Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Eine verständnisfrage: sind in dieser gruppe auch ernsthaft unverträgliche hunde, dass thomas sie alle gemeinsam laufen lässt?
Hm, das wäre aber auch nicht für jeden Hund gut, also sind die Hunde die der Trainer bereits kennt, und er weiss wie sie so drauf sind?
Nein, die Gruppe ist ja bestehend und Thomas kennt natürlich die Hunde aus seinen Gruppen.
Und ich hatte vor der Gruppenstunde ja bei ihm Eeine Einzelstunde mit Verhaltensanalyse.
Und hätte er nicht das Gefühl Alma würde da nicht reinpassen oder ihr nichts bringen, wäre er wohl der Letzte der uns da mitlaufen lassen würde. Das sind ja seine normalen Kunden und ich "nur zu Besuch", wenn Alma da "durchschreddert" wäre das wohl nicht so gut.
Das sind grundsätzlich verträgliche Hunde (oder sind dazu geworden, mit der Zeit und Erziehung und Führung
). Alma ist ja auch kein "unverträglicher" Hund, dass hat Thomas heute noch mal mir klipp und klar auf den Weg gegeben. Sie ist ein grundsätzlich unsicherer und ängstlicher Hund, kommuniziert aber deutlich gegenüber anderen Hunden durch passives Drohen (Schwanz unten, Nase gekreuselt, Zähne werden gezeigt) und Abschnappen (wenn der Hund ihr jetzt zu aufdringlich wird) - sie ist aber nicht agressiv. Da liegt keine Verletzungsabsicht von ihr vor und zumind bei den Spaziergängen akzeptieren die Hunde Almas Konforzone schnell.
Wir hatten von Mops über Beagle bis hin zu wirklich grossen Hunden beim Spaziergang alles dabei und Alma war zu keinem Hund auffällig "anders".
(Was nicht heisst, dass sie aus Frust nicht auch mal nen anderne Hund deckeln kann, wenn sie merkt, dass der andere noch unsicherer ist - hat Thomas auch klar gesagtund da bin ich gefragt das ganze zu Managen (deshalb ja auch der neue Aufbau von "Nein")).
Was hat Thomas bei der Videoanalyse gesagt
? Ein souveräner Hund muss nicht aus 10m Entfernung einen anderen Hund anknurren, der hat das gar nicht nötig...
Ziel ist natürlich das Alma sicherer wird und diese Sicherheit bei mir findet (und durch koordinierten Hundekontakt).Das ist wirklich interessant. Ich bin ja gestern 2 Einheiten und heute 1 Einheit mitgelaufen.
Alma war heute super schnell entspannt in der Gruppe (obwohl andere Gruppe als die von gestern) und hat die Übungen als kleines Streberlein mitgemacht.
ich hoffe du berichtest wie es war ?!
Mit dem Seminar bin ich persönlich nicht so ganz glücklich :/ . Das liegt zum einen daran, dass sie für mich persönlich nicht genau erklären "wie" man etwas tun soll. Da heisst es dann "den Hund von abhalten" und sagen dann wenn man es "falsch macht" so nicht - aber wie? Da sagen sie, muss man selbst entscheiden.
Zudem finde ich das zu wenig über die "Theorie" des Einwirkens erklärt wird, also was tu ich da eigentlich mit dem Hund (das ist ein Seminar und kein Kaffeklatsch).Zudem hat der Seminarleiter ein eigene Diagnose zu Alma gestellt... Ich war ja schon bei ein paar Trainern inzwischen und das was der Seminarleiter da erzählt, das hat noch keiner in meinem Hund gesehen
. Ich habe noch mal versucht nachzufragen, aber habe seine Erklärung nicht nachvollziehen können. (Das muss nicht heissen das seine Diagnosse komplett falsch ist, ich versteh es nur nicht.)
Alma war allerdings, wohl auch aufgrund meiner Anspannung und weil ich nicht ganz Glücklich war, auch wirklich nicht sehr kooperativ. Hat sich schnell ablenken lassen und hat echt mit mir "Stumm diskutiert"... naja ganz ehrlich, ich hab die Übung nicht verstanden und wenn ich das nicht tu... naja da ist meistens mein Hund nicht so kooperativ
, das hab ich schon öfters festgestellt.
Thomas bei dem ich heute ja noch mal war, habe ich mit der "Diagnose" konfrontiert und er meinte, man kann keine Aussage treffen, wenn man den Hund nicht mind. einmal unangeleint gesehen hat (sie war im Seminar 100% an der Leine), ich soll mir keinen Kopf machen und tief durchatmen
. Alma wäre ein im Grunde normaler Hund und innerhalb ihres Charakters nicht "Verhaltensauffällig".
Jetzt am Abend ist Alma beim Spaziergang 95 % der Zeit im Radius von 1m um dich gelaufen, meistens Fuss - von sich aus - Konzentration zu 100% bei mir.... das was den ganzen Nachmittag null klappen wollte, war auf einmal nicht mal ne Diskussion wert....Naja morgen ist der zweite Seminartag. Mal sehen wie es da läuft.
Neuer Tag neues Glück! -
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Hi
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Das das beim Gruppenleiter so gut geklappt hat, liegt u.a. auch daran, daß du dich selbst letztendlich sicherer gefühlt hast, weil Thomas dabei war, und das hast du auch an Almanach übertragen. Wie du auch genau siehst, beim Seminar war das wieder anders, weil du selbst nicht gerade zufrieden mit dem warst. Was mir natürlich echt leid tut, das ist wirklich doof und schade.
