Baustellen werden weniger, aber...
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Nennt mich neumodisch, aber ich finds immer wieder traurig zu lesen, dass man einen 15 Wochen alten Welpen doch einfach mal richtig anschreien und "rempler" verteilen soll. Und positiv aufgebaute abbruchsignale funktionieren nicht? Oh man. Erstens finde ich dass ein positiv trainierter Hund allgemein eine bessere compliance mit dem Besitzer hat als ein aversiv trainierter Hund. Einfach, weil es ihm spass macht und er gute dinge statt remplern zu erwarten hat. Ginge euch das nicht genauso? Zweitens: Wer garantiert denn, dass das aversiv trainierte signal besser funktioniert? Da kann der Hund doch genauso denken "oh shit, gleich werd ich wieder richtig angebrüllt und angerempelt, aber egal, reh jagen ist mir jetzt trotzdem wichtiger!"
Drittens: Wie oft tritt denn so ein ernstfall auf? Im Alltag reichen nein und aus und als hh bringe ich meinen Hund nicht in gefährliche Situationen, da ich alles entsprechend dem trainingsstand meines hundes manage.Also te: Trainiere ein positives abbruchsignal. Es reicht nicht wenn du einfach nein, aus und pfui sagst wenn dein Hund nicht weiss, was das heißt. Abbruchsignale müssen übrigens auch nicht in einem scharfen ton oder besonders laut gesprochen werden wenn sie gut trainiert sind. Auf anschreien und anrempeln würde ich verzichten.
Und das aufnehmen von dingen bessert sich auch irgendwann. Allerdings finde ich massives kotfressen, v.a. von anderen Hunden auch komisch..das mit dem blättermagen kannst mal ausprobieren, vllt hilft es ja.
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Ich fände es am einfachsten, wenn der Hund ein paarmal die Erfahrung macht, das Zeug schmeckt widerlich. Nur was bitte schmeckt für einen Hund widerlich? :d
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Zitat
Nennt mich neumodisch, aber ich finds immer wieder traurig zu lesen, dass man einen 15 Wochen alten Welpen doch einfach mal richtig anschreien und "rempler" verteilen soll. Und positiv aufgebaute abbruchsignale funktionieren nicht? Oh man. Erstens finde ich dass ein positiv trainierter Hund allgemein eine bessere compliance mit dem Besitzer hat als ein aversiv trainierter Hund. Einfach, weil es ihm spass macht und er gute dinge statt remplern zu erwarten hat. Ginge euch das nicht genauso? Zweitens: Wer garantiert denn, dass das aversiv trainierte signal besser funktioniert? Da kann der Hund doch genauso denken "oh shit, gleich werd ich wieder richtig angebrüllt und angerempelt, aber egal, reh jagen ist mir jetzt trotzdem wichtiger!"
Drittens: Wie oft tritt denn so ein ernstfall auf? Im Alltag reichen nein und aus und als hh bringe ich meinen Hund nicht in gefährliche Situationen, da ich alles entsprechend dem trainingsstand meines hundes manage.Also te: Trainiere ein positives abbruchsignal. Es reicht nicht wenn du einfach nein, aus und pfui sagst wenn dein Hund nicht weiss, was das heißt. Abbruchsignale müssen übrigens auch nicht in einem scharfen ton oder besonders laut gesprochen werden wenn sie gut trainiert sind. Auf anschreien und anrempeln würde ich verzichten.
Und das aufnehmen von dingen bessert sich auch irgendwann. Allerdings finde ich massives kotfressen, v.a. von anderen Hunden auch komisch..das mit dem blättermagen kannst mal ausprobieren, vllt hilft es ja.
Jeder hat seine Art seinen Hund zu trainieren. Ich habe nirgends geschrieben, dass die TE ihren Hund anbrüllen oder ausschimpfen soll oder ähnliches. Aber sorry, wenn mich mein Hund in dieser Heftigkeit angeht, dass ich mir ein neue Hose kaufen muss, dann wird es mir wohl erlaubt sein, in der gleichen Heftigkeit darauf zu reagieren. Der Hund wird einen auf Dauer nicht ernst nehmen, wenn er derartiges Verhalten zeigt und dann dafür ein Leckerli vor die Nase gehalten bekommt.
Ein Abbruchsignal kann per se überhaupt nicht positiv sein. Nie. Du unterbrichst den Hund in einer Tätigkeit, die er gerne ausführt. Selbst wenn du ihm dann ein Leckerli oder ein Alternativverhalten anbietest, wie kann das für den Hund positiv rüber kommen? Kannst ja gerne mal beschreiben, wie man so ein per se negatives Kommando für den Hund positiv trainert. Würde mich ganz ehrlich gemeint interessieren.
Etwas anderes ist es beim Abruf. Das kann man meiner Meinung nach überhaupt nur positiv trainieren, damit er zuverlässig klappt.
