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Guten Morgen,
mich treibt seid Tagen eine Frage/Überlegung um.
Der Freund meiner kleinsten Schwester,möchte sich gern einen Hund holen,er schwärmt für Rassen die auf Hundeplätzen populär sind im VPG/IPO.
Er möchte das ganze auch machen,hat sich schon einen Hundeverein gesucht,geht da auch schon regelmäßig zum zuschauen hin,hilft den Platz sauber zu halten usw.
Also er zeigt wirklich Einsatz und das auch schon seid fast einem Jahr.Tervueren,Deutscher Schäferhund,Riesenschnauzer haben es ihm wohl besonders angetan.Er hatte vorher aber noch keinen eigenen Hund.
Aus diesem Grund möchte er sich einen "gebrauchten"-Gebrauchshund zulegen.Jetzt würde ich gern mal eure Meinung dazu hören,als Anfänger in der Hundehaltung,sich so einen Hund zu holen.
Dabei würden mich 2 Szenarien interessieren
1. ein vorgearbeiteter Hund
2. ein roher Hundund dabei bitte eure Einschätzungen zu den einzelnen Rassen.(Führerwechsel,Umgewöhnung usw.)
Ich hoffe ihr wisst ungefähr was ich meine
Ich habe ihm zu einem Welpen geraten,weil ich meine er würde dann in die Aufgabe ,Hund halten,besser reinwachsen,grad weil er ja auch in den Sport will.
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SO
Erstma *testtest* neues Forum hallo? ^^Gerade im Bereich Deutscher Schäferhund findet sich einiges an "guten Gebrauchten" von rohen Junghund bis zum ausgebildeten Hund der ein Plätzchen für die letzten Jahre sucht
Da muss es nicht unbedingt ein Welpe sein, er sollte sich aber klar machen das es bei den Gebrauchshunden zugeht wie bei den Autos
Du hast Leute die mit solchen Hunden handeln, von denen soll er die Finger lassen, nicht weil alle schlecht sind sondern weil er als Laie da keinen Durchblick hat, alternativ jemanden mitnehmen der sich damit auskennt.
Das mal am Rande ^^
Der Übergang ist, zumindest bei den DSH recht easy, auch wenn die wenigsten Besitzer das hören wollen
Die Umstellung verläuft recht Problemlos im privaten Bereich, für "aufm Platz" sollte er sich allerdings vom Vorbesitzer zeigen lassen wie der Hund gearbeitet wurde
Wobei, zumindest die DSHs, auch recht schnell umswitchen können
Viel wichtiger, und aus eigener Erfahrung, wenn er einen angearbeiteten Hund übernehmen will, nicht nur aufm Platz zeigen lassen sondern auch mal nen einfachen Gang in der normalen Umwelt machen... Da bekomm ich nämlich 3 Anrufe die Woche "Wir haben einen DSH übernommen der ist auch toll aaaaaaaaaber wenn wir spazieren gehen..."
Welpe is natürlich auch n dolles Ding, der Vorteil an jungen angearbeiteten Junghunden ist aber eindeutig: Meistens schon geröntgt und man sieht eher wo die Reise final hingeht. Bei nem Welpen haste diesen "Luxus" halt nicht
Mein persönlicher Liebling is eigentlich immer: Roh, gesundheitlich untersucht, umweltsicher -
Ja ,so rum hab ich das gar nicht bedacht,untersucht und man sieht ob für Sport die Veranlagungen gegeben sind.
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Die Frage ob man sich als Anfänger mit einem "gebrauchten" Hund einen Gefallen tut, hängt , unabhängig von dem Gebrauchshundeding, auch hier davon ab, was man für einen Hund bekommt.
Ein "netter" einigermaßen leichtführiger Hund, ohne größere Umweltprobleme, mit guter Grundausbildung der aber vielleicht einfach nicht für den überregionalen Sport taugt - ich denke recht viel besser kann es ein Anfänger nicht treffen. Ein Hund der in diese Beschreibung passt, der wird sich auch relativ schnell umgewöhnen. Die sind ja an sich nicht unkooperativ und auch die "extremeren" Kaliber gewöhnen sich irgendwann an die neue Situation. Dauert halt dann etwas länger und erfordert unter Umständen andere Maßnahmen.
Die Punkt ist eher , so einen Hund zu bekommen. Man muss sich mal vor Augen halten, dass es zumindest im Sport Bereich meistens eher so ist, dass die Leute nicht im großen Stil Hunde aufziehen (und wenn sie es tun, fällt das natürlicher Weise dann nicht mehr unter qualitativ super Aufzucht...). Da wird ein Welpe als Nachwuchs für sich gekauft und wenn er wieder abgegeben wird hat das Gründe. Sei es weils gesundheitlich nicht passt, weil die Anlagen eben doch nicht für das ausreichen was man sich vorstellt , man keinen Draht zu dem Hund bekommt (solls ja auch geben) oder auch, weil man ihn nicht geregelt bekommt, man was verbockt hat mit entsprechenden Problemen.
