
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Tja, wo wir am Punkt sind - es wurde ja nun schon mehrfach darauf eingegangen, dass sich so gekoppelte Gene wohl wahrscheinlich nicht so einfach auseinander selektieren lassen. Das weiss man, wenn man ein Grundwissen an Genetik mitbringt.
Irgendwelche fundierten Arbeiten gibt es dazu auch nicht, nur die Aussagen von Nackthundebesitzern, die angeblich so viele Hunde mit (fast) vollständigem Gebiss kennen, sich aber weitestgehend weder sicher sind ob der Hund seine Milchzähne komplett verloren hat, noch wie die Funktion der einzelnen Prämolaren und Molaren sind.
Ich habs ja nun schon mehrfach gesagt, aber ob da so viel gutes bei Rauskommt halte ich genauso für zweifelhaft, wie das bei der "Verbesserung" von brachycephalen Rassen wirklich etwas gutes bei raus kommt, wenn immer noch stark eingeschränkte Hunde als "Gutes" Beispiel angeführt werden.
Da drehen wir uns im Kreis und kommen nie auf einen gemeinsamen Nenner. ich glaub die Parteien können und wollen sich nicht verstehen. Also ist das Thema durchHD anzuführen ist genauso sinnfrei wie MDR1 . Themaverfehlung.
quote='bordy','https://www.dogforum.de/index.php/Thre…08#post12905908']Tja, dann bleibt als Grund warum Schäferhund , Neufundländer und Co. angeführt werden wirklich nur noch, dass man von sich selbst ablenken möchte. Das wurde aber gerade noch so vehement bestritten...[/quote]
Jein. Es ist nur einfach unsinnig sich einzelne Rassen heraus zu nehmen und darauf auf Teufel komm raus herumzureiten und nichts ist gut genug. Nochmal, die Haarlosigkeit wurde nicht von Menschen verursacht. Sie wurde höchstens weiter selektiert. Das man auf Zähne nicht geachtet hat, liegt wohl einfach daran, dass andere Merkmale / Eigenschaften, wie bei allen anderen Rassen auch, wichtiger waren.jetzt erkennt man langsam aber sicher die Notwendigkeit und wirkt mit Zucht entgegen. Ich bezweifle wie du, dass ein CCD in der Variante HL jemals ein vollständiges Gebiss mit 42 Zähnen besitzen wird und bei den Xolos und Peruanern bezweifle ich das noch eher, weil es hier bereits an den behaarten Hunden in der Ausstellung und Zucht fehlt.
Dafür das das alles "Kinderkram" ist und dir deine Zeit zu schade ist, warst du aber leider recht vorne beim beleidigten Gezicke dabei.
mag daran liegen, dass ich mit deiner Art zu schreiben überhaupt nicht zurecht kommeWobei mich das persönlich in diesem Speziellen Fall eigentlich wundert - ich kann mich noch an wirklich gute Beiträge zum Thema Shar Pei und seinen Linien erinnern, die durchaus differenzierter waren.
Das mag daran liegen, dass in meinem speziellem Falle ich es einfach leid bin, aufzuklären und zu rechtfertigen und am Ende glaubt es dir ohnehin keiner, es ist nicht gut genug, nicht ausreichend. Warum solche Hunde züchten, wenn es zig andere gibt.Irgendwann ist man es einfach leid. Ich sehe durchaus die Problematik der Rasse, da verschließe ich wirklich nicht die Augen, aber einem Hund leiden und qualen zu unterstellen und das kauen wichtiger und lebensnotwendiger ist, als ein gesunder Körperbau, ausreichend Atemluft und frei von div. einschränkenden Erbkrankheiten die u.U. zum Tod führen.... da komm ich einfach nicht mit.
Wenn es für dich und für euch egoistisch ist sich solch einen Hund anzuschaffen, dann kann ich es nicht ändern. ich kann die Welt nicht ändern. ich kann nur aus meinem Leben das beste machen und das schließt die Wahl meiner Hund mit ein.
Ich bin auch ehrlich, ich nehme lieber einen hund mit einem Manko, der aber absolut zu meinen Anforderungen, zu meinem Leben paßt, als einen Hund der vielleicht in der Hundeszene aktzeptabel ist und der so gar nicht in mein Leben gehört.
