Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

    Ja das stimmt. Besser als ohne Vorwarnung drauf. Er zeigt auch sehr sauber und deutlich an. Also er kann in dem Punkt auf jedenfall "hündisch". Wobei einige Hunde trotzdem merken, dass er eigentlich schiss Hat und das dann ausnutzen. Aber trotzdem wären mir Hundebegnungen ohne Theater einfach lieber. Wenn der andere Hund dann wirklich zu nahe kommt, dann will ich das er anzeigt und knurrt, aber nicht über die großen Distanzen.

    Wir haben hier drei Modi:


    Nr. 1 - Der Familienmodus: Zur Familie gehören mein Freund und ich, Sunny und enge Hundekumpels. Hier hört man Caspar knurren, wenn ihm etwas zu viel wird. Er wird dafür gelobt und das Unangenehme wird entfernt, es sei denn es ist der Trimmstriegel. Hier würde ich gerne ansetzen und das Verhalten ausbauen.


    Nr.2 - Normalmodus: Wenn andere Hunde doof sind, liegen sie in nullkommanix auf dem Rücken und man setzt sich drauf. Er wird dafür gelobt und...nee Quatsch, nur Spaß. ;)


    Und dann ist da noch Nummer 3...: Tritt dann auf, wenn Caspar sich in seiner Arbeit gestört fühlt. Erster Vorfall bei der Verlorensuche, seine Lieblingsdogge kommt übers Feld galoppiert und will mit ihm spielen. Wenige Sekunden später sucht sie mit einem blutenden Ohr das Weite. Zweiter Zwischenfall: gleiches Spiel, nur war es Fährtenarbeit und ein Terrier. Und er hatte neben dem Ohr auch noch eine getackerte Nase.
    Man lernt ja dazu und vermeidet solche Situationen. Aber wie das so ist, manchmal kommt es anders und schwupps, hat man noch einen gelochten Hund, diesmal dann den zweiten eigenen.
    Er ist in diesen Situationen gar nicht wirklich auf Kampf aus, das Zupacken ist eine kurze, sehr sehr deutliche Ansage "Du störst jetzt!". Er hackt zu und arbeitet dann in Ruhe weiter.
    Das ist ein Verhalten, was ich tatsächlich auch so von unserem Pflegejagdterrier kenne und von dem ein oder anderen Border Collie im Arbeitsmodus.

    Gerade den dritten finde ich sehr interessant. Vor allem, dass er danach einfach weiter arbeitet ... Hier wohnt übrigens ein BC xD Aber es geht ja nicht um Hundebegnungen im Arbeitsmodus.

    Grisu switcht dann um. Er lenkt dann alle Energie in "nieder machen". Dieses einfach nur Reiz entfernen kenne ich aber auch von Border Collies. Wobei Grisu ablässt, wenn der andere Hund sich wirklich unterwirft oder flüchtet. Aber die eigentliche Arbeit ist dann wurscht, dabei ist er an sich ein sehr im Denken bleibender und engagierter "Arbeiter"


    Wer von euch würde denn auch behaupten, sein Hund agiert nicht aus Unsicherheit so? Rein aus Interesse, denn das hört man ja schon vornehmlich von ungefähr allen Haltern mit nicht ganz verträglichen Hunden. Grisu ist meiner Meinung nach kein Stück unsicher (positiv ist halt das fehlende Prollen/Pöbeln, was das angeht).

    Zitat von Lucy_Lou

    Wer von euch würde denn auch behaupten, sein Hund agiert nicht aus Unsicherheit so? Rein aus Interesse, denn das hört man ja schon vornehmlich von ungefähr allen Haltern mit nicht ganz verträglichen Hunden. Grisu ist meiner Meinung nach kein Stück unsicher (positiv ist halt das fehlende Prollen/Pöbeln, was das angeht).

    Brix handelt aus Angst / extremer Unsicherheit / Panik...wie mans nennen mag.
    Lena handelt aus purer Ablehnung und Verurteilung - oder aus rudeldynamik heraus. Unsicher ist die nicht

    Caspar ist eher das Modell "Achtung Welt, hier komme ich!". Er merkt zwar sehr schnell, mit wem er die Nummer besser nicht abzieht und backt dann auffallend kleine Brötchen, aber das ist mehr gesunder Hundeverstand als Unsicherheit. :D

    Bei Sammy ist es eine Mischung aus Unsicherheit und Provokation.
    Am Anfang wollte er wirklich pöbeln, mittlerweile ist es Unsicherheit. Wenn er aber einen Hund trifft, der ein noch größerer Hasenfuß ist, ist es bei ihm wieder Mobbing und Provokation. Das nutzt er dann voll aus wenn man ihn lässt.
    Die kleine Ratte :lepra:


    Wir hatten jetzt auch wieder nicht so gute Tage. Es wurde wieder an der Leine gekläfft, aber wir haben auch leider doofe Leute getroffen die ihren Hund unbedingt zu Sammy lassen wollten, obwohl ich schon gewarnt habe: "Meiner ist nicht nett!" Nimmt nur keiner Ernst, ist ja nur ein kleiner Chihuahua, was soll da groß passieren..

    Knightley ist wie gesagt an sich unsicher, würde aber im Zweifel nicht zurückweichen, und mobbt wenn er kann.


    Allerdings lässt er sich von allen bekannten Hunden alles sagen und reagiert da sehr feinfühlig. Theoretisch kann er es also.

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