Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Den Weg werde ich auch versuchen, wenn ich mal so weit bin.
    Aber mein bevorzugtes Tierheim, an dem ich das Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Tieren und Menschen schätze, würde zurzeit nicht einen der vorhandenen Hunde an Anfänger abgeben. Einige der Probleme, die dort immer klar benannt werden: beißt seine Besitzer, greift Besucher an, greift andere Hunde an, bellt andauernd, kann überhaupt nicht alleine bleiben, wird nur als Zweithund vermittelt, nur in Haushalt ohne Kinder, hat eine Krankheit oder Behinderung… Bei jedem Hund kommen mehrere dieser Baustellen zusammen.
    Der Prozentsatz an Problemfällen scheint mir doch relativ hoch.

    Es kommt auch ein bisschen auf das Tierheim an. Manche vermitteln alles an jeden, manche haben utopische Forderungen und vermitteln fast gar nicht. Je nach Gegend und Tierheim gibt es viele richtige Problemfälle oder mehr einfache Opfer der Umstände (also Scheidung o. ä.).

    Was du da beschreibst klingt ganz gut, wenn das Tierheim ehrlich ist und solche Probleme offen anspricht und bei der Vermittlung beachtet, ist es ein gutes Zeichen. Manche beschrieben auch alle Hunde als nett und problemlos, da sollte man hellhörig werden. Aber grundsätzlich, man sollte sich einfach mal in mehreren Tierheime und ggf auch bei Tierschutzvereinen umschauen, beschrieben was man sucht und vor allem Geduld haben. Ich bin für meine beiden jüngeren Hunde jeweils 500km einfache Strecke gefahren, weil es zu dem Zeitpunkt gerade in meiner Umgebung nichts passendes gab. Wenn man sich Zeit lässt, findet man aber sicher auch was in der Nähe. Man kann auch bei mehreren Tierheime anrufen, seine Vorstellungen beschreiben und dann um Rückruf bitten, wenn ein potentiell passender Hund rein kommt. Das machen nicht alle, aber es kann durchaus nicht schaden. Ich persönlich würde auch mal im Tierheim der nächsten größeren Stadt gucken, da findet man meiner Erfahrung nach besonders oft Hunde, die abgegeben werden, weil man einen anderen Job hat oder umziehen muss oder oder.

  • Ja bei uns hier in der Gegend haben die Tierheime zum Beispiel sehr hohe Anforderungen die man eigentlich nicht umsetzen kann. Klar das man darauf achtet wo der Hund hinkommt aber förderlich ist es für die Vermittlung nicht.

  • Ich war auch ein Weilchen Gassigängerin in einem Tierheim und fand es dort relativ durchmischt. Es gab einige Langzeitinsassen, die dann aber auch größtenteils echte Kaliber waren. Da war es gut, dass das Tierheim sehr genau hingeschaut hat. Die unkomplizierten "Scheidungskinder" gab es auch, wurden aber meist sehr zügig wieder vermittelt. Vielleicht entsteht ein stückweit auch dadurch der Eindruck, dass viele TH-Hunde eher schwer vermittelbar sind: das sind die, von denen man bei regelmäßigem Tierheimkontakt einfach mehr mitbekommt.

    Ich bin ja nicht sehr bewandert, was den Bereich Hundesport angeht, aber ich finde es manchmal auch schade, dass der Rütter diesen sehr vielfältigen Bereich so wenig auf dem Schirm zu haben scheint. Er kann ja gern erstmal auf seine altbewährten Mittel zur Alltagserziehung zurückgreifen (über die kann man dann immer noch reichlich diskutieren), aber ich fände es nett, wenn er dann an der einen oder anderen Stelle mal den Hinweis geben würde, was man mit diesem Hund noch machen könnte. Und dabei auch offen für die Möglichkeit wäre, dass manche Hunde die UO zum Beispiel wirklich lieben. Würde er sich keinen Zacken mit aus der Krone brechen.