Ich hoffe morgen wird es etwas verständlicher und klarer rübergebracht und du kannst für dich letztendlich doch nochmal was mitnehmenDrück euch die Daumen und bin gespannt. Jetzt erholt euch erst mal damit ihr fit für morgen seit
U d danke für deinen ausführlichen Bericht
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daß du dich selbst letztendlich sicherer gefühlt hast, weil Thomas dabei war, und das hast du auch an Alma nach übertragen
ja ich weiss, das ist echt ein Thema bei uns, was ich aktuell auch angehen muss.
Mir helfen da halt auch eher positive Hunderfahrungen mit Trainer um dann das Vertrauen in die Situation und in den Hund zu bekommen, als einer der die ganze Zeit rumkriedelt ohne klare Anweisung zu geben, da werd ich nur noch unsicherer.Meine grosse Baustelle und ein Baustein auf dem Weg zu "sicherem Führen"
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Wenn du mal selbst ohne Trainer eine Situation gut gemeistert hast, wird dir das noch mehr weiter helfen. Jeder Schritt nach vorne, bestärkt dich. Die Selbstsicherheit ist das eine, das Vertrauen in den Hund zu haben das andere, und sehr wichtige. Vertrauen bedeutet , ich führe dich vertraue dir, WIR sind ein Team.
Als Mister das erste mal ernst gemacht hatte, sprich mit Erfolg nach vorne ist, war es eine für mich sehr emotional schwere Zeit das Vertrauen in ihm zu haben. Erst als ich das für mich wieder selbst hatte und auch ihm die Chance gab, kamen auch wieder die Erfolge. Ich weiss, es ist schwer, doch genau das ist es, was letztendlich sehr wichtig ist,
Und auch diese Baustelle an dir wirst du meistern. Tief durchatmen, Schultern gerade, hey du schaffst esUnd das wünsche ich dir auch für morgen...toitoitoi
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@Vakuole Der Thomas ist super, zu dem gehen wir auch wöchentlich und er war der der mir sagte ich habe einen gut sozialisierten, verträglichen “normalen“ hund. hat mir erklärt wann sie warum “aufbrausend“ wird, wann ich ihr helfen und wann sie stoppen muss. hat mir sehr geholfen, seitdem kann ich sie besser lesen und mit gutem gewissen mit anderen hunden laufen lassen
ein super trainer!
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@Vakuole, das klingt ja alles richtig spannend. Magst Du noch ein bisschen genauer erzählen welche Diagnose bei dem Seminar für Deine Hündin gestellt wurde?
Ich mach auch häufig Seminare und extra bei unterschiedlichen Hundetrainern. Allerdings habe ich da auch schon die abenteuerlichsten Sachen zu meinen Hunden gehört.
ja ich weiss, das ist echt ein Thema bei uns, was ich aktuell auch angehen muss.
Mir helfen da halt auch eher positive Hunderfahrungen mit Trainer um dann das Vertrauen in die Situation und in den Hund zu bekommen, als einer der die ganze Zeit rumkriedelt ohne klare Anweisung zu geben, da werd ich nur noch unsicherer.Mir hat die Trainerin anfangs auch eine Menge Sicherheit gegeben. Allerdings hat sich Jako dann irgendwann in ihrer Gegenwart vorbildlich benommen und alle Hunde ignoriert. Waren wir allein, lief er wieder zur Höchstform auf. Nach meiner Erfahrung helfen wirklich nur positive Hundekontakte, damit man selbst von der Panik wegkommt, dass bei jedem Hund gleich die Hölle losbricht.
Da heisst nicht, dass das nicht heute auch nochmal passiert aber es bringt mich längst nicht mehr groß aus der Fassung.
Aber Gestern ist mir wieder etwas Unglaubliches passiert. Ich kam mit 3 Hunden an der Leine vom Joggen im Feld und lief durch die Stadt, eine Strasse, die ich ganz selten gehe. Jako schnüffelte plötzlich ganz interessiert unter jedem Hoftor und ich habe mich noch darüber gewundert und kurz gedacht, der erwartet doch jetzt einen Hund/Katze, ich wechsle lieber die Strassenseite. Habs dann doch nicht gemacht und mich kurz links auf die Mädels konzentriert, da schiesst unter einem Hoftor ein Hundekopf heraus, ohne vorheriges Bellen o.ä. und der beisst Jako in die Schnauze. Er hat ihm die Lefze total geschreddert und es hat geblutet wie verrückt.
Ich war so perplex, ich wusste gar nicht wie ich reagieren soll. Klingeln, die Besitzer ansprechen? Ich gehe davon aus, Jako hat den anderen Hund auch ziemlich erwischt. Bin dann halt völlig geschockt weiter und nach Hause.
Jetzt im Nachhinein werde ich dort vielleicht doch nochmal vorbeigehen. Was ist, wenn da ein Kind vorbeigeht und der Hund macht das Gleiche?
Was würdet ihr machen?
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Vorbei gehen und mit den Besitzern reden. Einfach nur sich nach dem Hund erkundigen (theoretisch hat er ja nichts falsch gemacht) und auf die Gefahr mit den Kindern hinweisen. Vielleicht ist es ihnen gar nicht bewusst.
Gute Besserung an Jako, hoffentlich ist die Wunde nicht zu schlimm?
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