Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Achso so meinst du dass
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Wenn dein Hund es annimmt und es euch hilft ist es ja auch kein Problem .
Für Amy war es nichts, aber leider haben wir hier auch echt das Problem dass oft Hunde von hinten kommen und da bin echt froh wenn Amy vor mir läuft .
Vor uns die Hunde sehe ich ja auch rechtzeitig, aber die von hinten nicht immer manchmal geht es ja auch alles so schnell .
Vielleicht hilft es ja auch wenn du ein Wort aufbaust, damit er hinter dir kurz geht wenn andere Hunde kommen . - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich könnte mir vorstellen, dass sich umdrehen, auf dich fokussieren und zurück kommen oder hinter dir gehen noch lange nicht möglich sein wird bei deinem Leo (wie es bei meinem Leo auch jahrelang nicht ging
)
Als mir das bewusst wurde habe ich mich nur noch auf ein "Stop" fokussiert, das kann man auch gut an der langen Leine trainieren!
Nach einer Weile hat Leo das von alleine angeboten und heute ist das seine Standard Reaktion bei Hundesichtungen..stoppen, entweder Umorientierung zu mir und zurückkommen oder er wartet bis ich bei ihm bin wenn es zu aufregend ist.
Ihr kriegt das sicher hin!
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Ich habe gute Erfahrungen mit neben / hinter einem laufen gemacht.
Zumind. für die Zeit in der gekreuzt wird. Man hat den Hund einfach nah bei sich, kann schneller eingreifen und die Leine ist einfach auch kürzer und der Hund hampelt im schlimmsten Fall nicht wie ein Gummiball 1.5 - 2m vor dir rum.
Haben wir gekreuzt, darf sie natürlich auch wieder nach vorne.Wird sie zu aufgeregt da vorne und nimmt nur noch ihre Umwelt war, dann baue ich meine Entschleunigungsübungen ein.
Z.B. der Schneckenspaziergang oder die 10-Leckerchen-Übung, wo die Konzentration aktiv auf mich umgelenkt wird. -
Das klingt interessant. Könntest du mir genau erklären was der Schneckenspaziergang ist und wie die 10-Leckerchen Übung funktioniert?
Das wäre super...Vielleicht wäre das auch was für uns.
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Die 10-Leckerchen Übung ist total einfach:
Ich zähle ganz laut von 1-10 und lege dabei die Leckerchen einzeln aus meinem Beutel / Bauchtasche (oder wo man die auch immer aufgewart) auf meine Hand.
Wenn das gut aufkonditioniert ist, kennt der Hund das Signal schon und wendet sich dir zu (er weiss ja was kommt).
Am Anfang wird er aber vielleicht noch aufgeregt am Ende der Leine sein.
Aber dann spricht man den Hund kurz an (nicht abwarten ob er reagiert) und wirft das erste Leckerchen in sein Blickfeld.Der Hund nimmt es und 90 % der Hund sind ja nicht blöd, die wenden sich dann dem Besitzer zu. Das Verhalten marker ich dann mit unserem Markerwort (man kann auch einfach verbal bestättigen oder direkt den nächsten Keks fliegen lassen) und werfe dann den nächsten Keks. Das mache ich für jeden Keks einzeln.
Die Übung beende ich dann mit "Fertig" unserem Kommando dafür.
Bisher hat das gut geklappt und Alma hat sich spätestens nach der Übung geschüttelt (oder gegähnt) - ergo Stress abgeschüttelt und danach können wir ruhiger weiterlaufen.Wir machen das nach stressigen Hundebegegnungen, nach dem Autofahren (ist für sie sehr stressig) oder nach Katzensichtung
(auch stressig).
Wenn der Hund die Impulskontrolle nicht hat und einen anspringt oder anders versucht an die Leckerchen zu kommen, pack ich sie mit einem "Schade" weg. Zähle innerlich bis 30 Sek. und beginne dann noch mal von vorne.
Bzw. wurde mir so erklärt, brauchte das aber nie.
Hier mal ein Bsp. wie das gut konditioniert aussehen kann:[media]https://youtu.be/kab05uEXPFU[/media]
Schneckenspaziergang ist auch ganz einfach:
Die Übung kommt aus dem La-ko-ko ( La-ngsamkeit Ko-nzentration Ko-ordination) - wenn du es eilig hast, tue es langsam.Ich lege mir die Leine dafür um, damit ich beide Hände frei habe und der Hund in meiner direkten Nähe ist.
