Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Basko zähle ich auch zu den richtig unverträglichen Hunden. Wir machen wirklich um fast jeden Hund einen großen Bogen. Bei ein paar kleinen Hündinnen aus der Nachbarschaft brauchen wir nicht auszuweichen, da Basko sie als harmlos eingestuft hat.
Ich hatte auch mal damit geliebäugelt, Basko mit der kleinen Nachbarshündin in ihrem Garten zusammenzuführen - Basko natürlich mit Maulkorb gesichert. Den Gedanken habe ich sofort wieder verworfen, als wir mal vor dem Zaun unserer Nachbarn standen und die kleine Hündin durch den Garten tobte. Erst raste sie hin und her und Basko schaute eher desinteressiert zu ihr rüber. Dann fing sie auf einmal an, Haken zu schlagen wie ein Hase und sofort ging ein Ruck durch Baskos Körper und er hat sie total angespannt beobachtet. Da hatte er blitzschnell in den Jagdmodus umgeschaltet.
Basko ist heute zwar meilenweit von dem völlig gestörten Hund entfernt, der hier vor 4 1/2 Jahren eingezogen ist, aber er wird auch nie ein "normaler" Hund sein, der mit anderen Hunden fröhlich durch die Gegend tobt. Die enormen Defizite seiner ersten 4 Lebensjahre lassen sich meiner Ansicht nach nicht mehr rückgängig machen, zumindest nicht von mir als "Ottilie Normalhundehalterin".
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Hi
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Herr blonde Katastrophe wird auch immer ein Wackelkandidat bleiben, obwohl er durchaus mit einzelnen Hunden eines bestimmten Typs vergesellschaftbar ist. Mit Vorsicht zu genießen sein wird er jedoch wohl bis an sein Lebensende. Wie bei Basko wurde da in seiner Kindheit einfach viel zu viel versäumt. So komplett fließend wird sein Hündisch vermutlich nie werden. Aber wenn er so weitermacht, wird ihn das irgendwann nur noch minimal behindern. :)
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Klecks ist dann wohl auch der unverträgliche Quotenhund
Mittlerweile sind unsere Gassirunden aber echt entspannt, wir gehen nur noch da, wo wir niemanden treffen. Hundekontakt hat er mit wenigen ausgewählten Hunden.
Positiv aber ist, dass er ja nun auch seit einem Jahr mit einem unkastrierten Rüden zusammen lebt, was wirklich gut funktioniert.
Ich lasse ihn nicht auf gut Glück mit Fremdhunden laufen, das würde zwar mit Hündinnen und kastrierten Rüden vermutlich gut gehen aber ich riskiere nichts.
Es gibt aber zwei Hunde, die er ganz blöde findet und dann auch pöbelt. Das bekommen wir aber gut gemanaged.Am Mittwoch kommt er mit zur Züchterin von meinem Kleinen, ein bisschen spielen mit dem Wolfhund und den Aussies. Ich bin sehr gespannt wie er das meistert
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Aber eure Hunde akzeptieren doch manche Hunde? Somit sind sie doch nicht gänzlich unverträglich? Das war doch die Ausgangsfrage.
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Aber eure Hunde akzeptieren doch manche Hunde? Somit sind sie doch nicht gänzlich unverträglich? Das war doch die Ausgangsfrage.
Dürfe an der Definition liegen.
Meiner Meinung nach wird man einen solchen Hund, der auch mit Aufwand nicht mit anderen ausgewählten Hunden zusammenbringbar ist, nicht finden. Dafür sind Hunde zu lenkbar und zu führbar. Spätestens unter Starkzwang wird man es hinbekommen, dass der unverträgliche Hund mit einem anderen Hund sich frei bewegen kann.Für mich gibt das genau so wenig Auskunft über den Grad der Unverträglichkeit, wie die Frage ob ein Hund pöbelt oder nicht, ob er auf große Distanz zum anderen hinrennt und ihn verprügelt oder nicht, ob er bei Einhalten seiner Distanz vielleicht auch nur desinteressiert ist oder nicht...
Das sagt mir letztlich nur, wo das Problem des Hundes in etwa gelagert ist, wie fähig der Halter ist und wie erfolgreich das Training bis zu dem Zeitpunkt war.Ausschlaggebend sollte m.M.n. die Emotion des Hundes dabei sein. Nur weil der Hund eine solche Situation aushalten kann und vom Halter führbar ist, ist er nicht weniger verträglich, nicht freundlicher und nicht sauberer in der hündischen Kommunikation, als ein Hund der eben unkontrolliert ist.
