Hunde aus dem Ausland - eure Erfahrungen
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Hallo,
als wir uns nach unserem ersten Hund umschauten, war ich auch zuerst im Tierheim. Dort wurde ich ziemlich abgefertigt, weil wir auch noch 3 Katzen haben und man angebl. nicht bei jedem Hund testen könnte, ob der katzenverträglich ist (die haben ein Katezenhaus????????).Also haben wir Jako auch nach Beschreibung und Bild aus Spanien kommen lassen. Allerdings hatte die Beschreibung nichts mit dem Hund zu tun, den wir dann bekamen. Er war bereits 2 - 3 Jahre alt und angebl. sein ganzes Leben in dem Tierheim in Spanien. Wenn das stimmen würde, hätten folgende Probleme nicht auftreten dürfen:
- ca. 1/2 Jahr altes Schädeltrauma mit zerschmettertem Kiefer, alles schief zumsammengewachsen und falsch verheilter Oberschenkelhalsbruch (haben wir alles erst später herausgefunden und viel, viel Geld in die Tierklinik getragen
- jagt selbständig, apportiert Wild lebend
- absolut hundeunverträglich
Wir waren anfangs völlig überfordert mit all diesen Baustellen und wäre er im Haus nicht so ein lieber, verschmuster und ruhiger Hund, hätten wir vielleicht irgendwann aufgegeben.Mittlerweile lebt er seit 2 Jahren bei uns und wir haben viel gearbeitet. Ich kann nicht sagen, dass wir alles in den Griff bekommen haben aber wir haben einen Weg gefunden, mit dem wir alle leben können. Fakt ist, er wird niemals ein Hund sein der (wie wir oft neidvoll bei Anderen beobachten) ständig seine Menschen im Auge hat, sich an denen orientiert und jeden Rückruf sofort befolgt.
Vor 9 Monaten haben wir dann Lissy dazugeholt, ca. 5 jährige Podenco-Mix Hündin aus dem Tierheim. Sie kam aber 1 Monat zuvor aus Spanien dort hin.
Wir haben dort mehrere Hunde in entspannter Umgebung mit Jako getestet und Sie war die Richtige. Diesmal waren aber darauf gefasst, dass Jagdtrieb und Ähnliches vorhanden sein würden, da sie vorher als Straßenhund in Madrid gelebt hatte und vom Auto überfahren wurde. So kam sie ins spanische Tierheim. Die Verletzungen sind inzwischen nicht mehr zu merken.
Lissy ist an der Leine und im Umgang mit anderen Hunden super händelbar. Außerdem natürlich auch der absolute Schmusehund. Erwartungsgemäß jagt sie genauso wie Jako, sie ist aber noch schneller und erfolgreicher. Unsere Hunde gehen sehr oft an der Schleppleine.
Ihre einzige Baustelle ist das Alleinbleiben. Obwohl sie mit Jako zusammen ist und der absolut entspannt ist, fängt sie an das Haus umzugestalten. Dabei ist sie komplett zerstörerisch.
Im Mai haben wir dann noch Nele von einer Tierschutzreise nach Fuerteventura mitgebracht. Sie ist vermutlich ein Chihuahua-Mix und bei ihr gibt es keine Baustellen. Wir hatten dort aber auch eine Woche Zeit sie kennenzulernen. Sie läuft einfach so mit und punktet durch ihre Optik. Wie ein Steif-Tierchen:-)
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Hi
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Also mir wäre an und für sich auch ein Hund aus Deutschland lieber gewesen, aber in den umliegenden Tierheimen waren an mittelgroßen, zu meinem Kleinhund vom Charakter und Wesen her passenden Hunden, keine Hunde die in Frage kamen. Und wenn doch dann waren dies Hunde die ursprünglich aus dem Ausland kamen und dort im Tierheim zur Vermittlung saßen. Letztendlich fanden wir dann so einen passenden Hund in einem Deutschen Tierheim. Kam ehemals aus Spanien und das Tierheim war 5 Stunden einfache Fahrt von uns entfernt. Bei einem vorabtelefonat wurde mir erklärt, dass ich mindestens 4 bis 5 mal kommen müsste um den Hund kennne zu lernen und sie dann im Anschluss entscheiden würden ob ich den Hund bekomme. Auf meine Bitte hin, dass ich den Hund gerne anschauen würde, dann die Platzkontrolle erfolgen solle und ich den Hund dann gerne abholen würde, bekam ich eine Absage. Das heißt ich hätte quasi eine Woche Urlaub nehmen müssen und dann hätten sie evtl. entschieden, dass ich den Hund nicht bekomme.
Man kann alles übertreiben und aus diesem Grunde habe ich damals einen Hund direkt aus dem Ausland übernommen. Vorab erfolgte eine Platzkontrolle! -
Zum einen, Jule kommt aus einem Tierheim, das vor allem vor Ort arbeitet.