Dann fang ich an im Entenwatschengang eine vorher von mir definierte Strecke zu laufen (z.B. bis zum Busch oder nächsten Laterne).
Ich setzte also ganz gemütlich und langweilig einen Fuss vor den nächsten (wie früher bei diesem Tip, Tap- Spiel).Durch das extrem langsame Tempo entschleunigt das den Hund.
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Super, danke das du dir so viel Zeit genommen hast es so ausführlich zu erklären.
Ich werde auf jeden Fall beides ausprobieren.
Ich denke besonders das Leckerchen Spiel könnte gut klappen. -
Ich habe gute Erfahrungen mit neben / hinter einem laufen gemacht.
Zumind. für die Zeit in der gekreuzt wird. Man hat den Hund einfach nah bei sich, kann schneller eingreifen und die Leine ist einfach auch kürzer und der Hund hampelt im schlimmsten Fall nicht wie ein Gummiball 1.5 - 2m vor dir rum.
Haben wir gekreuzt, darf sie natürlich auch wieder nach vorne.Bei mir genau so
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ich meinte eher das abzischen bei Sichtung der Hund läuft ja normalerweise entspannt mal vor einem, dann hinter und das wechselt ja vielleicht ab.
Dann kommt von vorne auf einmal ein Hund, dafür habe ich das "Stop", das gibt mir Zeit entweder zum Hund zu kommen oder er kommt zu mir. Natürlich ist er dann beim kreuzen auch neben oder hinter mir, ausnahmslos. Aber da muss er ja auch erstmal hinkommen und wenn der Impuls bei Sichtung ist nach vorne zu preschen kann man ja kaum mehr was machen außer gegenhalten.
Da finde ich es einfacher ein "Stop" aufzubauen. Ist man dann am Hund kann man ja wieder einiges tun um die Aufmerksamkeit zu bekommen etc -
Ich "brauch" kein Stop - ich hab ne Leine am Hund
Das Stop muss man ja auch ehrst mal Sicher unter Reiz aufkonditionieren. Ist gar nichts einfach oder mal eben schnell aufgebaut.
Erst recht nicht, wenn der Hund schon auf 180 ist.
Deshalb wird bei mir zuerst Management betrieben, damit die Situation händelbar ist und ein Notfallplan da ist.
Funktioniert das, dann geh ich aktiver ins Training.Ansich finde ich die Idee mit dem "Stop" aber gut.
Besonders Hunde die ein "freeze" von sich aus bei der Hundebegegung anbieten, wird sowas super funktionieren.
Hunde die schon nach vorne auslösen, stell ich mir die Konditionieren schwer vor (aber nicht unmöglich).ich meinte eher das abzischen bei Sichtung der Hund läuft ja normalerweise entspannt mal vor einem, dann hinter und das wechselt ja vielleicht ab.
Und nein, je nach Hund kann das eben schon nicht mehr "entspannt" sein.
Und wenn du an dem Punkt bist, musst du vorher schon den Hund "runter bekommen". Ansonsten hast du beim nächsten Reiz keine Chance.
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Ich glaube ich gehe von einer anderen Ausgangssituation aus bzw stelle mir das so vor (bei uns war es zumindest so).
Man tingelt gemütlich einen Feldweg entlang, Hund ist an einer Schleppleine oder langer lockerer Leine mal vorne/hinten/neben mir. Dann taucht ein Hund auf, kommt um die Ecke oder was auch immer.
Bei uns war es dann so (und so habe ich das jetzt vorher auch verstanden) dass der erste Impuls ist dahin zu schießen, auch an der Leine natürlich. Mir war es da zu blöd mit der Leine zu kämpfen, ihn zu mir zu hangeln, mich hinzuhangeln wie auch immer. Daher das Kommando Stop, war auch das einzige Kommando was noch funktioniert hat in der Situation - also der Hund muss das natürlich auch gut annehmen können.Das Stop war bei mir aber schon aufgebaut da wir das sowieso vor jeder Überquerung oder Kurve brauchen, das war natürlich eine gute Vorraussetzung. Trotzdem war der Impuls immer loszurennen, umorientieren/umdrehen/abwenden undenkbar.
Sobald er gestoppt hat (der andere Hund wurde erstmal natürlich weiter fixiert) kam viel Lob, ich bin hin, dann Umorientierungssignal, Belohnung und vorbei.Wollts nur beschreiben was uns geholfen hat da sie das mit dem hinrennen erwähnt hat, war ja bei uns genauso. Bei uns ist das Thema schon lange durch aber der Ablauf ist der gleiche geblieben.
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