  • Aber grundsätzlich, man sollte sich einfach mal in mehreren Tierheime und ggf auch bei Tierschutzvereinen umschauen, beschrieben was man sucht und vor allem Geduld haben. Ich bin für meine beiden jüngeren Hunde jeweils 500km einfache Strecke gefahren, weil es zu dem Zeitpunkt gerade in meiner Umgebung nichts passendes gab.

    Auch wenn es gerade nichts mehr mit M. R. zu tun hat, würde mich noch interessieren, ob die Tierschutzvereine kein Problem mit der Entfernung hatten? Wegen der Vor- und Nachkontrolle.

  • @Gassigaengerin
    Kommt auch wieder drauf an. Die meisten haben ihre Kontakte und es gibt auch Netzwerke für Leute, die Vorkontrollen machen, so können die das auch abdecken, wenn man weiter weg wohnt. Ich persönlich hab allerdings bei bisher 4 Tierheimhunden noch nie tatsächlich eine Vorkontrolle gehabt, da haben Videos und Fotos von der Wohnung etc. ausgereicht (bzw. machte das TH in einem Fall generell keine Vorkontrollen). Lag aber in 2 Fällen sicher auch dran, dass ich bereits Kontakte in dem Bereich hatte und nicht völlig unbekannt war. Trotzdem, die Entfernung ist üblicherweise kein Problem. Höchstens insofern, dass du keine Gelegenheit hast, den Hund vorher oft zu besuchen und kennenzulernen.... Da müssen es vielleicht nicht gleich 500km sein, aber so in nem 100km Umkreis kann man sicher auch vorher mal zu Besuch kommen und den Hund kennenlernen.


  • Ich bin ja nicht sehr bewandert, was den Bereich Hundesport angeht, aber ich finde es manchmal auch schade, dass der Rütter diesen sehr vielfältigen Bereich so wenig auf dem Schirm zu haben scheint. Er kann ja gern erstmal auf seine altbewährten Mittel zur Alltagserziehung zurückgreifen (über die kann man dann immer noch reichlich diskutieren), aber ich fände es nett, wenn er dann an der einen oder anderen Stelle mal den Hinweis geben würde, was man mit diesem Hund noch machen könnte. Und dabei auch offen für die Möglichkeit wäre, dass manche Hunde die UO zum Beispiel wirklich lieben. Würde er sich keinen Zacken mit aus der Krone brechen.

    Das finde ich eine wirklich tolle Idee für eine Weiterentwicklung der Staffel: Rütter besucht Agility, Obedience, IPO, Mantrailing for fun, Familien Hundeschulen, zusätzlich zu den Berufen mit Hunden wie Schäferei, Polizei, Zoll, Therapie, Rettungsdienst, usw. Er hat ja schon Menschen auf der Straße mit Hund und andere interessante Hund-Mensch Teams besucht und das wäre doch eine schöne Ergänzung. Und dann könnte man auch mal andere Trainingsansätze im Fernsehen kennen lernen. Vielleicht zu naiv...aber ich würde mich freuen.

  • So was fände ich auch toll. Alleine, weil es mich interessiert, da mehr über die verschiedensten Bereiche zu erfahren... insgeheim warte ich schon seit Jahren auf eine Sendung, die das mal aufgreift und so ziemlich alles zeigt vom Schulhund bis zum Sprengstoffspürhund und vom Agi bis zum IPO. Wär echt genial.

  • Die RS-Leute erinnern mich bisschen an die Familie mit dem Beagle, die ihn letztenendes abgegeben haben nachdem man plötzlich festgestellt hat dass ein Hund auch mal die Kinder beißen könnte
    Wirkt bei beiden wie ein Wegwerfartikel.....

    Das fand ich zum Beispiel gar nicht. Klar, man fragt sich, warum sie sich für diese Rasse entschieden haben. Aber immerhin geht die Frau ja offensichtlich regelmäßig zum Hundeplatz, irgendeinen Plan wird sie also wohl gehabt haben.
    Und man hat meiner Meinung nach schon gemerkt, dass ihr die Sache sehr an die Nieren geht.
    Bin gespannt, wie Rütter das lösen will.

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