Das Tiere bei den Besitzern behandelt, Kastrationsprogramme hat, in Schulen und Kindergärten untetwegs ist und aufklärt.
Das im Fernsehen zeigt, wie man mit den Tieren umgeht und und und.
Vermittelt nach D werden nur Hunde, die dort keine Chance haben.Dort sitzen unheimlich viele Bullys, die für den deutschen Markt produzieren durften.
Ohne die deutschen Geiz ist Geiler Käufer würde es viel Elend dort nicht geben.
Gerade Bullys werden dort nur für D produziert und somit haben wir auch eine Verantwortung denen gegenüber.
Jule ist schwarz, Mix und somit null Chance auf Vermittlung.Hier hatte ich nur Kleinkinder bekommen, wegen Rollstuhl.
Weil ich damit ja keinen Hund richtig auslassen kann.
Andere haben 250km weit gesucht, jedes TH abgeklappert, aber mit Vollzeitjob keine Chance.
Die hat sogar HuTa und Sitter, für alle Fälle.Jule ist jeden Tag 3-4h draußen, wir haben Hundesport gemacht etc.
Wenn das nicht reicht, bitte, dann nicht.
Ich betteln nicht darum, dass man mir eine Chance gibt.
Mehrfach hin und schauen wäre kein Ding gewesen, auch um zu sehen, ob es klappt.Die Hamburger Tierheime holen übrigens Hunde aus Rumänien und Bulgarien her.
Nur so am Rande. -
Hab mal eine Frage an euch
Haben eure Hunde am Anfang auch so extrem viel geschlafen?
Ich glaub Mac schläft 22 Stunden, das ist unglaublich.
Ändert sich das noch !?!? -
Am Anfang ja, je nachdem wie viel der Hund vorher kennen gelernt hat ist ja ALLES neu für ihn. Ich hab Zolly jetzt fast ein Jahr und sie schläft immer noch viel. Keine 22h aber wenn ich mich gerade nicht mit ihr beschäftige oder sie den Kater ärgern will, schläft sie meist. Ich meine mal gelesen zu haben, dass dein Hund auch sehr unsicher ist und noch vieles kennen lernen muss, oder? Je nachdem wie viel neues er so am Tag mitbekommt muss das auch verdaut werden. Wie lange hast du Mac denn schon?
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@Reddy Ja genau, "kleiner" unsicherer Hund.. wir haben ihn mittlerweile 2 1/2 Monate
das ist doch noch keine lange Zeitich mein, wäre es dir lieber, er wäre aufgeweckt und würde alles auseinander nehmen
oder er würde vor allem Angst haben und sich zitternd wo verkriechen?Da ist schlafen doch die bessere Alternative.
Luna war übrigens das Gegenteil.
Die hat sich die ersten 48h (?) nicht mal hingelegt, nur gesitzen, gestanden, gelaufen
kannte keine geschlossenen Räume und war immer im Aufpassmodus
auch nicht angenehm, da du da auch aufpassen musstest
Was frisst die nun?
Was schreddert sie?
Wo macht sie Pipi hin? -
das ist doch noch keine lange Zeitich mein, wäre es dir lieber, er wäre aufgeweckt und würde alles auseinander nehmen
oder er würde vor allem Angst haben und sich zitternd wo verkriechen?Da ist schlafen doch die bessere Alternative.
Luna war übrigens das Gegenteil.
Die hat sich die ersten 48h (?) nicht mal hingelegt, nur gesitzen, gestanden, gelaufen
kannte keine geschlossenen Räume und war immer im Aufpassmodus
auch nicht angenehm, da du da auch aufpassen musstest
Was frisst die nun?
Was schreddert sie?
Wo macht sie Pipi hin?
Stimmt, habs mir halt nur anders vorgestellt.. Also ich hoffe jetzt mal nicht, dass er sein ganzes Leben lang 22h am Tag schläft -
Naja, das ist noch nicht wirklich lang. Zolly fing nach zwei Monaten erst an ihren eigentlichen Charakter zu zeigen und zu realisieren, dass sie hier tatsächlich zu Hause ist. Ich wurde ihm noch Zeit geben. Wenn er so viel schläft, braucht er vermutlich noch so viel Schlaf, weil die Wachphasen so anstrengend noch sind. Vielleicht mal ein Auge drauf halten, ob das in den nächsten Wochen so bleibt oder doch irgendwann nachlässt.
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Theo hat am Anfang auch viel geschlafen, er war auch erst 4,5 Monate alt und es war halt einfach so viel Neues, da wird man schnell schon mal müde. Ich würde sagen das er sich nach so 4-5 Monaten richtig eingelebt hatte :)
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