Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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So lange wie keine Gefahr droht, ist sie eigentlich sehr gut, wir haben sie auch schon 2,5 Jahre. Was davor genau war und passiert ist, weiß ja leider niemand.
Aber ganz offensichtlich traut sie uns nicht die "Beschützerrolle" zu. Daran arbeiten wir zur Zeit mit unserer Trainerin. Vorher haben wir mit ihrer Hilfe sehr gute Fortschritte gemacht, nur sind die seit Sannys Tod komplett dahin und seitdem stagniert auch jedes Training
Diese Vertrauensübungen haben deutlich besser geklappt als ich und auch unsere Trainerin vermutet hatten. Wir werden damit nun noch ne Weile weitermachen, aber wir sind schon ziemlich ratlos...Achso zum Clicker: Ja wir clickern. Mit dem Klick-für-Blick haben wir diese tollen Fortschritte gemacht, was mit "nur" Z&B nicht klappte. Jetzt reagiert sie nur noch bei völliger Entspannung auf den Clicker. Bei der kleinsten Anspannung von ihr, nichts mehr.
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Achso zum Clicker: Ja wir clickern. Mit dem Klick-für-Blick haben wir diese tollen Fortschritte gemacht, was mit "nur" Z&B nicht klappte. Jetzt reagiert sie nur noch bei völliger Entspannung auf den Clicker. Bei der kleinsten Anspannung von ihr, nichts mehr.
Ich würde einfach versuchen "behutsamer" zu starten, also mit übertrieben viel Distanz zum anderen Hund zu starten. Irgendwo muss man ja anfangen. Manchmal macht es auch die Trainingsfrequenz. Ich hatte mit Sammy irgendwann so eine Trainierwut, dass wir das echt bis zum Erbrechen geübt haben. Wir haben jeden Tag gezielt etwas gemacht haben, sodass er einfach mitmachen musste und das durch die Wiederholung irgendwann im Kopf war.
Vielleicht macht es dann auch schnell "Klick" im Kopf und ihr fallt wieder auf den alten Stand zurück, wenn sie sich erst mal wieder sicherer bei dir fühlt.
Die Belohnung für den Clicker würde ich auch sehr hochwertig wählen, vielleicht Fleischwurst oder Käse. -
was ich noch überlegt habe wäre ihm für 1 Jahr einen Chip zu setzen und da hauptsächlich an der Hundeproblematik zu arbeiten, BEVOR sich das Verhalten so festigt dass nichts mehr machbar ist. vielleicht dringe ich besser durch wenn das Testosteron nicht aus jeder Pore spriesst. hat hier jemand Erfahrungen gemacht?
Ich persönlich habe ja eine kastrierte Hündin, habe aber im Umfeld bei drei Rüden die Chipsetzung und deren Folgen mitbekommen.
Bei allen ist es erstmal (unterschiedlich stark) schlimmer geworden, der Zeitraum ging aber maximal 6 Wochen. Da waren die Hunde zu nix zu gebrauchen, aber der Zustand danach war es definitiv wert! Umgängliche und vor allem ansprechbare Tiere, die nicht mehr permanent gestreßt waren.
Bei einem mir bekannten vollständigen Kastrat gibt es allerdings das Problem, dass der von unkastrierten Rüden (die allerdings auch sonst durchaus aufdringlich sind) sehr bedrängt wird und sich auch kein Stück wehrt, das ist natürlich weniger schön.@Atrevido
Ich würde mich mit Manci auch als Trainingspartner anbieten, wenn dir das irgendwie weiterhilft. -
Hier gibt es seit einen Jahr drei kastrierte Rüden, bei Chuqui ist die Agression gegenüber anderen Rüden komplett weg, bei Nino und Bicho kann ich keinen Unterschied zu vorher feststellen. Freunde die die Hunde gut von vorher kennen meinen sie sind minimal ruhiger geworden und es dürfen mittlerweile Fremde ins Haus und sich dort auch frei bewegen. Inwieweit das mit der Kastration und/oder Training zu tun hat kann ich allerdings nicht sagen. Aber gerade Nino hätte vor einem Jahr gebissen. Selbst meinen Kumpel den er von Geburt an kennt und der mindestens einmal im Monat hier ist wollte er mal angreifen als ich ihn einamal kurz alleine hier liess um meinen Sohn von der Arbeit abzuholen. Damals hat Shiva sich schützend von meinem Kumpel gestellt bis ich wieder da war. Heute lässt er sich auch von Fremden streicheln (nachdem er sie gründlich inhaliert hat)
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So lange wie keine Gefahr droht, ist sie eigentlich sehr gut, wir haben sie auch schon 2,5 Jahre. Was davor genau war und passiert ist, weiß ja leider niemand.
Aber ganz offensichtlich traut sie uns nicht die "Beschützerrolle" zu. Daran arbeiten wir zur Zeit mit unserer Trainerin. Vorher haben wir mit ihrer Hilfe sehr gute Fortschritte gemacht, nur sind die seit Sannys Tod komplett dahin und seitdem stagniert auch jedes Training
Diese Vertrauensübungen haben deutlich besser geklappt als ich und auch unsere Trainerin vermutet hatten. Wir werden damit nun noch ne Weile weitermachen, aber wir sind schon ziemlich ratlos...Achso zum Clicker: Ja wir clickern. Mit dem Klick-für-Blick haben wir diese tollen Fortschritte gemacht, was mit "nur" Z&B nicht klappte. Jetzt reagiert sie nur noch bei völliger Entspannung auf den Clicker. Bei der kleinsten Anspannung von ihr, nichts mehr.