Dummer Weise ist es da wie schon erwähnt wirklich wie beim Auto Kauf , idR sagen dir die meisten nicht den wahren Grund. Meistens heissts dann "aus persönlichen Gründen" (klar, es gibt auch Fälle in denen das stimmt).Wenn er schon in einem Verein aktiv ist, dann hat er ja schonmal Kontakte.... meistens ist die sportliche Welt ja recht klein und ich würde darüber erstmal rum suchen ob jemand jemanden kennt, der evtl einen passenden Hund abzugeben hat. Meistens geht da ja schon was. Wenn sich da wirklich nichts ergibt, würde ich die Anzeigenmärkte der einschlägigen Portale durchgehen und auf jeden Fall zum anschauen jemanden mitnehmen der sich auskennt, den man vertraut und der auch die richtigen Fragen stellt.
Auch immer daran denken, so ab 4-5 Monaten kann man vorröntgen und würde ich auch tun, wenn behauptet wird es wäre kein nicht gemacht worden. Wenn da rumgedruckst wird, Finger weg.Rassentechnisch wird er es beim DSH einfach durch die Menge einfacher haben. Da werden relativ oft Hunde angeboten, die in das Profil passen. (erst die Woche wieder mehrere gesehen) Schnauzer gibts ja mittlerweile auch wieder mehr, die gut veranlagt sind - da würde ich aber wirklich über Züchter und Connections gehen. Allein Aufgrund der Anzahl werden die nun nicht so oft passend angeboten.
Ich würde sagen vom "gebrauchten" Tervueren für den Sport kann er sich allerdings eher verabschieden. Ich mache jetzt seit gut 12 Jahren Hundesport und ich habe ehrlich gesagt noch keinen Tervueren im IPO Sport gesehen (der sich auch einigermaßen anständig gezeigt hat). Angeboten wurde erst recht keiner. Mag es geben (früher gegeben haben), vor allen Dingen im Ausland solls ja durchaus entsprechende Linien geben, wird man aber noch schwerer bekommen.Und zu guter Letzt... so ein Hund ist nicht umsonst. Wenn es nicht wirklich gerade ein Notverkauf ist, wird das kein günstiger Spaß.
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Bei den Tervueren weiss ich nur von einer Huendin, die im IPO vorgearbeitet war, zurueck zum Zuechter ging (HF und Hund sind nicht klargekommen miteinander) und dann ein neues Zuhause suchte.
Im Ausland suchen oefters mal welche neue Besitzer, die wenigsten davon sind aber im IPO-Bereich (vor-) gearbeitet, sondern meistens im Mondioring, etc.
Ob man so einen gearbeiteten Hund dann auf IPO umstellen will, sollte man sich mAn gut ueberlegen.
Und man sollte sich bewusst sein, dass die Hunde sehr oft nicht so gehalten werden, wie wir in DE das kennen und wie viele es wollenZumindest im Mali-Bereich werden sehr selten die einfachen Hunde abgegeben, die sauber gearbeitet wurden und echt aus einer Notlage* raus ein neues Zuhause suchen und wenn (das kommt schon vor, aber eben selten), dann darf man dafuer ordentlich zahlen. Ist ja auch logisch.
*Notlage heisst nicht, der Hund muss so schnell wie moeglich weg und wird daher unter Wert an irgendwen verkauft!
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Gerade im DSH Bereich ist die Spanne sehr weit.
Da hast du vom unerzogenen ungearbeiteten Rüpel der den Leuten über den Kopf wächst, über den netten führigen Hund der halt nur nicht zu LGA und mehr taugen wird, bis hin zum Psycho den man sich schnell vom Hals schaffen will so ziemlich alles dabei.Wenn er sich im Verein schon umgeguckt hat und dort Leute kennt, wäre das eine gute Stelle um bei der Suche anzusetzen. In der Regel kennt da immer jemand jemanden, der wen kennt der gerade einen Hund abzugeben hat weil...
Und meist sind die Leute da relativ gewissenhaft, weil man im eigenen Verein nicht Zoff haben will, weil man dem Sportskollegen ne Krücke ans Bein geflickt hat. -
Fürn Riesenschnauzer wüsst ich vielleicht was..
Bei Interesse bitte PN.. -
Also unser erster Hund war eine "gebrauchter" - blödes Wort fürn Hund - sie war ca. 2 Jahre alt, allerdings ein Jugdhund... somit zumindest falsche Rasse. ;-)
Sie hat sehr sehr leicht eingewöhnt, mit dem Gehorchen hats etwas gehapert. Aber wohl eher daher, weil sie noch nie vorher gehorchen musste. Sie war ein Traumhund - von kleineren Problemen am Anfang abgesehen - bis zum Schluß *heul*.
