Was kann ich von einem 5 Monate alten Labrador erwarten?

  • Dich würde nicht stören, wenn Dein ausgewachsener Viszla einfach in die Bude pinkelt und kotet, weil er keine wirkliche Stubenreinheit erlernt hat? Na danke auch...
    LG von julie


    Wenn er das "im Zweifel" tut, stört mich das nicht. Aber ich habe ja ausführlich beschrieben, was ich meine. Finde ich schon faszinierend, dass den meisten eine saubere Wohnung wichtiger ist als ein Hund, der leidet, wenn er muss, aber nicht 'raus kann.
    Abgesehen davon: Wo habe ich eigentlich geschrieben, dass ich nicht an der Stubenreinheit arbeite?

  • aber warum sollte ein Hund nicht raus können? Versteh ich nicht.
    Ein kranker Hund (Durchfall, Blasenentzündung) sollte nicht allein sein und ein Hund der nicht allein ist, kann rausgelassen werden.

  • Hi,


    ganz kurz: Ich habe hier neben mir auch so ein Vizsla-Ungetüm sitzen (oder gerade springen) :).


    Stubenreinheit und Abruf waren mir am Anfang am wichtigsten. Jetzt sind es Abruf und Leinenführigkeit. Der Dicke ist nun knapp sieben Monate alt.


    Stubenrein war er so mit vier Monaten. Ich habe auf dies Pads verzichtet und ihn lieber regelmäßig rausgebracht (egal wie oft das sein musste). Das war am Anfang ein hartes Brot, da der arme Kerl mit einer Blasenentzündung zu mir kam und Welpe plus Blasenentzündung kein Spaß sind. Aber er hat es super schnell kapiert. Wie gesagt, lass diese Pads weg, bring ihn oft raus, dann klappt das!

  • Als der Thread neu war, habe ich mich davon wahnsinnig verrückt machen lassen weil: Oh Schreck, Henry konnte manches noch gar nicht gut und war ja schon fast 5 Monate :lol:


    Ich habe dann aber grade in der Hundeschule gemerkt, dass Henry dafür die Sachen, die MIR wirklich wichtig sind und die wir bisher geübt haben, dafür richtig gut beherrscht.
    Platz gehört da zum Beispiel nicht dazu - war mir nicht wichtig, habe ich vielleicht 2 mal mit ihm geübt :ops:


    Erwartungen habe ich jetzt gar nicht mehr in dem Sinne a la: wenn er so und so alt ist, muss er das und das können.
    Wenn das eine passt (zum Beispiel Stubenreinheit) und sich der Tagesablauf mit Hund verändert, dann kommen ganz andere Schwerpunkte an denen man arbeiten MÖCHTE. Und dann widme ich mich diesen neuen Herausforderungen und man hört auch endlich auf, sich und den Hund so unter Druck zu setzen weil der andere Hund in seinem Alter kann das schon so gut ;)


    Manchmal merkt man auch gar nicht, wieviel sich schon verbessert hat. Dann lese ich hier meine Beiträge im Welpenthread wo ich zum Teil völlig aufgelöst war und dann lache ich und denke mir: Mensch, haben wir beide doch schon ganz gut in den Griff bekommen :smile:

  • Kann da @Lauretti beipflichten. :smile:


    Es ist ja auch so, dass das mit der Hundeerziehung ein gradueller Prozess ist- da geschieht nichts von jetzt auf gleich. Und die Schwerpunkte verschieben sich auch ziemlich. Wenn mein Ruede mal wieder seinen nordischen Dickkopf hervorholt denke ich manchmal auch 'Grundguetiger hoffentlich denkt niemand der das sieht ich haette noch nie mit ihm trainiert' :ops: aber wenn ich dann im Nachhinein drueber nachdenke faellt mir auf wie selten das geworden ist, wie viel kontrollierter er in der Situation ist und wie die anderen 95 aus 100 Situationen wo es vorher passiert ist absolut kein Problem mehr darstellen und wie ich mich gefreut haette vor 1 1/2 Jahren wenn ich gewusst haette, dass ich ueberhaupt irgendwann an diesem Punkt ankomme. :lol:

  • Ich würde die Erwartungen auch auf den Hund anpassen.
    Bei Baasies waren andere Erwartungen wie bei Aiden.
    Wie es beim nächsten Hund ist? Weiß ich nicht.


    Bei Baasies war es so, dass der Rückruf war, bleib ( andere Hunde,
    Fahrradfahrer ), Leinenführigkeit Anfang, stubenrein, alleine sein...
    Aber auf den Hund abgestimmt und ohne groß Stress

  • Hi,
    der Rückruf ist ein Thema was sich durch das ganze Hundeleben hindurch zieht.


    Die Welpen kommen absolut zuverlässig auf den Lockruf des Züchters, wenn sie es gelernt haben, der Junghund kommt zuverlässig auf dein rufen, BIS....zu dem Tag, wo er lernt: Nicht kommen geht auch.


    Deshalb ist es ein Prozess. Der den Gegebenheiten angepasst wird, die Schwierigkeiten werden erhöht, die Entfernung, ect. pp.


    Meine Welpen bekam ich mit "SUPERLOCKRUF" auf den sie IMMER kamen, mit 9 WOchen überreicht....
    Das heisst aber im Umkehrschluss nicht: Komando eins ist abgehakt: Superpfiff gelernt, fertig, jetzt "Platz" üben oder "Fuss" :-)


    Das sind keine Maschinchen, sondern Tiere.

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