Wie wäre es eine längere Trainingspause zu machen und einfach überhaupt nicht an dem Problem zu arbeiten ? Bei Ninie hat das damals in Sachen Leinenaggro Wunder gewirkt. Später haben wir weiter gezielt daran gearbeitet, aber ich denke sehr viel Anspannung kam auch von mir.
Ansonsten muss man ausprobieren, der Maverick hat zwar kein Problem mit anderen Hunden, aber nur so als Bsp. Zeigen und Bennen klappt bei Fahrrädern wunderbar, seine größte Baustelle. Bei Menschen überhaupt nicht, ich denke da nimmt er oft nicht genug wahr - aber der Handtouch klappt dann oft trotzdem. Den haben wir so selbstbelohnend aufgebaut und er ist so einfach, das es gut klappt. Für den Notfall bauen wir gerade den Geschirrgriff gut auf. Anfangs hat er dann Angst bekommen, jetzt mit neuem Kommando funktioniert das schon recht gut, zumindest konnte ich ihn letzens super aus einem Knurrer rausholen.
Ich denke man braucht einfach verschiedene Werkzeuge und muss lernen was wann wie funktioniert.
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Das mit den Vertrauensübungen würde ich auf alle Fälle beibehalten. Das gibt Sicherheit und Vertrauen und Selbstvertrauen. Wir longieren, und machen gleichzeitig auch Lakoko. Dabei dreht sich alles darum, das er mehr Selbstvertrauen bekommt, sicherer wird, aushalten lernt und das ihm eben nix schreckliches passiert ;-) Das denke ich ist in euren Fall auch sehr sehr wichtig. Deshalb machen solche Übungen echt Sinn.
Den Bogen laufen würde ich nicht immer an eurer Stelle. Er sollte doch auch lernen, das er mit dir an anderen Hunden vorbei gehen kann,und dass dabei nix schlimmes ist.Du ihm eben die Sicherheit dabei gibst indem du ruhig mit ihm dran vorbeigehst.
Habt ihr schon mal versucht, das er den Futterbeutel oder ein Spieli z.B. trägt wenn ihr Hundebegegnungen habt ? Das klappt ja nicht bei jedem Hund, aber nen Versuch ists wert, bei uns klappt das super.Somit hat er ne Aufgabe und würde niemals nicht den Beutel aus dem Maul fallen lassen, ergo wirds schwierig mit drauf los preschen ;-)
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Den Bogen laufen würde ich nicht immer an eurer Stelle. Er sollte doch auch lernen, das er mit dir an anderen Hunden vorbei gehen kann,und dass dabei nix schlimmes ist.Du ihm eben die Sicherheit dabei gibst indem du ruhig mit ihm dran vorbeigehst.
Aber wieso soll man das bei einem Hund machen, der mehr Platz braucht und wenn er zu wenig hat, aggressiv wird? Das kann man vielleicht mit bestimmten Trainingsstand machen, aber nur weil ICH ruhig am anderen Hund vorbei gehe, ist mein Hund ja noch lange nicht ruhig.
Ich hatte die Diskussion letztens erst mit anderen die meinten, dass sich mein Problem so von alleine in Luft auflösen würde, wenn ich einfach alles so mache als hätten wir kein Problem. Deswegen springt mir das gerade so in die Augen. Ich finde das nämlich ehrlich gesagt sogar kontraproduktiv, weil der Hund nur lernt, dass du ihn in ganz schlimme Situationen bringst wie im Duell auf den anderen zu läufst und er muss mit. Die Angst ist ja da und von alleine merkt er nicht dass da nix schlimmes dabei ist. Dann schaut er dich schon panisch an, zeigt dir, dass er das blöd findet, du ignorierst das und marschierst weiter. Dann wird er noch unruhiger bis er merkt, ne die hilft mir nicht, ich muss mich allein verteidigen - und flippt aus. -
Ich finde auch gut wenn man einen Bogen läuft ,auch dass ist ein Alternativverhalten
meinen Hund hat dass auch sehr gut geholfen, weil sie auch gerne Abstand möchte.
Bei Menschen mat sie jetzt sogar selber manchmal einen Bogen ,bei Hunde ist es noch etwas schwer aber dass klappt bestimmt auch noch.
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Bögen laufen ist kein Alternativverhalten, das ist lediglich Management und hat mit Training in dem Sinne eher weniger zu tun. Ich denke, dass Bögen laufen natürlich besser ist, als ein Hund, der Austickt, aber letztlich lernt der Hund nicht sich mit Reizen der Umwelt, zB andere Hunde auseinanderzusetzen und eben klarzukommen.
Mal davon abgesehen, dass ein pöbelnder Hund durch Bögen laufen lernen kann, dass Pöbeln hilft aus unangenehmen Situationen zu entkommen.
Ich laufe nur Bögen, wenn mein Hund vorher kooperativ war - das ist dann quasi eine "Belohnung", dass der Abstand zum Gegenüber vergrößert wird. Nimmt er auch sehr gerne an.
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Mein Rüde läuft bei Hundebegnungen im Freilauf wo er keine Lust drauf hat auch Bögen. Und wenn er Lust auf den Hund hat läuft er im Bogen und dann an den Hund ran. Wieso soll das kein Alternativverhalten sein, das ist doch ganz normale Kommunikation?
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