Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Es kommt halt darauf an, was man möchte, und ob man eine anstrengende Phase bereit ist in Kauf zu nehmen. Das traurige an der Sache finde ich, dass die Familie so sehr eine Lösung erhofft hat, auch, um ihrem Filou gerecht zu werden und ich bin überzeugt, sie hätten auch ein anstrengendes Training in Kauf genommen, sonst hätten sie sich ja keine HIlfe ins Haus geholt.

    Und alles was der Rütter aus dem Hut zaubert, ist die Abgabe an die Eltern. Peinlich.

  • Also ich persönlich finde es eigentlich sehr gut, dass die Sendung gezeigt hat, dass auch ein Rütter nicht unfehlbar ist und auch, dass er seine krasse Fehleinschätzung zugegeben hat, empfinde ich als eher positiv. Die Produktionsfirma hätte den Fall ja auch komplett außen vor lassen können.
    Und zu der Frage, wie er so heftig daneben hatte liegen können: Die Sendung zeigt, wie von so vielen schon erwähnt, lediglich kurze Ausschnitte, was da sonst noch so im Hintergrund abläuft, sieht doch kein Zuschauer. Und außerdem: Würde mir mein Training und meine Hundeerziehung in einer 45-minütigen Sendung vor Augen geführt werden, dann würden mir einige "krasse" Fehler wohl auch mehr als deutlich auffallen. Manchmal übersieht man im Arbeitsmodus eben mal was - das ist sicher nicht schön und kann für den Hund, wie hier, auch schnell mal unfair werden, aber wichtig ist doch, dass man sein eigenes Fehlverhalten/ die eigene Fehleinschätzung korrigiert und fortan korrekt an der eigentlichen Problemstellung arbeitet.
    - Und ja, ich finde, auch einem professionellen Hundetrainer kann sowas gelegentlich passieren. Wer von uns hat bei seiner Arbeit denn schließlich noch nie etwas falsch gemacht?!

  • Es kommt halt darauf an, was man möchte, und ob man eine anstrengende Phase bereit ist in Kauf zu nehmen. Das traurige an der Sache finde ich, dass die Familie so sehr eine Lösung erhofft hat, auch, um ihrem Filou gerecht zu werden und ich bin überzeugt, sie hätten auch ein anstrengendes Training in Kauf genommen, sonst hätten sie sich ja keine HIlfe ins Haus geholt.

    Und alles was der Rütter aus dem Hut zaubert, ist die Abgabe an die Eltern. Peinlich.

    Wäre das nicht ein bisschen egoistisch gewesen?

    Man kann die Fehleinschätzung peinlich nennen. Die Empfehlung (!!!) zu kompletten Abgabe als 'peinlich' einzustufen finde ich absolut daneben.

    Er hatte wohl auch mehr Infos über das Familienleben als die Zuschauer. Da lehnt man sich mit 'peinlich' schon ganz schön weit aus dem Fenster.

    Ich verstehe weiter nicht, warum diese Lösung so falsch ist und man unbedingt krampfhaft daran hätte arbeiten sollen. Ich meine auch, dass die Mutter der Zwillinge meinte, dass es für sie jetzt entspannter wäre (bin mir allerdings nicht mehr sicher!). Von daher scheint das doch für alle Beteiligten gut und eben nicht der egoistische Weg.


    @Ares1712 Naja, aber dann müsste man zumindest 'Stress' ausschließen bevor man zu solchen Methoden greift. Also die Fehleinschätzung lässt sich meiner Meinung nach nicht beschönigen. Auch wenn es lobenswert ist, dass dazu gestanden wurde.

  • Ehrlich gesagt fand ich gar nicht, dass er sooo krass das zugegeben hat.

    Er sagte nicht, was letztlich deutlich zu sehen war. Nämlich, dass sein Training alles VERSCHLIMMERT hat.

    Er sagte lediglich kurz mal, das hab ich falsch eingeschätzt. Als wenn es Peanuts wären.

  • Wobei ich mich Frage ob Filou in einem Haushalt mit Kindern entspannt hätte leben können. In meinen Augen gibt es einfach Hunde für die das Leben in einem Haushalt mit Kindern nicht das Richtige ist. Auch nicht bei optimalstem Training.

