Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
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PocoLoco -
8. Dezember 2014 um 17:54 -
Geschlossen
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Der Rütter wird ja immer hilfloser muss ich feststellen...die Sache mit Filou hat mich sprachlos gemacht...erst wird er gepiekst um dann zu dem Ergebnis zu kommen, der Hund ist ja total gestresst...ähm ja, dass hat man aber bereits von Anfang an gesehen...ihn erst mal aus der Situation rauszunehmen, damit er zur Ruhe kommt, fand ich gar nicht verkehrt, aber bitte, wieso soll er dauerhaft bei den Eltern leben? Das man erst mal mit Zwillingen und einem jaulenden Hund überfordert ist, verstehe ich absolut, aber warum richtet man dem Hund keine Ruhezone im Haus ein, wo er sich zurück ziehen kann?
Für mich war das ein absolut selbstgemachtes Problem durch Nicht Reagieren und dieser Schwachsinn mit: Oh ihr habt ihn an ner Windel riechen lassen und jetzt meint er, er muss auf die Kinder aufpassen...und die ersten vier Wochen kein Kontakt zu den Babys....einen größeren Unsinn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört.
Was also lernt der Zuschauer mit ähnlichen Problemen aus dieser Folge: Hund darf sich nicht an Kind gewöhnen, ist er gestresst und jault er und bekommt man das nicht "ruppig" weg, gehört er woanders hin. Super.
Was lernt man über einen jagenden Hund? Sprühhalsband und Pfeifentraining machen aus ner Jagdsau einen führigen Hund. Aha....na dann...
Ich mochte Rütter immer ganz gerne, aber was er hier mittlerweile zeigt, ist weder allgemeintauglich noch empfehlenswert. Und wenn er schon von seinen Methoden überzeugt ist, dann soll er doch bitte und um Himmels Willen erklären, was wann wie und warum er es so macht und dass man das als Laie bitte nicht einfach am Hund ausprobieren soll.
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Was mir immer wieder auffällt ist diese mangelnde Fähigkeit zu differenzieren und dieses eindimensionale Denken : " wenn der Hund vorab an der Windel riecht, denkt er , das Baby gehört ihm"
Ich denke zwar auch, dass diese Windelgeschichte Käse ist( vielleicht macht es den Eltern ein gutes Gefühl) , aber es ist doch auch kein " folgenschwerer Fehler" .
( Im Gegensatz zu dem völlig willkürlichen Massregeln des Hundes) .
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" wenn der Hund vorab an der Windel riecht, denkt er , das Baby gehört ihm"
ja, ich weiß gar nicht, wie und warum man darauf kommt??? Mein Hund riecht auch an anderen Hunden, Menschen, Autos usw. deswegen denkt er keineswegs, dass ihm das alles gehört..
aber es ist doch auch kein " folgenschwerer Fehler" .
Genauso ist es. Was Rütter da erzählt hat, war für mich einfach nur gequirlter Unsinn und regt mich wirklich auf, weil es Leute gibt, die sowas glauben und denken, jeder Hund ist gleich.
Ich hab mittlerweile das Gefühl, es muss bei allen "Fällen" einfach nur schnell irgendwas passieren, damit der Zuschauer denkt: Ah, schau an, was ist der Rütter doch für ein vortrefflicher Hundeversteher
Mich nervt das total, gerade weil mir der kleine Filou samt Familie total leid tat und anstatt eine vernünftige Unterstützung zu bekommen, geht der Hund zu den Eltern. Anstatt ihn mehr zu beschäftigen, der arme Kerl war eh zu moppelig.
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Na aber ganz so war die Situation ja nicht.Es gab ein Kommando (der Pfiff), das der Hund sehr positiv gelernt hat, welches nicht befolgt wurde.
Daraufhin folgte die Korrektur.
Er hat beim Kommando weder den Kopf gehoben noch die HF angesehen.