Ich denke, man kann das aber nicht so pauschal sagen. Einen Hund mit Vorgeschichte merkt man diese eben immer an - und damit muss man leben. Zum Beispiel hab ich meiner nie das Jagen abgewöhnen können. Hat sie den Hasen vor mir gesehen, war sie weg. Das hätte ich bei einen Welpen eventuell noch geschafft. Aber eine erwachsene Hündin davon zu überzeugen, war unmöglich.
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Ich seh ihn am Montag,dann werd ich ihn mal fragen,wann er eigentlich die Anschaffung direkt geplant hat.
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Ich krieg das Abonnieren nicht hin, sorry. Schreib nachher vom PC was dazu
Oh cool, man kann auch nach länger Zeit noch bearbeiten
Also, bezüglich Riesenschnauzer, hat sich damals eine Freundin von mir ne Hündin mit 1,5 Jahren geholt. Sie lebte mit einem Dackel zusammen, war allerdings meist im Zwinger und angeblich verträglich und ausgebildet.
Tja, zu Hause angekommen, wollte sie erstmal meine Weiber killen und auch jeden anderen Hund, den wir getroffen haben
Meine Freundin hatte noch nie einen Hund, wie sie ausgerechnet auf die Rasse gekommen ist, weiß ich nicht mehr.
Erst war sie in einer Hundeschule, die mit Tacker gearbeitet haben, so das die Hündin fast komplett das Vertrauen in meine Freundin verloren hat.
Zum Glück konnten wir mit dem Vet-Amt die HS schließen lassen und sie ist auf einen Schnauzer-Platz gewechselt.
Das war das Beste, was ihr passieren konnte. Die Hündin wurde dort gearbeitet, lernte Sozialverhalten und wir waren sogar mit meinem Mädels zusammen im Urlaub in einem Auto, die Weiber alle im Kofferraum. Daran hätte niemand zu hoffen gewagt.
Um es zusammen zu fassen, ich würde bei einem Schnauzer nach einem Schnauzer Platz gucken, sie hatte dann noch einen RS-Rüden und war mit der Rasse super happy!!Eine andere Freundin hat sich ne 1jährige DSH aus Berlin geholt. Die Hündin lebte nur im Zwinger und es wurde mit ihr nichts gemacht. Also hatte sie einen 1jährigen, tierisch Stressanfälligen Hund, der den Stand einen schlecht sozialisierten Welpen hatte, denn sie wurde im Zwinger von ihrer Mutter und Tante gemobbt. Sie hat gut 1,5 Jahre mit den großen Baustellen zu tun gehabt und es sind immer noch einige Baustellen vorhanden.
Tja, DSH in gebraucht habe ich ja jetzt auch.
LZ-Schäfi aus Ostlinie. Hatte ich vorher auch noch nicht, allerdings Erfahrung mit Schäferhunden an sich war vorhanden.
Tja, er wurde mir als "angelernt" angeboten, gut sozialisiert etc.
Bekommen haben wir einen 8 Monate alten Rohdiamant, der mega Stress an der Straße hatte, gezogen hat wie ein Ochse, keine Beißhemmung, keine Impulskontrolle, vor anderen Hunden ist er schreiend weggerannt etc.
Was soll ich sagen, hätte ich diesen Hund als Anfänger gehabt, hätte ich ihn zurück gegeben.
Er war völlig gestresst, ständig in Bewegung, hat deshalb nicht zugenommen und konnte kaum schlafen.Jetzt ist er bald ein Jahr bei uns, wie die Zeit vergeht, aber es hat sich gelohnt.
Es war und ist weiterhin ein Haufen Arbeit, aber wenn man die nötige Unterstützung im Hintergrund hat, kann es gut funktionieren.Bezüglich Welpen und DSH. Eine Besitzerin eines Welpen aus dem J Wurf von Speedys Züchter, hat riesige Probleme mit ihrem Rüden. Der ist knapp 4 Monate wie Speedy und noch mal nen Zacken schärfer, wie das, was wir damals bekommen haben.
Was ich gelernt habe, sei niemals inkonsequent!! Bei meinen Mädels konnte ich mir das oft erlauben, denn die waren ganz anders drauf. Aber bei Speedy muss ich immer wieder dran sein, sonst dreht er entweder über oder er macht einfach, was er will
Sollte er sich für einen gebrauchten Hund entscheiden, dann würde ich einen Hund aussuchen, mit dem er vorher mal spazieren gehen kann und auch mal gucken kann, wie er gearbeitet wird.
Meine Freundin und ich waren ein bisschen naiv, aber wie sagt man so schön, aus seinen Fehlern lernt man bekanntlich
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