Der Unterschied liegt einzig und allein bei der Fähigkeit des Hundeshalters und der Effektivität eines spezifisch auf den Hund und sein Problem passenden Trainingsplans. -
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@kamikazeherz, als ich mit ihm angefangen habe, war jede schemenhafte Hundeschnauze am Horizont ein Grund zum Ausrasten. Wir haben eine Menge geschafft, auch wenn "vergesellschaftbar" in seinem Fall bedeutet, gemeinsam an der Leine spazieren zu gehen. Freilauf ist momentan noch zu heikel. Aber wie gesagt, die Lunte des Herrn wird länger.
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Wie alt sind denn eure Hunde, die ihr als "unverträglich und wird sich auch eher nicht mehr ändern" einstuft?
Ich hatte gerade eine Hundebegegnung auf unserer kleinen Pinkelrunde. Ly frei, Ico an der Flexi. Es ein laaanger Grünstreifen ist direkt an einer (wenig) befahrenen Straße, deshalb weich ich dort eigentlich allen Hunden aus.
Heute kam von hinten plötzlich eine Hündin ohne Leine, ich hab Ly zu mir gerufen und bin mit beiden Hunden im "Fuß" weiter gegangen, aber sie ist uns hinterher gelaufen.
Ico hat sie wirklich brav ignoriert bis sie direkt hinter uns war und Ly hat gar nicht gebellt, soweit so gutdie Hündin lies sich beschnuppern, dann wollte sie aber weiter und sprang davon. Die plötzliche Bewegung war Ico VIEL zu plötzlich
und er hat in aggro-Modus geschalten. Ich hatte die Flexi noch in der Hand (hätte sie falls notwendig fallen gelassen), und so hing er halt kläffend in der Leine ...
Also soweit rech typisch.
Was heute aber ganz cool war, ist dass die Besitzerin der Hündin (die übrigens ganz entspannt geblieben ist) sich nichts daraus gemacht hat, sondern ganz nett mit mir zu reden begonnen hat, über Hundekommunikation, ob Ico ängstlich ist usw.
Ich hatte Ico inzwischen gestoppt, ein bisschen bei mir behalten und dann noch mal die Hündin beschnuppern lassen. Ging wieder gut, bis Ly etwas zu schnell dazu kam, da hat es ihn wieder ausgehängt. Also hab ich ihn wieder zurück geholt (ich sag ihm dann auch "nein" und schick ihn hinter mich). Und dann hat er sich langsam ein bisschen entspannt. Ging dann woanders schnuppern und hat zum Schluss auch nochmal mit der Hündin Kontakt gehabt ohne Eskalation.Ich weiß, ohne Video kann man das schlecht beurteilen (am besten natürlich live). Aber was denkt ihr davon? Würdet ihr das aus dem Bauch heraus eher als Unsicherheit, oder als Kontrollfreak einstufen?
Ich denke sogar es wird eine Mischung sein. Kontrollfreak aus Unsicherheit...
Wie würdet ihr so eine Situation regeln? -
Taxi wird 9 im Juni und ich denke nicht, dass sich da noch etwas grundlegend ändert.
Letzte Woche bin ich über meinen Schatten gesprungen und mit einer Vereinskollegin und ihrer Altdt. DSH (genauso alt wie er) gassi gegangen.
Nachdem er sie in den ersten Minuten gern schreddern wollte (hatte ihn an der Leine und er hatte nen MK drauf, Abstand war 5-6 Meter), hat er sich dann echt schnell entspannt und wir konnten beide ohne Leine laufen lassen (Taxi aber weiterhin mit MK). Er zeigte schließlich null Aggressionen und ging ihr aus dem Weg.@Fillis bei Taxi ist es so ähnlich. Sobald eine Situation "hektisch/schnell/unruhig" wird, dreht er ab. Meiner Meinung nach ist das schon Kontrollverhalten.
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Ich stufe Amy nicht als komplett unverträglich ein ,sie möchte ja erstmal die Hunde nur vertreiben, bringt das nichts würde sie auch zwicken aber das kommt sehr auf
den Hund an.
Meistens zieht sie eher den Schwanz ein und möchte flüchten.
Ich glaube das sie immer ein Hund bleiben wird die ihre grosse Distanz braucht aber damit kann ich leben.
Sie wird ja bald auch schon 6.
Ich habe mich schon sehr daran gewöhnt, einen Bogen um Hunde zu machen ,deswegen ist das für mich nicht tragisch.
Ich freue mich natürlich wenn sie sich mit Hunde versteht aber es ist kein muss. -
Die blonde Katastrophe ist so in etwa vier Jahre alt. Von daher seh ich das pragmatisch: wenn er weiterhin so große Fortschritte macht, wird man ihn dann mit so etwa 13-14 Jahren auf die Hundewiese schicken können. Allerdings hat er bis dahin wahrscheinlich eh keine Zähne mehr.
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