Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • @jannyi

    mit der 700D bekommt man Bewegung schon ganz gut hin! zwar mehr Ausschuss aber das ist ja nicht schlimm.

    setze dir einen Fokuspunkt (am Besten den in der Mitte), setze mindestens 1/1250, Blende so offen wie möglich (das ist bei deinem 70-300 glaub 4,5 oder 5,6) und bei ISO musst du gucken wie viel Licht du hast. oder du setzt es auf AUTO-ISO, dann entscheidet die Kamera.

    Fokus auf AI-Servo stellen. Serienbild wäre auch von Vorteil.

    Hinlegen und Hund anvisieren, Auslöser leicht drücken (nicht auslösen) und warten bis der Hund dort ist wo du ihn haben magst und abdrücken.

    Und üben, uben, üben.... :D
    Ich habe anfangs immer gedacht, ich bekomme das nie hin und es liegt an der Kamera oder Gott weiß was.
    Positioniere Dich weit genug weg, dass Du Zeit hast.
    Und mach die Serienbildfunktion an - dann hast Du eher eine Chance, das wenigstens eines scharf ist. :smile:

    Und es gibt zahlreiche gute Videos bei youtube.

  • es wird schon.
    ich habe anfangs ewig viel versucht zu lesen, hab immer nur Bahnhof verstanden. dachte mir das kann's doch nicht sein, hab das Buch in die Ecke geschmissen, Kamera und Hund gepackt, auf M gestellt und raus mit uns.
    anfangs ziemlich viel Mist, Fehlfokus, usw. das mit den Fokuspunkten hat mir eine gute Freundin nach 3Monaten erst gezeigt :D dass man mit Blende 1.8 nicht 3 deplatziert sitzende Hunde scharf bekommt habe ich auch so erfahren. dass 1/750 bei meiner Hündin für Bewegung nicht ausreichen auch, usw usw. irgendwann hat man den Dreh raus.

    ich bin einfach ein Fan von learning by doing. auch wenn es Nerven kostet :D

  • also ich kenne 2 Tierfotografinnen die auch mit der 6D arbeiten und scharfe Bewegung hinbekommen. ist wohl Übungssache :)
    dafür kann ich bei meiner 7D2 nur von ISO1600 träumen :D die rauscht schon viel früher

    Warum macht man sich das Leben mit dem falschen Werkzeug unnötig schwer?

    Es wird immer so getan als wenn das was tolles wäre. Du schau mal, der und der schafft das sogar mit Kamera XY.
    Für mich ist das wie ein Handwerker der mit dem falschen Werkzeug arbeitet.

  • Warum macht man sich das Leben mit dem falschen Werkzeug unnötig schwer?
    Es wird immer so getan als wenn das was tolles wäre. Du schau mal, der und der schafft das sogar mit Kamera XY.
    Für mich ist das wie ein Handwerker der mit dem falschen Werkzeug arbeitet.

    Natürlich hat jede Kamera seinen Bereich wo sie besser kann oder wofür sie mehr oder weniger geschaffen ist.
    Aber oftmals liegt es eben nicht nur an der Kamera ;)

  • Warum macht man sich das Leben mit dem falschen Werkzeug unnötig schwer?
    Es wird immer so getan als wenn das was tolles wäre. Du schau mal, der und der schafft das sogar mit Kamera XY.
    Für mich ist das wie ein Handwerker der mit dem falschen Werkzeug arbeitet.

    es wird oft der Fehler an der Kamera gesucht. ginge es um eine 1000D hätte ich es ja verstanden.

    die 6D ist einfach keine schlechte Kamera. ist jetzt nicht DIE Kamera für Bewegung. genauso wie die 7D2 nicht DIE Kamera für Portrait ist. funktioniert aber beides ganz gut.

    meist liegen die Fehler beim Menschen hinter der Kamera.

    es gibt Leute mit 5D3 die sich darüber aufregen wie langsam und rauschig diese sei und hachgott wie gut dass es die 4er jetzt gibt. wenn man dann andere Werke mit der 5d3 anschaut, ist da durchaus sehr viel machbar in einer tollen Quali. es ist halt sehr leicht zu sagen "die Technik ist Schuld". noch bevor man versucht hat in der Anwendung nach Fehlern zu gucken.

  • Dieser Thread ist super zum Spätstück, danke :D
    ich musste mehrfach schmunzeln und an früher zurück denken.

    Spoiler anzeigen


    Seit ich denken kann, hab ich die Kamera in der Hand. Klar habe ich früher auch mal nen Tier fotografiert, aber kennt ihr noch diese kleinen Kameras, in die man einen Film einlegen musste? Die weiterentwickelten haben dann bis zum nächsten Bild elektrisch weiter gerollt, die davor musste man per Hand weiter rollen. Und weil ich das mit 7 oder 8 Jahren noch nicht konnte, hab ich lustige halbe Bilder, wo auf einem Bild 2 Motive sind und so, wunderbare Erinnerungen.

