Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • also ich kenne 2 Tierfotografinnen die auch mit der 6D arbeiten und scharfe Bewegung hinbekommen. ist wohl Übungssache :)
    dafür kann ich bei meiner 7D2 nur von ISO1600 träumen :D die rauscht schon viel früher

  • puh, Rauschen finde ich gar nicht schlimm obwohl ich viel nachts unterwegs bin. Im vergleich zur 5DIII rauscht sie sogar weniger, weshalb sie für Landschaft auch oftmals vorgezogen wird. Deswegen spricht mich die 5DIII auch als Umstieg gar nicht an.
    Aber den Grund wenn man viel Bewegung macht verstehe ich durchaus . Wobei ich bis jetzt immer zurecht kam!

  • Ich geh mal von mir aus.


    Viele kaufen sich doch am Anfang ne Kamera um Bilder zu machen, dann sind manche dabei denen reicht die Qualität nicht. Also schaut man sich nach etwas besserem um. Entweder man ist dann zufrieden oder halt nicht.


    Dann muss man doch auch schauen was man will. Superpferd z.B. sagt sie mag lieber Landschaften, dann gibt es Leute die nur Bewegungsfotografie wollen. Manche machen lieber Portraits und für jeden Geschmack und Anspruch gibt es eine passende Kamera.
    Schwierig ist es sich in dem Dschungel zurecht zu finden.
    Dann fängt man mit "irgendeiner" Kamera an, findet vielleicht Geschmack und orientiert sich in die entsprechende Richtung. Auch was das Equipment angeht.
    Jemand der gern im "Studio" fotografiert hat doch ganz andere Ansprüche als jemand der Outdoor unterwegs ist.


    Hinzu kommen finanzielle Mittel und die Frage was einem das Hobby wert ist.


    Manche sehen von sich aus was ein schönes Motiv ist und manche müssen es mühevoll lernen.
    Dem einen reichen schöne Urlaubsschnappschüsse von guter Qualität und der nächste will Stimmung einfangen, ablichten was er sieht usw.


    Ein Glück ist es breit gefächert^^ Das macht es doch aus und das finde ich auch schön an diesem Thread. Gut es kommt bei mir noch etwas Ehrgeiz dazu.


    Ich hätte auch eine Kamera wählen können, die mehr auf Bewegungsfotografie ausgerichtet ist. Aber ich hab mich für etwas Kommerzielleres entschieden um einfacher an Equipment und Tutorials zu kommen.


    Achja und dann gibt es noch die, die sich ne große Kamera als Prestigeobjekt zu legen. Einfach weil sie es können^^

  • Und es gibt die armen Azubis, die sich zwar gerne was besseres gekauft hätten, aber es einfach nicht drin ist :tropf:


    Gut zu wissen für später, dass es Kameras gibt die für Bewegungsbilder besser geeignet sind als andere. Für in 5 Jahren dann :pfeif:


    Ich bekomme Bewegung noch nicht hin, irgendwelche Tipps? Welche Einstellungen sind da denn empfehlenswert?

  • Schnelle Zeit (TV) und richtig Fokus setzen.


    Richtig helfen kann man dir aber nur mit Beispielbildern UND Exifs ;)



    Zur Diskussion weiter vorne: ich wollte natürlich nicht sagen, dass Tamron immer schlecht ist. Nur dass die Objektive immer vergleichbar sind und man oft auch einfach das billigere nehmen kann mag ich eben bezweifeln. Habe eben genau andere Erfahrungen gemacht. Dass es halt schon einen großen Unterschied macht. Dass kann bei Festbrennweiten o.ä. natürlich anders sein.

  • ich gebe ja auch noch nicht auf und sicherlich gibts da noch viel zu lernen und zu verbessern.


    Und bevor ich mir nicht sicher bin, dass nicht doch ICH es bin, die für die kritischen Punkte verantwortlich ist und nicht die 6D, und ich mir vor allem sicher bin, dass sich meine Tierfotografie nicht als allzu vergänglich herausstellt, arbeite ich an mir und meinen Ansprüchen mit der Technik und der Ausrüstung, die ich habe.


    @'Sheigra
    Ja, mein Fotofachhändler denkt sich sicherlich auch seinen Teil und seine Augen leuchten, wenn ich seinen Laden betrete. Das gibt mir doch zu denken... :D

  • @jannyi


    mit der 700D bekommt man Bewegung schon ganz gut hin! zwar mehr Ausschuss aber das ist ja nicht schlimm.


    setze dir einen Fokuspunkt (am Besten den in der Mitte), setze mindestens 1/1250, Blende so offen wie möglich (das ist bei deinem 70-300 glaub 4,5 oder 5,6) und bei ISO musst du gucken wie viel Licht du hast. oder du setzt es auf AUTO-ISO, dann entscheidet die Kamera.


