Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Das hängt vielleicht auch ein wenig von der Rasse ab. Ein Dobermann ist ja nun einmal ein ausgewiesener Wachhund. Der wird vermutlich sehr schnell dazu neigen Verantwortung und Schutz übernehmen zu wollen. Bei anderen Rassen, mit wesentlich weniger Schutztrieb, wird man das Problem vermutlich nicht so schnell haben.

    LG

    Franziska mit Till

    Kann sein, ja. Meine ist ja ein Boxer-Dobermann-Mix, wenngleich überwiegend Boxer. Und klar, sie passt auf und zeigt in Verbindung mit den Kindern (noch) mehr Schutztrieb als sonst. Aber das ist auch beim Vizsla der Fall. Für uns aber okay, weil sie händelbar bleibt (der Boxer, der Vizsla sowieso).

    Sollte jetzt kein Widerspruch zu deiner Aussage sein - es passte nur gerade =) .

    Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom und ich finde den Rütter-Ansatz nicht falsch. Vielleicht würde ich es beim nächsten Mal auch so machen, aber ist momentan keinen Gedanken wert :smile: .

  • Als ich mit meinem Sohn aus dem Krankenhaus nach Hause kam hab ich ihn samt Maxi Cosi auf den Boden gestellt und mein DSH-Rüde durfte an ihm ausgiebig schnüffeln. Ich bin daneben gekniet und habe nur mit meinen Händen das Gesicht meines Sohnes geschützt, dass er da nicht drüberschlabbern kann falls er das vorgehabt hätte. Aus dem KH hat mein Mann allerdings nichts vom Baby mit nach Hause genommen.

  • Ich finde es generell toll, dass sich da jemand so Gedanken drüber macht und sich vorher mit den Eventualitäten auseinandersetzt. Wie es dann am Ende läuft, weiß man natürlich nie, aber ich kann mir vorstellen, dass man entspannter ist, wenn grundsätzliche Regeln aufgestellt sind. Und dabei ist es ja dann egal, welchen Ansatz man verfolgt (direkt zum Kind lassen oder eben nicht), für den Hund sollte das nachvollziehbar und klar sein (nicht heute so und morgen so). Und so wie ich es verstanden habe, kommt Martin ja auch noch einmal wieder, wenn das Kind da ist?!

    Wie gesagt, ich finde es super. Vor allem, weil ich vor kurzem gehört habe, dass eine ehemalige Mitschülerin ihren (ungestümen und völlig unerzogenen) 5jährigen Berner-Mix abgegeben hat, weil der das Kind halt umgerannt hat. Dafür fehlt mir schon ein bisschen das Verständnis, weil der nicht grundsätzlich doof mit Kindern ist und einfach nie was kennengelernt hat. Aber vermutlich hat er es jetzt besser, weil man sich mit ihm beschäftigt....

  • Die Situation Kind-Hund muss man immer im Auge behalten. Als ich mit dem ersten Baby nach Hause kam, war mein damaliger Hund völlig berauscht von dem Babygeruch. Der ist unter unser Bett gekrabbelt, was bei seiner Figur eine echte Leistung war :D
    Auf die neugeborenen Lämmer hat er ähnlich reagiert. Er musste dann Abstand halten, das war mir zu unheimlich. Ich habe diese Situation so ähnlich eingeschätzt wie die Mutterschafe :pfeif:

  • Der Rütter ist nicht spießig, der ist konsequent.


    Genau das hab ich mit Rufus durch, der neue Ball flog erst wenn der Alte an meinen Füßen war. Gut der konnte dann auf Zuruf "Aus", so das es ein sehr dynamischen Spiel wurde weil er schon im Rennen auf "Aus" reagiert hat. Da gab es kein Stopp drin.

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