Wie auch immer, im Endeffekt muss man den für seinen Hund passenden Weg finden. Wenn ich meinen immer nur mit Leckerli etc. freundlich bitten würde, bestimmtes Verhalten zu unterlassen, würde er mir hier bald auf dem Kopf rumtanzen und über Tische und Bänke gehen. -
Zitat
Wenn ich meinen immer nur mit Leckerli etc. freundlich bitten würde, bestimmtes Verhalten zu unterlassen, würde er mir hier bald auf dem Kopf rumtanzen und über Tische und Bänke gehen
Dieser Satz zeigt, daß du Sinn und Zweck des Leckerchens, der positiven Verstärkung und weiterer Dinge in der "modernen" Hundeerziehung überhaupt nicht verstanden hastZitatEin Abbruchsignal kann per se überhaupt nicht positiv sein. Nie. Du unterbrichst den Hund in einer Tätigkeit, die er gerne ausführt. Selbst wenn du ihm dann ein Leckerli oder ein Alternativverhalten anbietest, wie kann das für den Hund positiv rüber kommen? Kannst ja gerne mal beschreiben, wie man so ein per se negatives Kommando für den Hund positiv trainert. Würde mich ganz ehrlich gemeint interessieren.
Darüber gibt es unzählige Threads und auch Videos bei Youtube sowie Artikel im Net - Tante Google hilft dir...... -
Du, glaub mir, aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit weiß ich sehr wohl wie positive Verstärkung funktioniert. Ich halte es nur nicht generell für den Königsweg. Schon gar nicht in der Hundeerziehung.
Hast du mal beobachtet, wie Hunde miteinander umgehen. Wenn meiner einen gut sozialisierten erwachsenen Hund so sehr nervt, dass er genug hat, gibt's ne ordentliche Ansage und dann ist's gut. Hat meinem noch nie geschadet. Im Gegenteil. Er geht weiterhin auf alle Hunde angstfrei, aber deutlich respektvoller zu als vor ein paar Monaten noch.
Ich versuche so viel wie möglich mit positiven Methoden zu machen, aber gerade beim Abbruchsignal finde ich diese nur bedingt sinnvoll. Statt mir hier aus dem luftleeren Raum zu erklären, was ich in Erziehungsfragen nicht verstanden habe und mir Google zu empfehlen, hätte ich es doch besser gefunden mir zu schildern, wie man einen Abbruch positiv trainiert. Das hätte mich nämlich interessiert... -
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Zitat
Hast du mal beobachtet, wie Hunde miteinander umgehen.
Hunde erziehen sich gar nicht so wie wir Menschen einen Hund erziehen, der Vergleich hinkt!
Zitat
gibt's ne ordentliche Ansage und dann ist's gut. Hat meinem noch nie geschadet.Ne Ohrfeige hat auch noch keinem geschadet
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ZitatIch versuche so viel wie möglich mit positiven Methoden zu machen, aber gerade beim Abbruchsignal finde ich diese nur bedingt sinnvoll. Statt mir hier aus dem luftleeren Raum zu erklären, was ich in Erziehungsfragen nicht verstanden habe und mir Google zu empfehlen, hätte ich es doch besser gefunden mir zu schildern, wie man einen Abbruch positiv trainiert. Das hätte mich nämlich interessiert...
hast gleich eine PN ((wenns funktioniert, das forum scheint zu spinnen))
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Vergleich Hundeerziehung und Kindererziehung hinkt auch. Danke für die PN. Hab sie schon gelesen. Werde antworten, sobald ich nen ordentlichen PC zur Verfügung habe.
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Zitat
Ich halte es nur nicht generell für den Königsweg. Schon gar nicht in der Hundeerziehung.
Das merkt man häufiger - bedenke doch mal bitte wie manch ein unbeteiligter Leser das dann verstehen mag - manchmal bestimmt nicht zum Nutzen des Vierbeiners.Zitat
Hast du mal beobachtet, wie Hunde miteinander umgehen. Wenn meiner einen gut sozialisierten erwachsenen Hund so sehr nervt, dass er genug hat, gibt's ne ordentliche Ansage und dann ist's gut. Hat meinem noch nie geschadet.
Okay - ich bin aber kein Hund - meine "Ansagen" wären menschlich - aber wenn du meinst du kriegst das hin........Zitat
Statt mir hier aus dem luftleeren Raum zu erklären, was ich in Erziehungsfragen nicht verstanden habe und mir Google zu empfehlen, hätte ich es doch besser gefunden mir zu schildern, wie man einen Abbruch positiv trainiert. Das hätte mich nämlich interessiert...Oh - bei deiner Präsens hier überall hätte ich doch vermutet daß du besser Bescheid weißt
- sonst hast du ja auch zu jedem Thema ein Allheilmittel............
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Zitat
Das merkt man häufiger - bedenke doch mal bitte wie manch ein unbeteiligter Leser das dann verstehen mag - manchmal bestimmt nicht zum Nutzen des Vierbeiners.Naja, der unbeteiligte Leser, der glaubt er könnte sich aus ein paar Beiträgen hier im Forum ein vollständiges Bild von mir, meinem Hund und unserem Training machen, hat glaube ich nicht verstanden, wie soziale Netzwerke funktionieren... Nur weil ich meinen Hund mal anremple, wenn er es übertreibt, heißt es nicht, dass ich ihn generell schlecht behandle...
Okay - ich bin aber kein Hund - meine "Ansagen" wären menschlich - aber wenn du meinst du kriegst das hin........Oh - bei deiner Präsens hier überall hätte ich doch vermutet daß du besser Bescheid weißt
- sonst hast du ja auch zu jedem Thema ein Allheilmittel............
Ich sage wenigstens, wenn ich mich zum Thema nichts weiß... Andere googlen da und geben sich dann als Experte aus... Zu den Themen wo ich was beizutragen habe, wird dies wohl erlaubt sein. Oder was ist der Sinn eines Forums?
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