Was kann ich von einem 5 Monate alten Labrador erwarten?

  • Wir sind gerade bei Monat 3... Gut, ich habe keinen Labrador, aber was würde ich mir wünschen, wenn Lise 5 Monate alt ist?

    • stubenrein, zumindest so, dass sie drinnen zuverlässig auf ihre Puppy Pads geht
    • eine angemesse Zeit alleine bleiben
    • Frustrationstoleranz
    • einigermaßen zuverlässiger Rückruf durch Superpfiff

    Es wäre schön, wenn wir das hinbekämen...

  • Das sind in meinen Augen schon zu viel Erwartungen.
    Warum überhaupt etwas erwarten? Warum nicht alles ganz locker auf einen zukommen lassen? So kann man niemals enttäuscht werde, im Gegenteil, man kann sich viel schöner über alle Erfolge freuen und dieses positive Gefühl überträgt sich auf den Hund.


    Stubenrein auf puppypads? Warum das denn?
    Meine Erwartung wäre, den Hund immer schnell genug rausbringen sodass er nicht ins Haus machen muss.


    Allein bleiben? Was heißt angemessen?
    Meine Erwartung: ein entspanntes leben mit dem Hund, der mir vertraut das ich immer wieder komme und ihm nie mehr zumute als er muss.


    Frusttoleranz? Hihi... Warum? S meinst du genau? Mein Ziel auch hier: dem Hund nichts unnötiges abverlangen.


    Rückruf durch Superpfiff. Hm,das einzige was ich nachvollziehen kann.


    Genießt die Zeit mit euren Jungspunden. Das LLeben mit ihnen sollte Spaß machen :)

  • Zitat

    Stubenrein auf puppypads? Warum das denn?
    Meine Erwartung wäre, den Hund immer schnell genug rausbringen sodass er nicht ins Haus machen muss.


    Weil ich das für mich so entschieden habe. Das eine schließt das andere nicht aus.


    Zitat

    Allein bleiben? Was heißt angemessen?
    Meine Erwartung: ein entspanntes leben mit dem Hund, der mir vertraut das ich immer wieder komme und ihm nie mehr zumute als er muss.


    Angemessen heißt, dass ich mal kurz 'rausgehen kann, ohne dass mein Hund ein Theater veranstalten muss.


    Zitat

    Frusttoleranz? Hihi... Warum? S meinst du genau? Mein Ziel auch hier: dem Hund nichts unnötiges abverlangen.


    Auch hier schließt das eine das andere nicht aus.


    Zitat

    Rückruf durch Superpfiff. Hm,das einzige was ich nachvollziehen kann.


    Du kannst die anderen Dinge auch nachvollziehen, hast nur irgendwie andere Worte benutzt, weil du von Erwartungen an DICH gesprochen hast und nicht an den HUND.


    Zitat

    Genießt die Zeit mit euren Jungspunden. Das LLeben mit ihnen sollte Spaß machen :)


    Auch das schließt sich nicht aus...

  • Weil ich das für mich so entschieden habe. Das eine schließt das andere nicht aus.


    Meistens schon, alle Hunde mit Stubenreinheitsproblemen, die ich kenne, sind auf eine Indoor-Lösung trainert worden.
    Das betrifft u.A. auch meine eigene Hündin, die ich mit 6 Monaten auf ein Klo konditioniert von ihrer Züchterin übernommen habe. Sie hat bis heute keine Last damit, sich im Zweifel auch einfach irgendwo drinnen zu verewigen.
    LG von Julie

  • Meistens schon, alle Hunde mit Stubenreinheitsproblemen, die ich kenne, sind auf eine Indoor-Lösung trainert worden.
    Das betrifft u.A. auch meine eigene Hündin, die ich mit 6 Monaten auf ein Klo konditioniert von ihrer Züchterin übernommen habe. Sie hat bis heute keine Last damit, sich im Zweifel auch einfach irgendwo drinnen zu verewigen.
    LG von Julie


    Wenn sie das "im Zweifel" tut, stört mich das gar nicht. Luna würde warten, bis ihr die Blase platzt oder der Durchfall sich seinen eigenen Weg bahnt. Das will ich aber nicht.


    Ansonsten: Ich werde es sehen. Ist dennoch eine interessante Info...


