Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
- PocoLoco
- Geschlossen
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Ich finde immer, wo ein Wille ist, ist ein Weg. Es gibt so viele Sportler bei der Paralympics die mich schon immer bei meinem Leistungssport um Welten in die Taschen gesteckt haben, durch Wille. Es muss doch eine Möglichkeit geben, den Hund auszulasten. Im Urlaub habe ich mal so ein "Rollstuhlfahrrad" gesehen, da wurde mit den Händen die Pedale bedient. Vllt kann die Dame ja auch Roller fahren. Meiner Meinung würde gerade diesem Hund auch keinen slow-motion-Spaziergang schaden. IRGENDWAS muss doch möglich sein um mit dem Hund nach draußen gehen zu können. Wobei ja nicht gesagt wurde, wie viel die Dame denn mit dem Hund unternimmt. Meiner zum Beispiel hat(te) ein ähnliches Energiepotential, der wäre nach 10 Stunden Rad fahren zwar lahm aber nie im Leben ruhig. Deshalb wäre ich meiner Meinung nach vorsichtig zu sagen, sie geht zu wenig Gassi. Wenn er sich pusht bis ins Unendliche fällt er irgendwann tot um, wird aber nicht auszulasten sein. Zumindest wäre das bei meinem Exemplar so gewesen als er noch so drauf war.
Und ich kann das mit den positiven Effekten durch dieses Verhalten nur unterschreiben. Mein Tierschutzhund war jenseits von gut und böse, da konnte man nicht mal am Schuhregal vorbeigehen ohne das er ausflippt weil Schuhe bedeutet Gassi gehen und das bedeutet auf jeden Fall ausflippen. Nachdem ich einen geeigneten Trainer hatte (endlich) wurde nichts mehr getan bevor der Herr nicht ruhig war. Bedeutete, dass ich anfangs ca. 1,5 Stunden für 100 Meter auf die Hundewiese gebraucht habe, inclusive aussteigen aus dem Auto. Dort durfte er dann fetzten, so viel er wollte, jeden zweiten Tag. Pro Spaziergang sind wir so ca. 800 Meter weit gekommen, die Arbeit hat aber sehr schnell sehr große Früchte getragen.
Anfeindungen habe ich in dieser Zeit sehr viele bekommen. "Der freut sich doch nur" ; "So wird das nie was" ; "Der will doch nur zu den anderen Hunden"; "Du hast den nicht unter Kontrolle" ; "Du belohnst ihn gar nicht" ; "Der will doch nur ein Leckerlie"; "Schau mal wie schön das ist wenn der sich so freut" ; Hund steht / sitzt/ liegt oder was auch immer da, kurz vor der Explosion, für ihn super schwierig das auszuhalten, kommen Leute in den höchsten Tönen auf ihn zu "oooooh ist der süüüüüß", Hund flippt aus "oooooch ist das schön, der freut sich ja soooo über mich", ich erkläre ihm das es unerwünschtes Verhalten ist "boah, so kann man mit einem Tier ja nicht umgehen, der will doch nur schmusen" (nein, will er definitiv nicht, dem sind alle Menschen außer Frauchen scheiß egal)Ich muss sagen, mir sticht es immer ins Herz wenn ich höre, Hund-Halter-Paar ist unpassend. Ich mein, ok, sie hat ihr Exemplar so gemacht, es gibt Leute, die übernehmen so ein Exemplar und haben sich die Suppe nicht selbst eingelöffelt, trotzdem finde ich das stark verurteilend. Niemand hier kennt das Paar persönlich und alle Spekulationen basieren auf ein von Vox zusammengeschnittenes Bildmaterial. Unabhängig davon, dass der Hund durch derzeit ungeeignetes Handling, enormen Stress hat. Sie hat sich ja aber Hilfe geholt, wenn auch etwas spät. Wobei bestimmt schon andere Trainer (aus welchen Gründen auch immer) gescheitert sind.
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Ich muss sagen, mir sticht es immer ins Herz wenn ich höre, Hund-Halter-Paar ist unpassend. Ich mein, ok, sie hat ihr Exemplar so gemacht, es gibt Leute, die übernehmen so ein Exemplar und haben sich die Suppe nicht selbst eingelöffelt, trotzdem finde ich das stark verurteilend
Hmm ich sage sowas nicht als Vorwurf und denke, die meisten hier meinen das auch nicht.
Aber ein Hund, der eh schon schwer zur Ruhe kommt und leicht aufdreht, wird wahrscheinlich bei einem ruhigen und entspannten Besitzer besser runterfahren als bei einem, der selber im Hummeln im Hintern hat und schnell nervös ist.
Ein Hund mit Grundcharakter "Schlaftablette" wird bei einem Besitzer mit großem Unternehmungsdrang weniger glücklich sein als bei einem, der auch eher in allem langsamer ist.
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Ich bin immer der Überzeugung, dass wenn man daran arbeiten will und tut, sich zusammenfinden kann.
Man wird jetzt die nächtste Folge abwarten müssen, vielleicht bekommen sie es hin (hoffe ich für beide Hund und Halter :) ) -
Ich hoffe wirklich das das mit Lewis und Frauchen klappt. Aber man hat ja auch in den vier Wochen gesehen, selbst bei einem ganz genauen Menschen, ist er nicht total entspannt und man muss trotzdem den Daumen drauf haben.
