Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Ich befürchte wir gehören hier auch hin, zumindest teilweise. Eure Meinung, Ideen, Erfahrungen und Vorschläge würden mich auf jeden Fall interessieren.
Es geht um Moka, er ist bald 8 Monate alt und dann auch seit 4 Monaten bei uns. Von Anfang an hatte er Probleme mit Artgenossen. Er ist vermutlich ein Schäferhund-Mischling und aus Spanien(Tierschutz). Hundebegegnungen an der Leine laufen in der Regel so ab:
-Moka sieht den Hund von weitem wird aufgeregt
-Wir kommen näher und es wird an der Leine gezogen und gefiept
-Ab einer gewissen Distanz ca. 5-7 Meter fängt er an zu brüllen (mir fällt hier kein anderer Ausdruck ein, es ist eine Art schreien mit knurren, es hört sich auf jeden Fall aggressiv an)
-Geht der Hund an uns vorbei oder wir an ihm wird ihm noch kurz hinterher gefiept, er kann aber direkt wieder abgeleint werden, da er sich dann auch verbal davon abhalten lässt hinzugehen
-Bei kleinen Hunden zeigt er das Verhalten stärker als bei Hunden in seiner Größe oder größeren Hunden
-Gehen wir zur Seite, der andere Hund ist groß und beachtet Moka nicht, bleibt es beim fiepen
-Wird Moka angepöbelt macht er mitHundebegegnungen ohne Leine liefen bisher so ab:
-Es wird teilweise zum anderen Hund hingerannt, teilweise auch ein Stück geschlichen
-Ist er beim anderen Hund angekommen leckt er ihm die Lefzen und fordert ihn zum Spiel auf
-Je nach Hund wird dann gespielt, weiter gegangen oder gekämpft(letzteres kam bisher aber erst einmal vor bei einem Rüdenunverträglichen Artgenossen, der seinem Besitzer weggelaufen ist)
-Bei kleinen Hunden die sich unterwerfen wäre er vermutlich nicht besonders nettSituation in der Hundeschule:
-In den ersten 5-10 Minuten wird jeder Hund der ihn anschaut, anknurrt oder anbellt angepöbelt
-Die restliche Zeit der Stunde ist er aber ziemlich friedlich und entspannt, d.h er legt sich beispielsweise auch mal von alleine hin
-Er springt trotzdem immer mal wieder in die Leine, macht dann aber nur SpielaufforderungenSituation im Rudelspaziergang:
-Sehr große Freude beim Treffen bekannter Hunde
-Lockeres Spiel aber auch einfach gemeinsames Laufen, Rennen und Schnüffeln
-Allgemein gibt es mit ihm bekannten Hunden keinerlei Probleme
-Zusätzlich habe ich gemerkt, dass es ihm hilft erst gemeinsam an der Leine zu laufen, auch wenn er sich zunächst aufregt, bis er sich beruhigt hat, da es so beim Erstkontakt nicht kracht und anschließend auch ausgiebig gespielt wirdUnser Ziel:
Moka soll ruhig an anderen Hunden vorbeigehen, bzw, ruhig am Rand sitzen bleiben während diese passieren. Das klappt mal mehr mal weniger gut. Ich versuche ihn zu mir Umzuorientieren und das zu belohnen, ebenfalls belohne ich ruhiges schauen oder leises fiepen. Wenn er anfängt Terror zu machen ziehe ich ihn in die andere Richtung und sorge dafür, dass er sich beruhigt. Generell bin ich der Meinung, dass er Probleme damit hat andere Hunde zu lesen und in jedem Hund erst einmal einen Feind sieht, bis er gemerkt hat, dass von diesem keine Gefahr ausgeht. Wieso es bei kleinen Hunden schlimmer ist, weiß ich nicht. Meine Hündin Luna wiegt selbst nur 7.5 kilo. Die beiden leben aber gemeinsam in einem Haus, spielen und schmusen sehr schön miteinander und Moka lässt sich auch von ihr in die Schranken weisen. Man könnte durchaus behaupten, dass sie der "Chef" ist.Meine Frage:
Was kann ich noch tun?
Was mache ich falsch?
Meint ihr das wird mit dem Alter und steigender Geduld/Impulskontrolle besser oder eher schlimmer?
