Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Das war ich. :) Kann Dir leider auch noch nicht sagen, ob die mit Abbruch arbeiten, da ich den Termin schon wieder verschieben musste.Theoretisch kannst Du aber als Abbruch auch ein UO-Signal mit Alternativverhalten nehmen, das dürfte da auch ins Konzept passen.
Ah Danke. Ok, dann hab ich euch einfach verwechseln.
Ja, das meinte ich mit "wirklichem Abbruch". Meine Trainerin ist ja auch TSDler und da kenne ich Abbruch halt auch nur in Form eines Alternativverhaltens (Geschirrgriff, UO-Signal, etc.). -
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Hi
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Ich habe ein normales Abbruchkommando, was sich einfach so im Laufe der Zeit eingeschlichten hat, zum Beispiel bei Sichtung verlockender Pferdeäpfel. Das ist dann ein herzhaftes "Öyyyyy!!". Das wirkt auch exakt in solchen Situationen, bei Hundebegegnungen halt überhaupt nicht mehr. Hier fahren wir aber tatsächlich mit dem UO-Signal sehr gut.
Aber ich lerne gerade eh massiv dazu - wir haben seit April 2015 Hund Nummer 2 hier und die ist echt ne harte Nuss. Der braucht man mit reinem Abbruch gar nicht kommen, es muss IMMER eine lohnende Alternative sein. Auf Verbote reagiert sie mit einer entschlossenen "Jetzt erst recht!"-Haltung bzw. anfangs auch gerne mit "Du hast mir hier gar nichts zu sagen!" inklusive Zahngebrauch. Mittlerweile läuft es gut, aber anfangs war das ne ganz schöne Überraschung. Dabei muss die Alternative witzigerweise gar nicht höherwertiger sein als das verbotene Verhalten, es reicht dass es eine gibt. Ich hab, seit wir sie haben, einiges davon in den Umgang mit Caspar mitnehmen können, und es hat uns tatsächlich gut nach vorne gebracht. Von der entspannenden Wirkung davon, auch mal mit einem an anderen Hunden mäßig interessierten Hund spazierenzugehen, ganz zu schweigen. -
Ich konnte gerade die Welt umarmen
Wir hatten so eine richtig richtig tolle Hundebegegnung, wie schon ganz lang nicht mehr. Mit Hunden, die uns anpöbelten und wo zwei auf uns zugerannt kamen und ca. 1m vor uns stoppten und bellten.
Und das zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich schon viel Impulskontrolle bei meinen weg war, da wir einige Wildbegegnungen hatten.
Hach ich hab die zwei lieb -
Ich konnte gerade die Welt umarmen
Wir hatten so eine richtig richtig tolle Hundebegegnung, wie schon ganz lang nicht mehr. Mit Hunden, die uns anpöbelten und wo zwei auf uns zugerannt kamen und ca. 1m vor uns stoppten und bellten.
Und das zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich schon viel Impulskontrolle bei meinen weg war, da wir einige Wildbegegnungen hatten.
Hach ich hab die zwei liebWow super
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@Brizo, Herzlichen Glückwünsch! Bei Begegnungen mit pöbelnden Hunden ruhig bleiben, nachdem man schon nicht das Wild scheuchen durfte, ist schon eine tolle Leistung!
Basko hat mich heute auch mal wieder positiv überrascht. Wir sind nach einer zweistündigen Gassirunde durch Feld und Wald (wo wir nur sehr selten anderen Hunden begegnen) im Ort einem fremden Hund begegnet. Der (angeleinte) Hund lief mitten auf der Straße, ich habe mich mit Basko etwas vom Weg zurückgezogen. Der andere Hund schaute im Vorbeilaufen nur kurz zu uns rüber und zeigte kein Interesse an Basko. Basko hat den fremden Hund fest im Auge behalten (Umorientieren geht nur auf größere Distanz oder bei als "harmlos" eingestuften Hunden), hat aber nicht drohfixiert und war nicht angespannt. Normalerweise geht er bei fremden Hunden sonst immer nach vorne. Das bestätigt wieder mal meine Beobachtung, die ich auch schon in Hannover gemacht habe, dass Basko entspannt bleibt, wenn der andere Hund absolut null Interesse an ihm zeigt. Leider leben hier bei uns im Dorf fast nur "Tutnixe", die mit jedem Hund spielen wollen.
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Das bestätigt wieder mal meine Beobachtung, die ich auch schon in Hannover gemacht habe, dass Basko entspannt bleibt, wenn der andere Hund absolut null Interesse an ihm zeigt.