Also ich bin der Meinung, beim ersten Pfiff hat er sehr wohl den Kopf gehoben. Und da hätte ich direkt nochmal gepfiffen, wäre vielleicht auch ein Stück von ihm weggelaufen, so dass er animiert worden wäre mir zu folgen.Ich war jetzt in einigen Seminaren, auch speziell für Hunde, die jagen. Und da wird der Pfiff immer kleinschrittig aufgebaut und evtl. noch mit Ankersignal. Heißt, Pfiff zur Umorientierung und dann das Ankersignal. Bei uns: Doppelpfiff und dann einzelnen kurze Pfiffe bis der Hund bei mir ist.
Die Erklärung ist die folgnde: wenn die Hunde im Jagdmodus sind, dann sind die in ihrer Welt. Ich hab gerade die Tage von Nadine Matthews einen BLogbeitrag gelesen, da hat sie genau beschrieben, was mit den Hunden vorgeht, wenn sie im Jagdmodus sind. Ich rede jetzt nicht von der Situation wo mein HUnd an einem Grashalm schnüffelt, sondern wirklich jagt, seit es aktiv hinter etwas her oder wie bei Hector dieses Mäusebuddeln. Da wird ein Pfiff nicht reichen.Da braucht es quasi die stetige Erinnerung "komm zurück zu mir". Natürlich kann ich ihm, wie gestern gesehen, beibringen, wenn du nicht kommst, wenn ich pfeife, gibts nen Wasserstrahl und du hast dann die zweite Chance zu kommen. Besteht aber meiner Meinung nach die Gefahr von Fehlverknüpfungen.
Man kann das Umorientierungs- und das Ankersignal getrennt voneinander üben und dann verbinden. Aber selbst wenn man jetzt nicht ankern möchte, jedes Signal sollte kleinschrittig aufgebaut werden. Ich kann mich nicht hinstellen, den Hund, wenn ich seine Aufmerksamkeit habe, hin und her pfeiffen und dann ist danach der Schritt wegpfeifen vom Mauseloch, wenn ich nicht seine Aufmerksamkeit habe. Wenn dann steigere ich die Ablenkung und nehm erstmal was weniger spannende und arbeite mich dann vor. Sah gestern jetzt nicht so aus, als hätten sie das gemacht.
Aber letztendlich muss jeder selbst wissen, was er will und wie er es umsetzen will.
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Ich hätte gepfiffen, und wenn der Hund nur die allerkleinste Regung gezeigt hätte (Ohr zu mir richten, mich kurz anschielen, Kopf drehen/heben), dass er das Buddeln unterbricht, hätte ICH nochmal nachgepfiffen und wenn er mich dann ignoriert hätte, hätte ich gesprüht, dann hätte er das Buddeln unterlassen, dann wäre von mir nochmal ein Pfiff gekommen um den Hund zu mir zu holen und dann hätte es eine Belohnung gegeben.
M.E. hatte der Hund gar keine Chance zu reagieren, es wurde gepfiffen und sofort gesprüht - der Hund sollte m.M.n. auch erstmal 1 Sekunde Zeit bekommen um überlegen zu können, ob er auf den Pfiff reagiert.Das war in meinen Augen ziemlich schlechtes Timing vom Rütter.
Zu dem kleinen Wuschel mag ich gar nichts sagen, der tat mir so leid. Ein "Hundeprofi" sollte das m.E. einschätzen können ob sich ein Hund so benimmt weil er Stress hat oder ob er sich so benimmt weil er die Weltherrschaft erobern will.
Da kann man gut sehen, was passiert, wenn man den Hund in falschen Situationen "deckelt".Mir ist aufgefallen, dass in den Sendungen einige Hundebesitzer falsch trainieren, das MUSS man als Hundetrainer so erklären, dass das nicht passiert und nicht die Leute wochenlang "falsch" üben lassen, denn im Endeffekt muss es der Hund ausbaden.