Hat hier jemand einen Hund der ähnlich reagiert? -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Daisy ist teilweise ähnlich.
wir schaffen es inzwischen an Hunden vorbei zu gehen bzw kann ich sie umorientieren und gut ablenken. wenn der andere Hund ruhig ist, klappt es besser. Fängt der andere Hund an zu pöbeln, ist es mal so mal so. mal pöbelt sie zurück, mal geht sie mit oft hingucken und umdrehen weiter.
Kontakt ist quasi nicht möglich. Wenn sie merkt, ich habe nicht vor vorbei zu gehen, dann will sie hin, zieht an der Leine, wedelt, fängt sogar an zu fiepen. Wenn man mal dort ist, geht das pöbeln los. dabei muss ich sagen, ich geh dann direkt wieder weg. ich hab sie nicht lang genug und will es nicht drauf anlegen...
kontakte ohne leine gabs bisher nicht da sie nur angeleint laufen darf bisher. es gab aber paar treffen in der hundezone. zwar ohne leine aber mit zaun dazwischen. da ist es das selbe ... sie will hin, fiept, sobald der andere hund da ist gehts los mit knurren, bellen und aufstellen.
sie ist auch aus dem spanischen tierschutz und war dort mit anderen hunden zusammen und sollte theoretisch vollkommen verträglich sein. Ich hab aktuell das gefühl es ist einerseits die leine und andererseits einfach die tatsache dass sie erst 6 wochen hier ist. ab morgen sind wir in der hundeschule, mal sehen was der trainer dazu sagt und wie sie sich in der hundeschule anstellt.
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sie will hin, fiept, sobald der andere hund da ist gehts los mit knurren, bellen und aufstellen.
genau so sieht es bei Hecci aus nur dass er nicht bellt sondern sich drauf stürzt.
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Daisy ist teilweise ähnlich.
wir schaffen es inzwischen an Hunden vorbei zu gehen bzw kann ich sie umorientieren und gut ablenken. wenn der andere Hund ruhig ist, klappt es besser. Fängt der andere Hund an zu pöbeln, ist es mal so mal so. mal pöbelt sie zurück, mal geht sie mit oft hingucken und umdrehen weiter.
Kontakt ist quasi nicht möglich. Wenn sie merkt, ich habe nicht vor vorbei zu gehen, dann will sie hin, zieht an der Leine, wedelt, fängt sogar an zu fiepen. Wenn man mal dort ist, geht das pöbeln los. dabei muss ich sagen, ich geh dann direkt wieder weg. ich hab sie nicht lang genug und will es nicht drauf anlegen...
kontakte ohne leine gabs bisher nicht da sie nur angeleint laufen darf bisher. es gab aber paar treffen in der hundezone. zwar ohne leine aber mit zaun dazwischen. da ist es das selbe ... sie will hin, fiept, sobald der andere hund da ist gehts los mit knurren, bellen und aufstellen.
sie ist auch aus dem spanischen tierschutz und war dort mit anderen hunden zusammen und sollte theoretisch vollkommen verträglich sein. Ich hab aktuell das gefühl es ist einerseits die leine und andererseits einfach die tatsache dass sie erst 6 wochen hier ist. ab morgen sind wir in der hundeschule, mal sehen was der trainer dazu sagt und wie sie sich in der hundeschule anstellt.
Da sehe ich tatsächlich auch Parallelen. Ich hatte das Glück sehr souveräne Hunde zu kennen und es mit ihm zu testen (er ist ja auch noch sehr jung, da haben die meisten eher weniger Bedenken). Er hat sie direkt ohne Leine kennengelernt und es hat super funktioniert. Auf die kleineren in der Welpenstunde hat er sich aber teilweise drauf gestürzt.
genau so sieht es bei Hecci aus nur dass er nicht bellt sondern sich drauf stürzt.
Macht Hecci das auch bei größeren Hunden? Was denkst du ist seine Motivation so zu reagieren und hat Hecci Hunde mit denen er sich gut versteht (außer vermutlich Ziva) ?Du hast es hier sicherlich schonmal geschrieben und wenn du nicht nocheinmal darüber reden willst, dann kannst du die Frage ruhig ignorieren, das verstehe ich dann schon!