Genau dasselbe ist es bei uns auch
auf einer Skala von 0 (nicht schlimm) bis 10 (total Eskalation, wenn zu wenig Abstand)
Hund der ohne mit der Wimper zu zucken, mit Null Interesse vorbei marschiert: 0
Hund der brav vorbei läuft, aber her schaut: 2
Hund der relativ brav vorbei läuft, aber fixiert: 5
Hund der der rumhüpft weil aufgeregt und spielen will: 6
Hund der relativ brav vorbei läuft, aber bellt: 7
Hund der in die Leine springt und gurgelnd, winselnd, bellend oder knurrend in unsere Richtung will: 10
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Wow super
@Brizo, Herzlichen Glückwünsch! Bei Begegnungen mit pöbelnden Hunden ruhig bleiben, nachdem man schon nicht das Wild scheuchen durfte, ist schon eine tolle Leistung!
Danke ihr zwei
Ich war auch echt stolz.
Normaler Weise versuche ich ja mit den zweien zusammen recht großräumig auszuweichen oder lege Lena am Wegrand ab und mache mit Brix Z&B, falls ausweichen nicht geht. Hat bisher auch immer geklappt, aber war halt mit mehr Stress bei meinen Hunden verbunden.Gestern waren wir schon fast wieder am Auto und da die anderen Hunde frei herumliefen, spielten und dann auch bellend vor uns standen, wollte ich nicht zwingend länger in der Situation bleiben als nötig.
Abstand war, nachdem die Kläffer wieder abgerufen waren, ca. so 4-5 Meter - also eigentlich ein ganz angenehmer Abstand.Lenchen hab ich ins Fuß gerufen und ihren Versuch nach vorn zu schießen, als die Pöbler vor uns standen, im Ansatz abgebrochen. Bei Brix hab ich die Leine fallen lassen (falls die Pöbler doch noch näher kommen sollten / nochmal von Frauchen abhauen) und wir sind mit Z&B an den anderen langgehuscht.
Sie waren beide danach noch völlig entspannt, keine Stressanzeichen, nix.
Das mit den "ruhige Hunde = entspannt" kenne ich so auch.
Allgemein fällt Dynamik meinen Hunden etwas schwerer - auch spielende Hunde auf einer Wiese zu beobachten oder so, ist natürlich schwieriger als einfach so langdümpelnde Hunde.
Bellende Hunde gehen sogar noch, fixieren ist aber ganz arg. Da reagiert Brix wahnsinnig sensibel (und Lena dann wahnsinnig sensibel auf Brix Angst)
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Wir waren am WE auf einem Mehrhundehalter-Workshop
Ich war mit meinen beiden sehr zufrieden und habe dabei festgestellt, dass unser größtes Problem eindeutig Dynamik ist, gefolgt von Pöblern/Bellern.
Beim Gruppenspaziergang wurde es für Quattro an der Leine zuviel, als die ersten Hunde in unserer Nähe (am vorderen Ende der Gruppe) abgeleint wurden und Rennspiele begannen; er wäre ohne Leine wohl da reingeballert, weil er meinte, das regeln zu müssen (=DSH typisch).
Also hab ich mich ganz ans Ende der Gruppe zurückfallen lassen, und, nachdem er sich sehr schnell beruhigt hatte, ihn auch abgeleint, aber drauf geachtet, dass er in meiner Nähe blieb (10 Meter). Und das ging prima, er schaut wohl immer mal nach vorne, aber blieb cool dabei, obwohl direkt vor uns eine 5-er Hundegruppe lief, aber vier davon angeleint und alle sehr ruhig.
Nur, als einer der Rennhunde ganz nach hinten rannte und wohl mal gucken wollte, was da los ist, war es mit Quattros Contenance vorbei und er ist durchgestartet, als die Wohlfühlzone unterschritten war. Dank Maulkorb nix passiert und der Jungspund hat auch was gelernt - und ich auch, nämlich, dass ich in so einer Situation noch schneller reagieren muss
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Und in der Gruppenarbeit wurden nur die Hunde fixiert, die rumbellten (insgesamt 2 von den 37), denen hätte er wohl auch gerne erklärt, dass das doof ist... aber da reichte ein einfaches "nein", um zu verhindern, dass er sich auf den Weg machte
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Also ich muss jetzt auch mal meinen Bub loben
Wir waren heute zusammen mit drei Freundinnen und deren Hunden spazieren.