Ich glaube, dass Lewis Frauchen ein gutes Stück Arbeit sein wird.Aber Auslastungtechnisch denke ich auch, dass es da eindeutig mittel und Wege gibt.
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der ist mittlerweile ein Junkie da muss man ein leben lang den Daumen drauf haben. Ich dachte der ist aus dem tierheim aber Respekt das sie das selbst hingekriegt hat.
Murphy hätte als welpe auch nur nachts 6 Stunden geschlafen. Ich hab ihn aber tagsüber zum schlafen verdonnert wie man es bei einem Kind auch macht. Ich denke er wäre sonst auch so geworden. Bei so einem Hund ist ruhe lernen das allerwichtigste. -
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der ist mittlerweile ein Junkie da muss man ein leben lang den Daumen drauf haben. Ich dachte der ist aus dem tierheim aber Respekt das sie das selbst hingekriegt hat.
Murphy hätte als welpe auch nur nachts 6 Stunden geschlafen. Ich hab ihn aber tagsüber zum schlafen verdonnert wie man es bei einem Kind auch macht. Ich denke er wäre sonst auch so geworden. Bei so einem Hund ist ruhe lernen das allerwichtigste.Ich habe selber einen Hund mit ähnlichem Verhaltensmuster als Welpe. So viel muss man da nicht falsch machen um in eine Spirale zu gelangen. Habe ich nicht, aber das ist immer schwer.
Daher wäre ich mit Verurteilen vorsichtig. Nur zum Schlafen verdonnern reicht da nicht und das ist ebenfalls verdammt schwer.Sie hat sicher einiges falsch gemacht, aber ich denke der Hund bringt einiges mit.
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Hab gestern nur den Schluss gesehen und schaue jetzt den Anfang nach
Ich würde die Folge total gern schauen.
Geht das irgendwo kostenlos? -
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IRGENDWAS muss doch möglich sein um mit dem Hund nach draußen gehen zu können. Wobei ja nicht gesagt wurde, wie viel die Dame denn mit dem Hund unternimmt. Meiner zum Beispiel hat(te) ein ähnliches Energiepotential, der wäre nach 10 Stunden Rad fahren zwar lahm aber nie im Leben ruhig. Deshalb wäre ich meiner Meinung nach vorsichtig zu sagen, sie geht zu wenig Gassi.
Bewegung und Auslastung allein reicht dem Hund auch nicht. Wenn es nur das wäre, wäre der Dame schnell geholfen. Hund und Halterin in gescheites Longiertraining schicken, wo der Hund geistig und körperlich mit seiner Halterin (die sich dafür eigentlich kaum bewegen muss) arbeiten kann würde, wenn es nur darum ginge, vermutlich Wunder bewirken. Dazu ein netter Gassigänger, der den Hund täglich ganz normal ausführt und die Sache wäre bald im Lot.
So einfach ist es hier aber nicht, weil der Hund über Jahre durch sein manipulatives Verhalten gelernt hat, welche Knöpfe er bei Frauchen drücken muss, damit sie nach seiner Pfeife tanzt und ihn beachtet. Aussies sind so und wenn man das nicht erkennt, haben die einen ganz fix nicht nur am kleinen Finger sondern irgendwann auch so weit, dass sie einen echt nerven.
Der Hund bräuchte mehr sinnvolle Aufgaben (und hier geht es um Qualität, nicht Quantität) und deutlich weniger Tüddelei und Ansprache von der Besitzerin. Mehr Struktur, weniger "Nabel-der-Welt-Sein". Viel mehr verordnete Ruhe, damit der auch mal im Kopf entspannt. Denn dieses ganze gestresste Hochfahren und der Dauerstrom macht einen Hund auch krank.
Dass der Hund, so wie er da in der Folge zu sehen war, massiv zu dick ist, ist auch für mich einfach nicht von der Hand zu weisen. Zu viel Futter+zu wenig Bewegung und jedes Tier und jeder Mensch nimmt zu. Das ist einfach so. Selbst wenn der Hund krankheitsbedingt Gewichtsprobleme hat, halte ich es absolut für daneben, dem amen Kerl zur Ruhigstellung immer schön Kekse und Äppel in den Hals zu schieben.
Ich kenne ebenfalls Menschen mit Behinderungen, die ganz tolle Hundehalter sind und ihren Hunden eine Menge bieten. Bei der Dame in der Rütter-Folge läuft es aber nicht. Und auch das ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.
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@AnnaAimee ich fand es nicht schwer ihn zum schlafen zu verdonnern aber ist sicher auch vom Menschen abhängig. Ich denke es kommt drauf an wie der Mensch mit dem Hund generell umgeht bzw wie hibbelig der Mensch selbst schon ist.
Wenn man so einen Hund nur pusht ist das Ergebnis klarAls sie sagte sie hätte die erste Woche nur geweint. .. Ich auch fast so hatte ich mir das nicht vorgestellt aber jeder Hund braucht eben andere Erziehung, die Schwerpunkte liegen woanders. Richtig schön wurde es hier erst nachdem er gelernt hat auch mal Ruhe zu geben.
Respekt an die Frau das sie das so lang durchgehalten hat.
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