Zu den Riesenrassen:
meine Oma hat Dt. Doggen gezüchtet. Allerdings viel kleiner und nicht so mächtig wie die heutigen. Sie hat in den 90igern die Zucht eingestellt, weil zum einen die Käufer nur die Riesen wollten und zum anderen es schwierig wurde die Hunde zur Zucht zuzulassen. Die Älteste ist in einem Alter von 14 Jahren verstorben. - Vor einem Moment
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Hi,
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aso wo ich grad so durch wiki stöbe, zum thema schäferhund und gesundheit
"Eine weitere beim Deutschen Schäferhund auftretende Gelenkerkrankung ist die Ellbogendysplasie (ED). Hier zeigt die Statistik ein besseres Ergebnis mit 80,6 % ED-freien Hunden.[36] Darüber hinaus kann auch das Kongenitale Vestibularsyndrom, eine Erbkrankheit des Innenohrs mit Gleichgewichtsstörungen und unter Umständen Taubheit, auftreten, sowie Pankreasinsuffizienz, degenerative Myelopathie, Schäferhundpyodermie und Schäferhundkeratitis.[37]Neben der HD ist beim Deutschen Schäferhund die degenerative lumbosakrale Stenose (DLSS) ein wichtiger möglicher Grund für Lahmheitssymptome.[38]
Insgesamt hat der Deutsche Schäferhund eine unter dem Durchschnitt aller Rassehunde liegende Lebenserwartung. In einer schwedischen Studie an 350.000 Hunden starben 20 Prozent aller Deutschen Schäferhunde vor dem Alter von fünf Jahren, 35 Prozent vor dem Alter von 8 Jahren, und 51 Prozent wurden keine 10 Jahre alt. Vergleichszahlen für den Durchschnitt aller Rassehunde liegen bei 22 % (bis 5 Jahre), 23 % (bis 8 Jahre) und 35 % (bis 10 Jahre); für Mischlinge wurden 16 %, 26 % bzw. 35 % gefunden
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Die Züchterin von unserer Leonbergerhündin hat auch öfter die Erfahrung machen müssen,das ihre Hunde den Richtern zu schmal waren.Ganz bewusst wird da auf mehr Masse gezüchtet und auf viel Fell.
Sicher nicht im Sinne der Hunde.... -
Wobei das ja Augenwischerei ist, weil Doggen und Neufundländer ja genauso wie der Dobermann Probleme mit DCM haben.
Da ist eine Ultraschalluntersuchung nicht Aussagekräftig.Da muss ein 24h EKG gemacht werden, und zwar jährlich.
Meiner Meinung nach sollten Hündinnen nicht bevor sie 5 sind werfen und bis dahin jährlich herzuntersucht worden sein.
Der Rüde mind 8 Jahre alt und genauso untersucht, aber das ist nicht vorgegeben.ZitatWolfshunde, Doggen, Dobermänner oder Boxer sind überrepräsentiert.
Bei den beiden letztgenannten Hunderassen kommt die DCM besonders häufig
vorVon DCM ist der Neufundländer nicht so stark betroffen, wir fürchten mehr die SAS.
DCM kann in jedem Alter auftreten, meist aber mit 1 1/2 bis 7 Jahren.
Wolltest Du sicher gehen, dürfte kein Hund vor seinem 7. Geburtstag in die Zucht.Das Langzeit-EKG gut und schön. Es können aber durchaus während dieser 24 Stunden keine Herzrythmusstörungen auftreten. Nicht umsonst sagt die Uni-Klinik München
ZitatDie endgültige Diagnose kann nur mittels Herzultraschall gestellt
werden. Der Kardiologe kann mittels ein- und zweidimensionalem
Ultraschall die Dimensionen des Herzmuskels sowie dessen Kontraktilität
beurteilen. Weiterhin ist es mit Hilfe von Dopplerverfahren möglich, die
Richtung sowie die Geschwindigkeit von Blutströmen zu bestimmen. Häufig
fallen, bei an einer DCM erkrankten Hunden folgende Veränderungen auf:
• schlechte Kontraktilität, das bedeutet, dass der Herzmuskel sich weniger stark zusammenziehen kann
• dünnere Wände der linken Kammer im Verhältnis zu einem sehr großen Kammerdurchmesser
• großer linker VorhofSinnvoll wäre also eine zweite Herzultraschalluntersuchung im dritten Lebensjahr.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Welches Lebewesen kennt eigentlich sein Sterbedatum?
Du vielleicht?
Natürlich. Das schrieb ich doch auf Seite..... Ach ne... hab ich nie behauptet.... komisch.......Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
PS. Ich weiß immer noch nicht, wo her ihr die Erfahrung habt, daß Neufundländer mit 8 Jahren sterben.
Wegen mir sterben sie auch erst mit 10 oder 12. Wobei das für einen Neufi schon seeehr alt ist. Oder nicht? Und selbstverständlich hast du die Ausnahmen aller Neufis und hast dir einen Züchter rausgesucht, der auf gesunde Hunde Wert legt, nicht wahr?