Ein Shelti, ein Mudi, ein Mudimix, ein Pinschermix und meine zwei. Außer Ico alles Mädels und alle bis auf die Mudi-Hündin kennen meine beiden schon gut.
Die Mudi Hündin musste Ico am Anfang ganz fest anknurren, wenn sie in seinen Wohlfühlradius von 3m kam, die hatte ihm wohl zu viel SelbstvertrauenEr ging ihr aber einfach aus dem Weg, wie es sich gehört, also war es gänzlich unproblematisch.
Nach einer halben Stunde ca. hat er dann plötzlich entdeckt, dass es ein Mädel ist, hat sie ausgiebig beschnuppert und dann war es gut, dann durfte sie auch näher kommen :)
Was mich aber besonders gefreut hat, ist dass ich ihn auf diesem Spaziergang sicher 5-10x von anderen Hunden abgerufen habe und er hat immer sofort gefolgt
Teilweise war er echt schon nah dran. Es waren freilaufende Hunde, deshalb wärs jetzt auch nicht schlimm gewesen, wenn er hin wäre, aber er ist eben schon eher speziell..., deshalb ruf ich ihn schon, wenn sich die Gelegenheit bietet, also wenn er stehen bleibt oder sogar zu mir schaut.
Einmal hab ich ihn, nachdem er auf Rückruf zu mir gekommen ist, zu dem Hund hinlaufen lassen, und da war er auch ganz friedlich. Der wollte dann weiter buddeln und Ico hat ihn auch nicht weiter belästigtDer absolute Oberhammer war aber dann zum Schluss, also wir schon fertig waren, und beim Auto standen und noch ein bisschen gequatscht haben. Den Hunden war entsprechend ein bisschen fad, Ico hat gegrast.. Dann kam einer mit zwei Settern an der Leine um die Ecke: groß, haarig, haben uns angestarrt --> definitiv ein Risikohund für Ico. Ly hat sich erschreckt weil die so plötzlich da ware und ist sofort vor gelaufen und hat sie angebellt, von 4-5 Meter Entfernung. Ico setzt an zum mitlaufen, will gerade an Ly vorbei zu ihnen hin, ich rufe, uuuuund Ico dreht auf der Stelle um und rennt zu mir
SO STOLZIco hat sich früher, ab der Pubertät, eigentlich gar nicht von anderen Hunden abrufen lassen. Nur bei Bekannten Hunden, wenn wir zusammen spazieren waren und sie sich schon ausgespielt hatten. Da ich das weiß, und ich auch weiß, dass es extrem ungut ist, wenn ein unangeleinter Hund in den eigenen angeleinten reinbrettert und dann auch noch rum zickt (und das tut Ico nunmal leider), hab ich es da natürlich nie drauf ankommen lassen. Hab immer sehr sehr früh abgerufen, bevor er den Hund gesehen hat, und dann an der Leine trainiert (auf Ansprache zu mir schauen, auf weiter mit mir weiter gehen usw.)
Ich bin sehr glücklich, dass dieses Training sich zu lohnen scheint -
Ich weiß gard auch gar nicht ob wir zur Zeit 'hier' überhaupt einen wirklich komplett unverträglichen Hund haben? Also einen oder eine die sich auch nicht mit entsprechendem Vorgehen und Zeit mit einzelnen sozialisieren lässt. Wobei das sicher auch einfach nur Interpretation ist.
Ja... doch. Ich habe wohl den Quotenhund.
Wobei nach deiner Definition wohl auch nicht. Irgendwann, mit ganz viel regulieren und Gehorsam könnte man Frau Hund sicher auch mit anderen ausgesuchten Hunden zusammenbringen. Aber ich denke, das geht noch mit fast jedem Hund, der nicht stark verhaltensgestört ist.Für mich ist das aber kein Ziel, denn ein entspannter Umgang, wo Frau Hund wirklich Spaß an Interaktionen hat... wird es mMn nicht geben. Sie hat drei Jahre lang (friedlich) mit einem anderen Hund zusammengelebt, aber man musste immer ein Auge drauf haben, sie kriegt die Krise wenn sie den Überblick verliert (so z. B. bei schnellen Spielen oder bei mehreren Menschen/Tieren) und kippt generell sehr schnell vom lustigen Spiel in richtig böse. Sie braucht quasi ständig eine Anleitung, was richtig und was falsch ist.
Deshalb lese ich eigentlich auch nur mit, denn viel beizutragen habe ich dementsprechend nicht. Aber ich bewundere es, wie schnell Ihr teilweise Fortschritte verzeichnen könnt.
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