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Besteht aber meiner Meinung nach die Gefahr von Fehlverknüpfungen.
Viel schlimmer finde ich, dass der Hund daraus nichts lernt. Er wird nass und verunsichert, aber er lernt überhaupt nicht, mit seinem Jagdtrieb umzugehen. Es gibt wirklich tolle Trainingsmethoden, um Alternativverhalten bei zu bringen. Mein Hund soll verstehen, dass er nicht jagen darf, nicht das er nass wird, wenn er Mäuse buddelt.
M.E. hatte der Hund gar keine Chance zu reagieren, es wurde gepfiffen und sofort gesprüht
So war es auch. Den Pfiff macht er sich im besten Fall damit wieder kaputt. Ein perfektes Beispiel dafür, dass solche Hilfsmittel in Hände von Leuten gehören, die über so etwas wie Erfahrung verfügen und bestenfalls die Körpersprache von Hunden verstehen.
Ich finde es einfach schade, dass hier direkt mit der Keule gearbeitet wird. Das Pärchen war so bemüht, die hätten ihren Hector auch Alternativverhalten antrainieren können. Ganz schlechtes Timing und Einfühlungsvermögen von Rütter, sowohl bei Hund als auch bei Mensch.
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Ganz schlechtes Timing und Einfühlungsvermögen von Rütter, sowohl bei Hund als auch bei Mensch.
Und das in beiden Fällen.
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Ich versteh das nicht, wie er die Situation mit dem Wuschel so dermaßen verkehrt einschätzen konnte. Wenn der Hund immer das Frauchen verfolgt hätte sobald sie ein Baby auf dem Arm hat, oder immer zur Decke gegangen wäre und die Kinder angekläfft hätte.....
Aber der Hund ist doch jedesmal irgendwo verschwunden und hat geheult, das hat doch mit "der Hund will das Kommando übernehmen" nichts zu tun, das MUSS man als Trainer sehen, dass das Geschrei für den Hund stressig ist.
Er hat es nur gesehen, weil sich der Hund dann auch noch die Pfoten geleckt hat, weil er durch die ganzen "Korrekturen" noch mehr gestresst war.GsD bleibt der Hund bei den Eltern, was besseres hätte ihm nicht passieren können.
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Was mir immer wieder auffällt ist diese mangelnde Fähigkeit zu differenzieren und dieses eindimensionale Denken : " wenn der Hund vorab an der Windel riecht, denkt er , das Baby gehört ihm"
Ich denke zwar auch, dass diese Windelgeschichte Käse ist( vielleicht macht es den Eltern ein gutes Gefühl) , aber es ist doch auch kein " folgenschwerer Fehler" .
( Im Gegensatz zu dem völlig willkürlichen Massregeln des Hundes) .
ich meine dass der Rütter in einer der früheren Folgen bei einer jungen Familie eben kritisiert hatte dass die den Hund nicht auf das Baby vorbereitet hatten.
Das war mit nem Windhund oder Podenco mix. Weiß jemand was ich meine und wie das Paar den Hund damals hätte "richtig" vorbereiten sollen? -
Nein, schon falsch. Der Name dient nur dazu Aufmerksamkeit zu bekommen. Abrufen sollte ein eigenes Kommando haben.
Gerade bei so Hunden muss man SEHR korrekt sein.
.....
Bei uns zum Beispiel nicht.
Der Name bedeutet beim Spaziergang "hier zu mir".
Da gibt es kein "Alana komm" oder "Alana hier".
"Alana" und sie hat zu kommen.
Genauso rufe ich sie auch auf dem Hupla ab und da weiss sie auch (aufgrund der situation) dass ich einen Vorsitz will, also verstehen kann ein Hund das schon.Gerade aus dem selben Grund den du oben schreibst:
Meine ist ein Vollblutjäger, sie würde dafür alles geben, darum bin ich da sehr strikt und streng. - Vor einem Moment
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