Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Natürlich ist es blöd mit den 800 km, aber ich hab jetzt bei den Appis ehrlich gesagt davon noch nicht gehört (auch von einem Bekannten mit einem Schäfer-Deckrüden nicht). Da werden beide laufen gelassen, die Hündin gibt das Tempo vor und nach 2-3 Tagen gemeinsamen Toben und "mehr" wars das-
    Pferde kann man mMn schlecht vergleichen - da wird ja sehr viel nicht mehr über direkten Kontakt gemacht sondern über den Tierarzt mit Samen vom Hengst.

  • @Flintstone01 Man kann das schon vergleichen, indem man die künstliche Besamung einfach aussen vor lässt.

    @Winkehund Ich wollte damit jetzt gar nicht für die künstliche Besamung argumentieren. Wenn es nach mir ginge, gäbe es beides nicht.

  • Also ergeht es da den Hündinnen, die einen echten "Upswurf" zur Welt bringen im Grunde besser.

    Was für ein Dilemma. Da erscheint der Begriff "verantwortungsvolle Zucht" einen pfaden Beigeschmack.

  • Ja das gibt es auch bei Hunden. Meine Züchterin hat da ganz klar gesagt: "Wenn die Hunde das nicht wollen, hat das ganz oft auch einen Grund, da sollte man lieber sich einen passenden Rüden suchen"

  • Ich kenne auch eine Züchterin von Mini-Aussies die sagt, ihre Hündinnen dürfen selbst entscheiden ob der Rüde "rauf darf". Anders würde ich das als Welpen-Käufer gar nicht unterstützen wollen. Wobei klar ist, dass man da dem Wort des Züchters/Züchterin einfach Vertrauen muss, oder beim Deckakt dabei sein :-P

  • Ihr lieben, ich möchte es mir gar nicht vorstellen, aber die Frage lässt mich nicht los. Eine Kollegin hält überhaupt nichts von Zucht. Sie ist eher dafür, sich einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. (Nebenbei, ihr Hund stammt vom Bauernhof.)
    Ein Argument von ihr ist die Art und Weise, wie bei Hundezüchtern der Deckakt vollzogen wird. Da würde oft die Hündin festgehalten, damit sie gegen ihren Willen gedeckt werden kann, was einer Vergewaltigung des Hundes gleich käme. Ist das tatsächlich gängige Praxis und würde das nicht gegen Tierschutzgrundsätze verstoßen?
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Hündin in den Stehtagen nicht von sich aus dem Instinkt der Fortpflanzung nachgeht.

    nein das ist in der Hundezucht nicht gängig!
    Ich kenne einige Fälle, wo die Hündin den Rüden nicht akzeptiert hat, dann wurde eben ein anderer genommen.
    Oder die Hündin sich aus Prinzip nicht decken lasse will. Dann wird sie halt nicht gedeckt, basta. Sie wurde dann auch nicht abgegeben oder so, sondern lebt dort als Familienhund weiter.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!