
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Ob das nun unter "Qualzucht" fällt... da wird halt nach Leistung gezüchtet. Finde ich natürlich nicht in Ordnung...
Naya mir ging es er her darum, das die hier nicht als das Nun Plus Ultra stehen für Gesundheit
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Wieso sollten sie auch? Weils Mischlinge sind?
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Wieso sollten sie auch? Weils Mischlinge sind?
Ka, es wurde ja durch die Blume oft hier so was angedeutet
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Mit dem Euro hat das ganze überhaupt nichts zu tun. Die Kurznasenrassen werden doch nicht erst seit 15 Jahren so gezüchtet, genau wie der Schäferhund und auch die Fellvariationen gibt es schon viel länger.
Es ging um die Erfindung neuer Rassen in unserer heutigen Zeit
und da ist es bei meiner Rasse definitiv so, das 1 sog. Rasse
zuvor, restliche Rassen/DesignerDogs danach, also heute erfunden
wurden, mit einer Angebotssteigerung von über 200% incl. Vermehrer.
Ähnliches ist bei anderen Rassen zu beobachten.
Das hat mit VDH wenig zu tun, dieser hat eh nur einen Marktanteil von ca. 25%.
Die von dir angesprochenen Züchtungen waren schon immer da, es geht nur
um eine gewisse Explosion seit dem Euro und die kann man eben nicht einfach
" schön schreiben ". Faszinierend, wenn man nicht verstehen will... -
Es ging um die Erfindung neuer Rassen in unserer heutigen Zeitund da ist es bei meiner Rasse definitiv so, das 1 sog. Rasse
zuvor, restliche Rassen/DesignerDogs danach, also heute erfunden
wurden, mit einer Angebotssteigerung von über 200% incl. Vermehrer.
Ähnliches ist bei anderen Rassen zu beobachten.
Das hat mit VDH wenig zu tun, dieser hat eh nur einen Marktanteil von ca. 25%.
Die von dir angesprochenen Züchtungen waren schon immer da, es geht nur
um eine gewisse Explosion seit dem Euro und die kann man eben nicht einfach
" schön schreiben ". Faszinierend, wenn man nicht verstehen will...Was man versucht, Dir hier zu sagen, ist, das Geldgeilheit nichts Neues ist und auch nichts mit der Einführung des Euro zu tun hat und dass wohl kaum ein Vermehrer aus wirtschaftlicher NOT heraus Welpen produziert...
Nun aber genug des OT
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Ka, es wurde ja durch die Blume oft hier so was angedeutet
Es wurde nicht behauptet, das Mischlinge die ultimativ gesunden Hunde sind. Aber ich und andere haben nun wirklich oft genug in eigenen Worten und üppig verlinkt zu Studien und Infoseiten dargestellt, wo die gsundheitlichen Vorteile von F1 Mischlinge aus zwei durchgezüchteten Linien liegen können (was man da erwarten kann und was nicht - Tip: Unsterbliche Wunderhunde sind auch das nicht) und warum ein offenes Zuchtbuch bzw Outcrosszucht auf Dauer gesünder für die genetische Vielfalt einer Rasse ist.
Hier nochmal zwei Links zum wirklich umfassenden Informieren:
http://sommerfeld-stur.at/
http://www.instituteofcaninebiology.org/ -
@Marula
Dich meine ich ja nicht -
@'Marula
Die Idee mit den F1-Mixen löst aber absolut kein züchterisches Problem, sondern verschärft es sogar noch. Diese Nachkommen sind komplett von der weiteren Fortpflanzung ausgeschlossen, Die Elternlinien müssen also aus einer zwangsläufig sehr geringen Anzahl reingezogener Nachkommen erneuert werden, was die Verarmung des Genpools noch beschleunigt, eine Selektion wird damit fast unmöglich.Dieses Problem kann man schön beim Riesenesel beobachten, der einzig und allein zur Erzeugung von Eselhengsten für die Maultierproduktion mit Pferdestuten gezüchtet wird. Sehr kleine Zuchtbasis, viele Probleme. Die Nachkommen sind züchterisch nicht verwendbar. Dem Riesenesel bringt populationsgenetisch gesehen die Maultierzucht garnichts. Weder wächst sein Genpool, noch wird er gesünder, ganz im Gegenteil.
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@'Marula
Die Idee mit den F1-Mixen löst aber absolut kein züchterisches Problem, sondern verschärft es sogar noch. Diese Nachkommen sind komplett von der weiteren Fortpflanzung ausgeschlossen, Die Elternlinien müssen also aus einer zwangsläufig sehr geringen Anzahl reingezogener Nachkommen erneuert werden, was die Verarmung des Genpools noch beschleunigt, eine Selektion wird damit fast unmöglich.Es muss ja auch nicht zwingend eine Problemlösung sein, ich finde, wenn jemand gern nen bestimmten Mix haben will, soll er den ruhig haben. Ich hab nix gegen geplante Mischlingswürfe wenn denn das drum herum stimmt, auch wenn man sich mit der Meinung im DF ins Aus schießt.
Aber das ist hier wohl ein bisschen OT.On topic:
Ob das schlecht für eine Rassehundepopulation ist, hängt ja von ganz verschiedenenden Faktoren ab.
Wenn es eine seltene Rasse ist und die Elterntiere werden nur für die Mischlingszucht genutzt und stehen der eigenen Rasse nicht mehr zur Verfügung, dann stimmt das was du sagts, ja.Wenn es eh eine häufige Rasse ist, dann ist es eh schon kein so dringliches Problem mehr wenn mal ein einzelner Hund dieser Rasse nicht in die Zucht geht.
Es kann und wird eh nie jeder zuchttaugliche Hund in die Zucht gehen. Ob eine nette Hündin jetzt auf einem Pet-Platz nie Nachkommen hat weil die Leute nicht den Platz oder die Zeit zum Züchten haben, oder ob sie auf nem anderen Platz einen Wurf Mischlinge hat, da ist für die Ausgangsrasse einfach mal null Unterschied.
Und ne Hündin kann ja auch durchaus mehrere Würfe haben, wenn man wollte (und die Vereinsregularien das erlauben würden) müsste ja nicht jeder davon reinrassig sein. Insofern bräuchten die nichtmal völlig für ihre eigene Rasse verloren sein.Bei Rüden seh ich das Problem schonmal gar nicht, die stehen ja ohne weiteres ihrer eigenen Rasse ganz normal zur Verfügung.
Außerdem könnte man auch einen Welpen aus einer Kreuzung der ersten Generation mit einer anderen Rasse durchaus wieder an ein reinrassiges Tier anpaaren und so weiter und so fort, halt als ganz normalen Outcross wie er bei vielen Tierarten ab und an mal gemacht wird.
Da kann es dann je nach Fall durchaus eine Problemlösung sein (bzw ein Schritt dazu). -
Du kalkulierst jetzt aber mit lauter speziellen Ausnahmen, die mit der eigentlichen Gebrauchskreuzung und deren Auswirkungen auf die Ausgangsrassen nichts zwingend zu tun haben.Das fängt schon mit dem Pet-Platz an: dort sitzen dann die F1-Hunde, nicht die für das Zuchtprogramm verzichtbaren Reinrassigen.
Und Einkreuzungen bzw. Rückkreuzungen zwecks Genpoolerweiterung verbieten sich, weil bei Aufgabe der Homogenität/Reinerbigkeit der Elternlinien und einem gewissen Inzuchtniveau keine planbare und vorhersehbare F1-Gebrauchszucht mehr möglich wäre. Die Nachkommen würden "ausmendeln" und die Zuchtmethode ad absurdum führen.
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