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ja, er macht es bei allen. der einzige Unterschied ist dass er einen Anschiss von einer großen Hündin akzeptiert und es sein lässt.
seine Motivation? weiss ich ehrlich nicht, er ist mir ein Rätsel....
nein, er hat keine Hundefreunde mehr. leider. -
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naja, er ist schon 2 Jahre alt.
wir versuchen es eh, keine Frage :)
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Caspar stürzt sich ja auch drauf, mangels Masse rennt er halt kaum nen Hund um. Wenn es doch mal klappt, setzt er sich drauf und der andere darf grad noch so atmen. Bei größeren Hunden versucht er hingegen, sich an der Seite aufzustellen und den anderen rumzuschubsen. Reagiert der andere souverän, ist alles in Ordnung, tut er das nicht, wird es etwas kritisch.
Mittlerweile weiß ich, dass es sich tatsächlich um Vorwärtsverteidigung handelt, damit der andere nicht auf die Idee kommt, ihn zu belästigen.An der Leine ist es ähnlich wie bei Dir, @La.Bella. Und ich hab auch ewig lang den Fehler gemacht, das Fiepen als Zeichen des Hinwollens zu deuten. Klar kann es daher kommen, es kann aber genausogut allein aus der Aufregung über die Hundesichtung und die Überforderung mit der Begegnung resultieren. Dafür würde ja auch der weitere Verlauf der Begegnung sprechen.
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@kawaii Dass es sich bei Moka um Vorwärtsverteidigung handelt, kann ich mir auch gut vorstellen. Konnte er den Hund kennenlernen(gemeinsam an der Leine laufen) ist er ja sehr friedlich.
Meinst du es ist kontraproduktiv wenn ich schauen und fiepe belohne? Wie gehst du damit um bzw. wie hast du trainiert? Es scheint ja zumindest so, als hätte er sich mit einem zweiten Hund vergesellschaften lassen, wie ich in deiner Signatur lese? -
kontakte ohne leine gabs bisher nicht da sie nur angeleint laufen darf bisher. es gab aber paar treffen in der hundezone. zwar ohne leine aber mit zaun dazwischen. da ist es das selbe ... sie will hin, fiept, sobald der andere hund da ist gehts los mit knurren, bellen und aufstellen.
sie ist auch aus dem spanischen tierschutz und war dort mit anderen hunden zusammen und sollte theoretisch vollkommen verträglich sein. Ich hab aktuell das gefühl es ist einerseits die leine und andererseits einfach die tatsache dass sie erst 6 wochen hier ist. ab morgen sind wir in der hundeschule, mal sehen was der trainer dazu sagt und wie sie sich in der hundeschule anstellt.
Nur kurz heute, bin etwas platt...ich hatte und hab ja auch einen Hund aus dem TS, ehemaliger Strassenhund. Hundekontakt gab es immer nur erst wenn zuhause alles soweit gut war, Vertrauen da war. Solange gab es keinen Kontakt zu anderen Hunden. Die spielen ja nicht nur, sondern zeigen auch wer ist der schwächere und der stärkere, da gibt es Mobbing drunter etc. Wenn, dann nur souveräne Hunde .
Die Leine , neue Situation , und nach der Eingewöhnungszeit hast du oft ein Überraschungspaket, wenn sie dir mal vertrauen und Vertrauen aufgebaut haben, zeigen sie was in ihnen steckt. ;-)
Dann gibt es die Hunde die im Shelter aufgewachsen sind , nochmal etwas anderes.
Ich gehe mit jeden solcher Hunde erst mal grundsätzlich an der Leine , andere Hunde erst mal nein, sollte da ein Potenzial da sein was evtl Angst, Unsicherheit etc auslöst. Das Ankommen lassen ist erst mal sehr wichtig, und das dauert von Hund zu Hund verschieden. Dann zeigen sie langsam ihr Gesicht ;-) Was bei euch denke ich mal so ist ;-) Und noch ein Tipp, überfordere sie in solch einer Hundeschule bitte nicht...ich verstehe eh nicht , warum Hundeschule ..Welche Art von Hundeschule ist es denn , wenn ich fragen darf ;-)
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