    Fokus auf AI-Servo stellen. Serienbild wäre auch von Vorteil.


    Hinlegen und Hund anvisieren, Auslöser leicht drücken (nicht auslösen) und warten bis der Hund dort ist wo du ihn haben magst und abdrücken.

  • Zitat

    Hm - da ich hier so die Einzige zu sein scheine, die auch Objektiven anderer Hersteller (außer Canon) etwas abgewinnen kann, breche ich noch einmal eine Lanze dafür

    naja, alles hat seinen Grund. Ich hatte schon einige Fremdhersteller-Objektive und kann mittlerweile nur noch der Sigma-Art-Serie was abgewinnen. Und auch da gibt es Gurken!


    Bisher habe ich leider sehr schlechte Erfahrungen machen müssen, was Serienstreuung im Bereich Fehlfokus betrifft. Bei 4 Objektiven, egal ob Sigma (nicht Art) oder Tamron. Ich bin auch jemand, der vor einem Kauf wahnsinnig viel recherchiert und gerade die Tele (70-200 2.8) von Sigma/Tamron werden nicht überall hochgelobt. Gerade im tierfotografie-Bereich liest man immer "matschig, fehlfokus, langsam" etc. Man kann bestimmt Glück haben, keine Frage.


    Aber ich empfehle gerade in dem Bereich lieber das 4L, als ein 2.8er von Sigma/Tamron. Die Wahrscheinlichkeit dort ein gescheites Obi zu bekommen, ist nun mal höher. Wenn man neu kauft, ist das bestimmt kein Problem, da man Objektive zB bei amazon gut umtauschen kann. Kauft man aber eine Gurke und das gebraucht, dann hat man ganz schön Pech mit einem Fremdhersteller-Objektiv.


    Als ich mein Tamron hatte, hatte ich nur Matschfotos, da waren meine Fähigkeiten allerdings nicht gut genug um zu erkennen, dass es am Objektiv liegt. Ich hab immer weniger fotografiert, weil ich nie scharfe Bilder hinbekommen habe. Daran verliert eine anfänger schnell die Lust, als ich mir das 4L gekauft habe (übrigens gebraucht, wie 80% meiner Objektive), hatte ich zwar Auch Ausschuss, aber es hat endlich Spaß gemacht!


    Ich finde es nicht ratsam einem Anfänger eine Profi-Kamera zu empfehlen und am besten dazu das 70-200 2.8. Auch wenn man das in Foren als Empfehlung gerne liest.


    Gerade am Anfang reicht "viel weniger". Allerdings ist eine schlechte Einsteigerkamera plus Tele, was auf 200mm Blende 5.6 hat, auch keine gute Kombination. Es macht doch keinen Spaß, wenn man bei leichter Bewölkung bei ISO 1600 landet, was die Kamera gar nicht packen kann. Deshalb bin ich immer für etwas bessere Linsen und dann darf es auch eine gute dreistellige Einsteiger-DSLR sein. Wenn die Technik aber die Möglichkeiten komplett drosselt, liegt die Kamera nach 5min im Schrank und man benutzt wieder das Handy.


    Es muss ja kein 4L sein, ich zB empfehle oft das 100mm f2. Portrait & Action in einem, lichtstark, nicht zu teuer. Für den anfang langt es! Und wenn man kein Zoom gewöhnt ist, klappt das wunderbar. Aber niemand der schöne Bilder von seinem hund will, braucht eine VF und das teuerste Tele-Zoom. Allerdings muss man auch klar sagen, dass sich eine DSLR erst lohnt, wenn man im manuellen Modus fotografieren möchte, ansonsten sollte man sich das Geld sparen. Das bringt nur Frust und führt zu nix!


    Zum Gebrauchtkauf:
    Ich kaufe eigentlich nix gebraucht, außer im Fotografie-Bereich. Man kann teilweise 30-50% sparen und solange das Objektiv nicht kaputt ist, funktioniert das wunderbar. Ich kann es jedem ans Herz legen oder man greift zum Händler, der benutze Objektive weiterkauft. Mit ein bisschen Ahnung und der richtigen Plattform kann man super Schnäppchen machen und bekommt gute Objektive. Hab bislang keine schlechten erfahrungen gemacht. Ich schaue mir bloß immer die Differenz an und entscheide, ob sich ein Gebrauchtkauf lohnt.


    just my 2 cents

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