Rassendiskriminierung & "Kampfhunde laufen Amok"

  • Quebec, ja genau.
    Oder die Müllmänner finden die Körper auf der Halde. Oder im Gebüsch.
    Nicht mehr nützlich, weggeworfen. Manchmal vorher nichtmal erlöst, sondern noch lebend irgendwohin geworfen und ja elendig verrecken lassen.
    Da steigt in mir eine Wut hoch...

  • Für MayaMütze, Balljunkie und PocoLoco zitiere ich mich mal selbst, das ist die Erklärung:


    Zitat


    Das Medien-Monster "Pit Bull" existiert nur, weil die Leute nicht zwischen Boxer Mix und Pit unterscheiden können, die halten sogar eine engl. Bulldogge für einen "Kampfhund".


    Wenn man bei der Beißstatistik auch auflisten würde was es für Hunde waren und nicht nach dem Phänotyp gehen würde (wo sich sowie so kaum wer auskennt), würde man sehen, das die tatsächlichen Zuchthunde mit Papiere, gar nicht/bis sehr wenig zubeißen.


    Pit & Co haben doch nur so einen schlechten Ruf, weil Vermehrer die Hunde wesensschwach machen und unbedacht an jeden verkaufen. (beim SH wird das bestimmt nicht anders sein)


    Zitat


    Das finde ich eine sehr gewagte Aussage, die ich leider aus meinem Bekanntenkreis revidieren muss. Reinrassige Staff-Hündin (ist ja nichts anderes als ein Pit) mit Auszeichnungen auf Shows, in Vorbereitung auf Zuchtzulassung etc pp. musste eingeschläfert werden, weil sie eben gebissen hat. Vorzüglich Hunde natürlich (hat liebend gern unsere Boxer-Mix Hündin als Opfer benutzen wollen) und hat dann mehr als einmal Herrchens Hand erwischt.


    Ich finde Verharmlosung genauso gefährlich wie Hetze. Natürlich sind nicht alle Listenhunde Beisser, aber es sind auch nicht alle so harmlos wie es viele gern hinstellen.


    Ich wollte damit ausdrücken, das man bei den Beißvorfällen bitte mit aufführt ob es sich um einen Rassehund handelt oder um einen Mischling. Grade beim Pit (da es nur wenige echte gibt) würde es auffallen, das sie an hand ihrer Zahl, fast nie beißen. Auch beim AmStaff wird es so sein, auch wenn die Zahl weit höher ist. Pit und Amstaff haben ja nur so viele Beißunfälle auf der Statistik weil kaum jemand zwischen Boxer Mix und Pit unterscheiden kann.


    Und ich stimme dir voll zu, verharmlosen geht genauso wenig wie hetzen.



    Halt mal, du unterstellst mir grad die Teilnahme an illegalen Aktivitäten.


    Auch hier zitiere ich mich selbst für dein besseres Verständnis


    Zitat


    Heute noch leben die Kampfhunde in Familien, die werden sogar auf Pit Bull Shows mitgebracht (eher auf den osteuropäischen) und die sind nicht anders als der Pit der noch keine Pit von innen gesehen hat.


    Wenn man als Pit Halter, auch Pit Shows besucht, wird man zwangsläufig auch auch auf Hunde treffen die in der Pit waren. Ich find die SV Leute und Jäger auch abartig, dennoch gibt es welche die liebevoll mit den Hunden umgehen, auch wenn sie die Hunde auf Menschen und wehrlose Tiere hetzen (Jagd ist nichts anderes als Kampf, nur das der Gegner den Kampf nicht will).
    Du beschränkst dich auf zusammenflicken, aber der Hund hat vor und nach dem Kampf auch ein Leben. Die Hunde die auf den Shows laufen waren alle offen und fröhlich.
    Wenn mir ein Hund fröhlich entgegen hüpft, werde ich ihn streicheln und mich mit dem Halter unterhalten, da werde ich meine Abneigung dazu, nicht auf Hund und Halter übertragen.
    Ich muss es ja nicht machen, ich muss auch nicht zur Jagd und muss auch nicht zum Schutz.
    Deswegen werde ich alles sachlich und nüchtern betrachten.


    Die Vollpfosten die du kennst, sind mir auch schon übern Weg gelaufen und da hüpft mir der Hund nicht fröhlich entgegen (die haben meist Angst vor den Haltern und haben echt einen Knacks).
    Mit denen will ich mich auch nicht unterhalten.