Hmm... so wie die meisten hier.... -
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Am sinnvollsten bei DCM ist eine komplette Untersuchung wie sie in München auch gemacht wird:
Herzultraschall inkl Doppler
5-Minuten-EKG
24-Stunden-EKG
Biomarker cTNI
SchilddrüsendiagnostikZum Herzultraschall sagt München folgendes:
Zur Diagnosestellung einer klinischen DCM ist der Herzultraschall unerlässlich, auch um den Grad der Erkrankung festzustellen. Mittelgradige bis hochgradige Veränderungen sind verhältnismäßig einfach mittels Herzultraschall zu diagnostizieren, wohingegen die Diagnosestellung bei milderen Abnormalitäten schwieriger ist. Oft lässt sich bei schon fortgeschrittenen Erkrankungen eine verminderte Pumpleistung des Herzens feststellen. Außerdem nimmt der Durchmesser der linken Hauptkammer zu, wohingegen die Wandstärke der Herzmuskulatur eher abnimmt.
Da die Dobermann Kardiomyopathie meist mit Herzrhythmusstörungen beginnt, kann der Herzultraschall noch lange normal sein, obwohl der Hund eine okkulte DCM hat.Normale oder verdächtige Echobefunde zusammen mit einem Holter-EKG Ergebnis von mehr als 100 VES in 24 Stunden sprechen für eine beginnende Dobermann Kardiomyopathie, solange keine anderen Ursachen für die Arrhythmie (Herzrhythmusstörung) gefunden werden. Das Fortschreiten der Krankheit kann am besten mittels wiederholter Messungen der o.g. Parameter, sowie des Durchmessers des linken Vorhofes überwacht werden.
Quelle: http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/dober…omyopathie.html -
Und wer von euch gibt Anträge bei der ZK ab oder ist sogar Mitglied? Ersteres kann ja jeder Rassehalter machen.
Was HD angeht hat der Chessie da eine bescheidene Statistik, der steht viel weiter oben als der Schäferhund in der Liste, dennoch kenne ich keinen Hund, der wirklich aufgrund dessen leidet. Zwei Hunde sind in einem mit meinem Hund verwandten Wurf gewesen, die ganz jung HD Grad D und E hatten - einer wurde operiert, die andere lebt so ohne Beschwerden weiter, sie sind einfach sehr schnell gewachsen.
Und ich kenne eine Leonbergerhalterin, deren Hunde fand ich persönlich nicht übertypisiert, sondern schön schlank und nicht viel zu groß, dennoch ist ihre Hündin aus VDH-Zucht mit 5 Jahren gestorben.
Und meine ehemalige Mantrail-Trainerin hat eine Dogge, aus Eigenzucht, das ist noch ein wirklicher Arbeitshund, jedenfalls trailte diese wie ein Weltmeister und war sehr, sehr sportlich. -
von wiki z.b https://de.wikipedia.org/wiki/Neufundl%C3%A4nder
"ie Lebenserwartung der Rasse ist unterdurchschnittlich. Im Schnitt sterben 22 % aller Neufundländer vor dem Alter von fünf Jahren, 42 % vor dem Alter von acht Jahren, und 62 % werden keine zehn Jahre alt.[24]"
ist bei anderen rassen auch gern mal quelle des wissens, wie man hier im thread sehr schön lesen kann :)
Die Zahlen sind einer schwedischen Studie entnommen, die schwedische Hunde von 1995 bis 2005 untersucht hat.
Die schwedische Neufundländerzucht unterscheidet sich aber von der deutschen Zucht. Hier wurde und wird mehr Wert auf Gesundheit gelegt und es gibt eine viel straffere ZO.http://www.actavetscand.com/content/46/3/121
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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du schreibst selbst, von deinen 12 neufis sind 3 sind nicht alt geworden.
also 1/4..wenn man sich das hochrechnet. so gänzlich andere zahlen kommen da auch net raus. -
du schreibst selbst, von deinen 12 neufis sind 3 sind nicht alt geworden.
also 1/4..wenn man sich das hochrechnet. so gänzlich andere zahlen kommen da auch net raus.Es waren nur 9 (neun) Neufundländer bis jetzt.
Zwei starben mit 5 1/2 Jahren, der eine an Knochenkrebs, der andere, Quebec, an den Spätfolgen der Staupe.
Arthos starb mit 9 Jahren einen plötzlichen Herztod.Deutet ja nun bei allen auf zu kurze Lebenserwartung und somit Qualzucht hin.....
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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