit schuldig, wenn er diesen Richter gezielt aufsucht.)
Insofern wird hier nichts vermischt, was nicht zusammengehört.
Es geht ja nicht darum, dass ein Hund 1 Zentimeter zu groß oder zu klein ist oder in Züchter die Hund (tierschutzkonform) anders hält, als es der zukünftige Halter als angebracht empfindet (Zwinger o.ä.), sondern weiterhin um Merkmale, die nicht der Subjektivität unterliegen (Fellfarbe oder Größe, ohne Beeinträchtigung der Gesundheit), sondern um Merkmale, die nachweislich mit der Schädigung der Gesundheit zusammen hängen.
Ein Züchter, der wissentlich auf ein Merkmal selektiert, das eine Minderleistung der Gesundheit hervorruft (etc. pp. s. o.), macht sich im engeren Sinne der Qualzucht schuldig.
Insofern muss natürlich:
Beim einzelnen Züchter, beim einzelnen Richter und beim einzelne Hund angesetzt werden, wenn Qualzucht definiert* und reglementiert werden soll.
(* Das ist ja das große Problem dabei, es steht nirgendwo ab wann es zu einer "Minderleistung" kommt bzw. ab wann von einer "Minderleistung" auszugehen ist und ab wann eine "ausreichend Leistung" vorliegt, selbst wenn es keine "gute oder befriedigende Leistung" ist.)
Natürlich muss sich die große Masse ändern, aber die große Masse besteht aus sehr vielen Individuen. Und diese Individuen begehen Fehler, nicht die anonyme Masse.
Es natürlich wissenschaftlich falsch ein Einzelbeispiel ungeprüft auf alle anderen zu übertragen (das wäre im höchsten Maße subjektiv der eigenen Erfahrung entnommen), aber es ist absolut richtig das Einzelbeispiel zusammen mit vielen anderen Einzelbeispielen objektiv auszuwerten, um dann zu einer Aussage bezüglich der breiten Masse zu kommen (oder vielmehr ihrem durchschnittlichem Individuum dieser Masse).
Subjektive Beispiele per se zurückzuweisen und als irrelevant abzustempeln ist zwar wissenschaftlich korrekt, aber diese Beispiele als "nicht zutreffend" zu betiteln ist ebenso falsch.
:)
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... wenn ein einzelner Hund züchtungsbedingt morphologische und / oder physiologische Veränderungen oder Verhaltensstörungen äußert, dann ist er ein Produkt der Qualzucht.
Nein.Ein einzelner kranker Hund ist erst Mal einfach nur ein kranker Hund
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Nein.
Ein einzelner kranker Hund ist erst Mal einfach nur ein kranker Hund
Eben, denn sonst wäre ja jeder Hund eine Qualzucht.
Denn fast jede Krankheit taucht auch bei Mischling auf - Vor einem Moment
- Neu
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