    Das ist ja ganz tiefes Milieu was du beschreibst, Lieferanten für Hunde, echt da kommt mir auch alles hoch.


    Mit einem Pit schmückt man sich auch nicht, klar haben die Muckis, aber was will man mit einem 18kg Hund der aussieht wie ein Reh? So was macht nichts her, daher find ich den Pit Bull als Medien-Monster noch abwegiger. Da ist ja jeder Großpudel furchteinflößender, wenn sie nicht so witzig geschoren wären.

  • Claudandus, ich unterstelle garnichts.
    Deine Art über die Kämpfe in Osteuropa zu schreiben impliziert eben das du dagewesen bist. Oder woher hast du die Infos? Hörensagen?
    Das würde ich dann aber an deiner Stelle hier nicht als Fakten verkaufen.


    IPO und co sind Sportarten bei denen der Hund nicht verletzt wird. Warum sind SV-Menschen in deinen Augen abartig?


    Die Jagd ist kein Kampf in dem Sinne. Höchstens ein Kampf um die Erhaltung unserer Umwelt.
    Da die Menschheit die natürlichen Feinde von Rehen nicht haben will muss der Jäger den Bestand kontrollieren und reduzieren. Die Schäden die das Wild anrichtet wenn keiner was macht sind enorm!
    Ich persönlich möchte gern die Wälder die wir hier haben erhalten wissen, das wird aber nix wenn das Wild sich unkontrolliert vermehrt.
    Von den Schäden an den Feldern fang ich garnicht erst an. Und wir brauchen die Felder, ohne Getreide keine Nahrung.


    Bei Jäger und SV-Mensch gibts solche und solche, wie überall.
    Aber wo bitte gibt es etwas gutes an Menschen die wissentlich ihre Hunde in den Pit schicken und die Verletzungen damit in Kauf nehmen, wieder und wieder und wieder?


  • Ach du warst bei den Leuten die du als Fakt verkauft hast?


    Zitat


    Jemand der Hundekämpfe macht erzieht garnicht. Die Hunde leben nicht in der Familie. Die leben in Käfigen und werden "gearbeitet"....
    Die sollen nicht in dem Maß kontrollierbar sein wie ein gut abgerichteter Schäferhund. Die sollen in den Pit und als Sieger rausgehen.


    Ich habe die Hunde kennen gelernt und kann damit aus Fakt sagen, das es nicht stimmt.
    Sie erziehen ihre Hunde auch und die Hunde leben in Familien.


    Ich stand schon auf diversen SV Plätzen, wie da mit den Hunden umgegangen wird geht gar nicht.
    Von daher mag ich die weniger als die Leute die ihre Kampfhunde in Familien halten.


    Du weißt schon, das schon Hunde gestorben sind, weil man ihnen die Luft abgedreht hat?
    Da wird mit Stachel und Teletakt gearbeitet, die Verletzungen sind nicht ohne.
    Vom Drill will ich nicht reden, was die mit Junghunden machen, da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.


    Ein Reh kann man erschießen und ein Wildschwein auch, da brauch ich keinen Hund dran hängen.
    Eine Menge Reh machen viele Schäden, aber welcher Jäger, lässt seinen Hund ein gesundes Reh jagen?
    Das erlegt er nie und nimmer. Nein, man nimmt in die enge getriebene Tiere und lässt die Hunde los, statt sie zu erschießen.
    Wer will schon einen Dachs essen? Warum muss der Hund in den Bau?


    Es gibt keine logische Erklärung was in der heutigen Zeit das Töten durch Hunde rechtfertigt.
    Das Verletzen in der Pit genauso wenig.


    Es ist aber dahin geheuchelt, Jagd zu rechtfertigen und den Kampf unter gleichen nicht.
    Entweder alles oder nichts.

  • Zitat


    Ein Reh kann man erschießen und ein Wildschwein auch, da brauch ich keinen Hund dran hängen.
    Eine Menge Reh machen viele Schäden, aber welcher Jäger, lässt seinen Hund ein gesundes Reh jagen?
    Das erlegt er nie und nimmer. Nein, man nimmt in die enge getriebene Tiere und lässt die Hunde los, statt sie zu erschießen.


    Du demonstriesrt, dass du absolut Null Ahnung hast, wie und warum mit Hunden gejagt wird. Hetzjagd ist längstens verboten, man lässt nicht einfach die Hunde auf die Tiere los. Rehe werden ebenso geschossen wie Sauen.