    LG

    Franziska mit Till

  • und man unbedingt krampfhaft daran hätte arbeiten sollen.

    Man hat gar nicht dran gearbeitet. Was das mit krampfhaft zu tun hat, erschließt sich mir gerade nicht.

    Hängt wohl auch durchaus damit zusammen, welchen Stellenwert ein Hund in der Familie hat.


    Er hatte wohl auch mehr Infos über das Familienleben als die Zuschauer.

    Woraus schließt du das? War für mich nicht ersichtlich, dann hätte er seine "ruppigen" Maßnahmen von vorne herein sein gelassen.

  • - Und ja, ich finde, auch einem professionellen Hundetrainer kann sowas gelegentlich passieren. Wer von uns hat bei seiner Arbeit denn schließlich noch nie etwas falsch gemacht?!

    Na klar!
    - Aber wir müssen das nicht unbedingt im Fernsehen als "Eigenwerbung" laufen lassen.
    L. G.

  • Man hat gar nicht dran gearbeitet. Was das mit krampfhaft zu tun hat, erschließt sich mir gerade nicht.
    Hängt wohl auch durchaus damit zusammen, welchen Stellenwert ein Hund in der Familie hat.


    Woraus schließt du das? War für mich nicht ersichtlich, dann hätte er seine "ruppigen" Maßnahmen von vorne herein sein gelassen.

    okay, das mit dem Stellenwert wird mir zu blöd ;) Ich denke ich habe meine Meinung klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Demnach findest du auch auf die oben geschriebene Aussage eine Antwort in meinen anderen Beiträgen.
    Ich möchte sachlich bleiben, weshalb ich da jetzt nicht weiter drauf eingehe.

    Woraus ich schließe, dass er sie besser kennt, also die Leute vorm Fernseher. Das ist nicht ernst gemeint oder?
    Das die Maßnahmen daneben waren habe ich absolut nie bestritten.

    Hiermit bin ich raus. Das geht mir zu sehr Richtung emotionale Ebene. Meine Meinung kann man auf den letzten Seiten nachlesen. Viel mehr habe ich da auch nicht hinzuzufügen.

  • Finde ich schade, dass du dich hier ausklinkst. Und nein, eine Antwort auf meine Frage hast du mir leider nicht gegeben und warum es einen Grund geben sollte, nicht sachlich zu bleiben, verstehe ich auch nicht wirklich.

  • Man hat gar nicht dran gearbeitet. Was das mit krampfhaft zu tun hat, erschließt sich mir gerade nicht.
    Hängt wohl auch durchaus damit zusammen, welchen Stellenwert ein Hund in der Familie hat.

    Einmal kurz zum Fettgedruckten: Es hängt auch viel damit zusammen, welchen Stellenwert die Familie an sich für einen hat.
    Ich und meine Eltern (sowie mein Bruder auch), sind Ärsche und Eimer^^
    Ich hatte ja einen sehr schwierigen und leider auch sehr kranken Dackelmix (siehe Avatar), der schließlich 50/50 bei uns und meinen Eltern gelebt hat. Ich hab ihn quasi halb abgegeben/geteilt, geshared wieauchimmer.
    Für ihn war alles super. Wenn er bei mir war, wenn er bei meinen Eltern war... er war einfach happy und hatte 2 Zuhause. Mal 5 Tage bei ihnen und 2 bei mir, mal ne Woche dort und ne Woche bei mir, mal 2 Tage hier 2 Tage da...

    Hätte ich ihn irgendwann ganz da gelassen, ihn immer mal besucht (meine Eltern wohnen im selben Dorf), für ihn wäre gar nicht so viel anders gewesen und schon gar nix schlecht...
    Ich wollte ihn aber bei mir haben.

    Man muss dennoch nicht immerzu sich selber über alles stellen. Wichtig ist, dass es dem Hund gut geht.

    In dem Fall Filou sehe ich es so, dass es für den Hund das Beste ist, denn: Auch Training ist stressig. Training ist ein Prozess, durch den man sich nicht immer durchbeißen muss. Bis so etwas wie Stress (durch Babies) behoben ist, kann es dauern. Und den Stress durch die Lautstärke der Babies kann man schlecht nehmen in der Trainingsphase. Rückzugsort klingt immer super, bringt nur nix wenn Hund den Stressauslöser trotzdem hört.

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