Die "Sargnagel"-Hunde

Das tut mir Leid Lisa

Ich stand vor ein paar Jahren auch mal heulend im Wald. Meine Hand hatte schwerste Verbrennungen, Hund war zwar im Sichtfeld und nicht jagdlich sondern 'ich renn dann mal' unterwegs, war aber genauso schlimm. Man fühlt sich unglaublich machtlos und verzweifelt...
Und Aimee hat ja keinen Vorgeschichte o.ä. Sie gehört mir ja quasi seit Geburt an und lebt seitdem mit mir zusammen...ich bin mir nicht sicher ob es immer nur von der Vorgeschichte abhängt. Vielleicht manchmal ein Mix mit den Charakterzügen oder auch meistens?

Na ich denk, dass die Vorgeschichte eh schon vorhandene Charakterzüge positiv wie negativ herausarbeiten kann.

Nein, es ist nicht blöd darüber zu heulen. Wenn man verzweifelt ist, dann bricht es irgendwann raus. Gerade wenn man es so persönlich nimmt. Ich finde es auch super schwer sich davon zu distanzieren, klar es ist ja der eigene Hund. Mit der Zeit wird das besser habe ich das Gefühl. Wenn es dann auch vowärts geht und man sich die Fortschritte in den Kopf rufen kann.

Morgen sieht es ganz sicher besser aus :hug:

@Meangino (ich kann mir deinen Nutzernamen einfach nicht merken ). Es ist krass, was manche Hunde durchmachen und wie sie sich entwickeln. Ich finde es toll, dass er sich bei dir trotz den schwierigen Eigenschafen so sozial verhält. Auch nach der traurigen Geschichte als Wanderpokal

Bezüglich der Charaktereigenschaften triffst du das was ich meinte! Apachi zum Beispiel hat ja auch eine schwierige/schlechtere Vorgeschichte- ist aber ein absolut 'einfacher' Hund.

Zitat

Nein, es ist nicht blöd darüber zu heulen. Wenn man verzweifelt ist, dann bricht es irgendwann raus. Gerade wenn man es so persönlich nimmt. Ich finde es auch super schwer sich davon zu distanzieren, klar es ist ja der eigene Hund. Mit der Zeit wird das besser habe ich das Gefühl. Wenn es dann auch vowärts geht und man sich die Fortschritte in den Kopf rufen kann.

Morgen sieht es ganz sicher besser aus :hug:

@Meangino (ich kann mir deinen Nutzernamen einfach nicht merken ). Es ist krass, was manche Hunde durchmachen und wie sie sich entwickeln. Ich finde es toll, dass er sich bei dir trotz den schwierigen Eigenschafen so sozial verhält. Auch nach der traurigen Geschichte als Wanderpokal

Bezüglich der Charaktereigenschaften triffst du das was ich meinte! Apachi zum Beispiel hat ja auch eine schwierige/schlechtere Vorgeschichte- ist aber ein absolut 'einfacher' Hund.

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Ja, fast schon zu sozial. Mein Freund und ich haben die ersten Wochen auf den großen Knall gewartet. Wir blieben verschont
Aber eine große Leistung war das von unserer Seite echt nicht :o Also nix, was ich mir groß im Sinne von "rehabilitiert" auf die Fahne schreiben könnte.

Anna heisse ich, das kannst du dir sicher leichter merken

Und wegen dem Weinen: manchmal ist es richtig, Druck abzulassen. Immerhin besser, als auf den Hund einzudreschen [emoji14]
Nee, also ich nehme mir Sachen auch so zu Herzen. Geholfen hat mir dabei, so ne "Scheisse gelaufen"- Aktionen zu verdrängen. Das hilft zwar nicht beim auseinandersetzen, aber ganz ehrlich? Gross was zu so doofen Situationen gibt's ja meist eh nix zu sagen.
Spätestens wenn die Doofkoepfe schlafen, hat man ihnen doch alles wieder verziehen oder? :)

OT man hätte den Nutzernamen mal als englischen Satz lesen sollen, ups

Aber bei Anna klappt es wesentlich besser mit dem Merken

Manchmal ist das wirklich seltsam. Auch bei Apachi habe ich gewartet. Wenigstens auf Jagdtrieb. Er ist ja auch ein Terrier, deshalb fand ich es z.T. auch verwunderlich, dass er nicht nach vorne geht. Ich denke allerdings, dass er noch nie nach vorne gegangen ist, was deinen Fall ja (abgesehen davon, dass mein Zwerg hier absolut nicht reinpasst) deutlich unterscheidet.

Schön finde ich es trotzdem. Lieber zu sozial als anders

Anna, der eigentliche Jagdhund hier ist auch ohne Probleme im Wald abrufbar, ich hatte noch nie einen Jagdausflug bei ihm und auch die ganzen angekündigten Schwierigkeiten bezüglich seiner Rasse sind bisher ausgeblieben. Okay, ein bisschen verteidigen hier, ein bisschen rumzicken dort, aber das ist alles im Rahmen.
Es passt einfach, das ist irgendwie wohl das wichtigste.

Zitat

Danke Anna
Es ist so blöd darüber zu heulen aber manchmal kann ich nicht mehr.
Ich nehm es so persönlich und sehe es irgendwie als persönliches versagen.
Naja morgen sieht es hoffentlich wieder besser aus.

Ne, es ist gar nicht blöd auch mal zu heulen. Ich könnte auch manchmal verzweifeln und fühle mich wie der größte Versager. Aber die Trainer die wir hatten, haben mir gesagt, das dieser Hund mit Sicherheit viel schlimmer wäre (und vermutlich durch zig Hände gehen würde), wenn er nicht bei mir wäre. Das gibt Kraft.

Ich kriege Pino nur ruhig indem ich ihn ganz dicht bei mir halte und eine Hand an seiner Seite ins/ans Fell drücke. Er scheint dieses “an mich drücken“ zu brauchen. Aber spricht ihn einer an ist Schluß, dann kann ich ihn kaum noch halten. Neulich, ging einer an uns vorbei und musste erst mal lauthals verkünden, was für einen armen Hund ich doch habe, der darf sich nicht mal freuen. Ich habe ihm gesagt das Pino die Leute immer heftig anspringt und habe ein :“das ist doch nichts schlimmes!“ zu hören bekommen. O.k. dachte ich mir, habe dann die Leine locker gelassen, Pino “freigegeben“ und der nette Mensch konnte mal sehen was “nichts schlimmes“ ist. Nach 3Sekunden hat er nur noch gebrüllt ich soll den Köter wegholen.
Soviel dazu. Gemeckert hat er dann auch noch, von wegen Mistvieh und so. Ich hatte ja gewarnt......., interessiert dann aber niemanden mehr.