  • Lies mal im Bundesjagdgesetz nach. Danach ist es Vorschrift, daß bei jeder Treib-, Drück- oder Suchjagd ein ausgebildeter Jagdhund mitgeführt werden muß.


    Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen bis zu 25.000.-- Euro geahndet werden.


    Glaubst Du das wäre so, wenn Jäger aus Lust und Laune ihre Hunde auf Wild los lassen könnten?


    Bißchen einfach gestrickt dein Jagdvergleich, Du solltest dich besser informieren, bevor Du so etwas schreibst.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Zitat

    Ach du warst bei den Leuten die du als Fakt verkauft hast?


    Ja.
    Sowohl bei den Jägern, als auch bei den SV-lern.
    Und auch im Milieu, ja.
    Eigene Erlebnisse. Nicht "das hat mir jemand auf ner Show erzählt", sondern selber gesehen.



    Ein Hunde im IPO und Co wird nicht verletzt. Das ist nunmal so.
    Klar gibts Arschlöcher dies tun, das hat aber nichts mit dem SV zu tun, sondern damit das eben dieser Mensch abartig ist.
    Der Sport an sich ist nicht auf Verletzungen hin ausgerichtet.


    Bei der Jagd genauso, die Jagdhunde sind gut ausgebildete Spezialisten. Jeder Jäger will seinen Hund gesund und munter wieder mit nach Hause nehmen, allerdings gehen sie eben bewusst die Risiken ein weil es anders nicht geht.
    Springt die Ricke und der Schuß geht fehl muss der Hund los, oder ist es dir lieber das das Wild irgendwo elendig verreckt und verrottet?
    Sicher gibts auch da Arschlöcher, aber der Großteil der Jägerschaft besteht aus normalen Menschen die dafür sorgen das unsere Wälder und Landschaften gehegt und erhalten werden.
    (Deine Infos über Hetzjagden sind interessant.. Wo wären diese denn bitte? Hier in Deutschland nicht, da ist es verboten, ein Verbot meines Wissens nach viele Jäger sehr erfreut hat)


    Beim Hundekampf gibt es nur Verletzungen. Das ist der Sinn der Sache, die Hunde sollen sich verletzen.
    Das ist ein großer Unterschied, auch wenn du ihn anscheinend nicht sehen willst.


    Ich wiederhole mich erneut: Es ist mir egal ob die Hunde die du kennst in Familien leben!
    Das macht die Sache sogar noch abartiger!
    Ein Tier das ich liebe setze ich nicht bewusst und gewollt immer wiederkehrenden Verletzungen aus, die keinen anderen Sinn haben als die Leute zu begeistern und Geld zu kriegen.
    Wie widerlich ist das denn, am Ring zu stehen und zuzusehen wie der eigenen Hund zusammengebissen wird?

  • Ich habe ja nicht viel Ahnung von Hundekämpfen, außer das ich es Null nachvollziehen kann warum man zusehen kann/muss wie Hunde sich aufs Übelste verletzen und sich dann noch darüber freut und Stolz auf den eigenen Hund ist, weil er den Gegner “platt gemacht hat“. Das ist absolut respektlos dem Lebewesen Hund gegenüber.
    Zum Thema Jäger sei gesagt, das der Hund die Aufgabe hat angeschossenes Wild so schnell wie möglich zu finden, damit das Tier nicht unnötig leiden muss. Oder auf Reviergängen verletzte oder kranke Tiere aufzuspüren, aus dem gleichen Grund. Jagd an sich erhält das Gleichgewicht im Wald und sorgt dafür, das der Lebensraum für die Tiere erhalten bleibt. Unser Revierpächter siedelt zum Beispiel viele Bodenbrüter Neu an oder sorgt für Wildweideflächen im Wald, damit “seine“ Tiere nicht zu weite Strecken laufen um Nahrung zu finden und dabei Straßen überquert.
    Seine Hunde gehen zur Erntezeit auch mit ihm die Felder ab um Tiere aufzuspüren die dann vor den Mähmaschinen der Bauern in Sicherheit gebracht werden können.
    Jäger und Veranstalter/Beteiligte an Hundekämpfen sind absolut nicht zu vergleichen. Die einen setzen sich für den Erhalt von Tieren und deren Lebensraum ein, die anderen zerstören eine Tierart systematisch aus rein Egoistischen Gründen.


  • Isidor hat nun ein Zuhause auf Gut Aiderbichl gefunden ♥

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