  • Du hast das glaub ich negativ aufgefasst, so war das nicht gemeint... ich wollte dich nicht angreifen, verzeih.
    Aber was wäre denn, wenn sie (oder du) mit Monat xy nicht das erfüllt, was du dir erwünscht? Was ist denn, wenn sie nie alleine bleiben kann? Manchmal liegt es nicht am Training und nicht am Hund, sondern ist einfach so... was dann? Dann hast du deine oder die Erwartung an deinen Hund nicht erfüllt. Das bringt einfach einen "negativen Touch" in eure Beziehung, ungewollt.
    Genauso mit der Frusttoleranz... manche Hunde haben die einfach nicht oder kaum.


    Ich finde einfach, das Erwartungen etwas ganz schwieriges sind, denn sie tragen immer die Möglichkeit der Enttäuschung mit sich.

  • Egal was ein Hund mit 5 Monaten kann...zwischen dem 6 und 10 Lebendsmonat kommt eh die Phase wo alles wieder auf 0 gesetzt wird (außer stuberein, wenn der Hund es zu diesem zeitpunkt beherrscht). Von daher erwarte ich nicht allzu viel...je mehr ist man nachher enttäuscht.


    Erwarten würde ich: Anfänge von Sitz, Platz, Bleib, Komm also die Grundkommandos...einen Rückruf (auch wenn der noch nicht in allen Situationen sitzt)
    Klar stubenrein OHNE Welpenklo, sowas käme mir nie ins Haus.
    Kurz alleine bleiben (5-10 Minuten).
    Leinenführigkeit (ist hier relativ am Anfang dran)


    Das wars an sich schon


  • Du hast das glaub ich negativ aufgefasst, so war das nicht gemeint... ich wollte dich nicht angreifen, verzeih.
    Aber was wäre denn, wenn sie (oder du) mit Monat xy nicht das erfüllt, was du dir erwünscht? Was ist denn, wenn sie nie alleine bleiben kann? Manchmal liegt es nicht am Training und nicht am Hund, sondern ist einfach so... was dann? Dann hast du deine oder die Erwartung an deinen Hund nicht erfüllt. Das bringt einfach einen "negativen Touch" in eure Beziehung, ungewollt.
    Genauso mit der Frusttoleranz... manche Hunde haben die einfach nicht oder kaum.


    Ich finde einfach, das Erwartungen etwas ganz schwieriges sind, denn sie tragen immer die Möglichkeit der Enttäuschung mit sich.



    Nö, ich hab nur entkräftet, dass die Erwartungen zu groß sind... Und wegen der Enttäuschung, habe ich ja extra geschrieben "Es wäre schön, wenn wir das hinbekämen..." ;)

  • Also ich finde man sollte sich und dem Hund da nicht zu viel Druck machen- Erwartungen gibt und gab es bei mir eigentlich nie.


    Der Hund ist nicht derjenige der Verpflichtungen gegenueber mir hat und meine Erwartungen erfuellen muss- viel mehr mag ich die Erwartung meines Hundes an einen souveraenen Partner, dem er vertrauen kann erfuellen. Der Rest sprich der Alltagsgehorsam etc. ergibt sich meiner Meinung nach daraus.


    Der Schluessel zum Erfolg ist das Ganze nicht so ernst zu nehmen und Spass daran haben- gleichzeitig natuerlich auch Grenzen setzen und dabei immer fair bleiben (konsequent). Das sind die Richtlinien nach denen ich versuche zu handeln- klappt natuerlich auch nicht immer ;) , liegt aber dann an mir und meiner Weichherzigkeit oder weil ich mit dem Kopf in den Wolken unterwegs war. :D


    Mein Chaot ist sicherlich nicht was einige hier als 'perfekt' erziehungstechnisch bezeichnen wuerden, aber er und ich haben Spass am Zusammenleben und er ist alltagstauglich. (Stubenreinheit seit dem 4ten Monat (wobei davor nur 2 mal was ins Haus gegangen ist), Leinenfuehrigkeit, Rueckruf (noch nicht 100%, und der hat auch nach der Pubertaet auch wieder lange im Aufbau gedauert- er ist jetzt 2 Jahre alt), problemloses Allein Bleiben, 'Nein' Kommando) Aber das entwickelt sich nun mal ueber die Zeit- man waechst zusammen und miteinander und das ist doch das Tolle.


  • Dich würde nicht stören, wenn Dein ausgewachsener Viszla einfach in die Bude pinkelt und kotet, weil er keine wirkliche Stubenreinheit erlernt hat? Na danke auch...
    LG von julie

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