    Als vor 10 Jahren die EOS 350D einzog, habe ich die mir für 850€ geleistet von meinem ganzen Geld, da sie zum Glück handlicher war als die klobige große 300D (jaja, heute mach ich an die 5D MK III noch nen BG dran, damit sie besser in der Hand liegt). Meine Kreativität war derbe eingerostet, aber immerhin hatte ich die Kamera mit nem kleinen Kit. Etwas später schenkte man mit ein Tele und ich war super glücklich. das war das EF 55-200 4,5-5,6 II USM. Diese Kombi befindet sich übrigens noch heute hier im Schrank. Ich war super stolz auf meine Bewegungsbilder von klein Kira. Wenn ich sie heute anschaue, sieht man nen unscharfen Hund, auf dem etwas mehr Fokus sitzt als auf dem Gras drum herum, was aber, wie ich heute weiß, auch meiner Ausrüstung geschuldet ist. Auch heute sind scharfe Bewegungsbilder eher mit manuellem Fokus und ner Menge Glück möglich xD

    Meine eigene Reise ging über die 40D, weil ich einen aktuelleren Body brauchte, zahlreiche Objektive, von denen ich viele gebraucht kaufte und verkaufte, die 70D bis zur jetzigen Ausrüstung,

    Viel Verlust habe ich weder mit der gebrauchten 40D noch mit den gebraucht gekauften Objektiven gemacht (bei 1 der 2 sogar Gewinn, aber psst), weshalb ich meine Zwischenschritte nicht schlimm fand.
    Ich hab geschaut, was mich eventuell weiter bringen würde (einiges war gut, einiges Quatsch) und habe gekauft, wofür ich mir das Geld zusammen sparen konnte.

    so, nach meiner kleinen Story (sorry, bin in Schreiblaune heute), hab ich nen paar Zitate gefunden, auf die ich gerne eingehen würde.

    abgesehen davon, dass heute mit der EBV fast alles an Korrekturen möglich ist.

    Wenn du von Weißabgleich etc. ausgehst, gebe ich dir recht, aber ein verhunzten Fokus, eine zu lange Belichtungszeit bei Bewegung, eine unpassend hohe ISO wirst du auch mit der EBV nicht retten können.

    Es geht nicht ohne (jahrelange) Übung und vor allem ein wachsendes Wissen um Bildgestaltung, den fotografischem Blick und nicht zuletzt den äußeren Gegebenheiten wie Licht, Motiv und die Frage, was will ich eigentlich aussagen und rüberbringen?
    Z. B. Stimmungen - wie oft sitze ich da, gucke mir die vermeintlich so tollen Fotos (im Erstcheck vor Ort) an und bin dann unendlich enttäuscht, weil nix von der Stimmung rüberkommt, was ich glaubte und dachte. ich da festeghalten zu haben?!

    Ein Punkt, wo ich dir uneingeschränkt zustimme.
    Wenn ich nicht weiß, wie ich Lichtstimmungen erzeuge bzw. hervorhebe in der EBV (nicht erzeugen) und wie ich den Blick lenke, wird es nie das WOW Bild sein, was uns beim Durchscrollen im Netz oft fesselt.
    Klar kann man dann sagen, das ist keine Fotografie sondern Kunst - aber was ist schlecht daran, die beiden Felder als Fotokunst zu kombinieren?

    Ich bin Laie, will gute Fotos machen - aber ich habe nicht vor, Profi zu werden und damit Geld zu verdienen.

    Hätte übrigens auch niemand gedacht, dass ich nächstes Jahr den Schritt ins Nebengewerbe wage. Aber die Wünsche können sich entwickeln, ebenso wie man DANN die Ausrüstung anpassen kann, aber sicherlich nicht vorher muss.

    Übrigens finde ICH sollte man eher in bessere Objektive als Bodys investieren. Meine uralte 350D hat mit dem 4L damals richtig, richtig tolle Fotos gemacht. Und ich bin sehr froh, dass man mir damals (übrigens hier) ins Gewissen geredet hat, erst mal in Objektive, dann in eine Kamera zu investieren.

    Hast du dir die Bilder mal angeschaut und findest du sie immer noch gut? Nicht bös gemeint, die Erklärung für die Frage steht im Spoiler und mich würde interessieren, obs dir so ähnlich geht.

    Aber letztendlich hast du Recht, ich würde auch lieber meine 350D mit dem EF 70-200 2,8 nutzen als die 5D MKIII mit dem EF 55-200 4,5-5,6 II USM.
    Wobei, bei der Kombi bin ich unsicher, aber im Prinzip stimme ich dir zu.


    Ich hätte mir gewünscht, dass mir da jemand doch noch mal gesagt hätte - überlege doch noch mal, ob das die richtige Kamera für Dich ist und vor allem, wo Du hin Du willst.

    hier haben es einige angemerkt oder? Wobei es nichts geändert hätte, denn du hast gesagt, dein Fokus liegt auf Landschaften. Und dafür passte er in dem Moment.

    Davon ab, wird ja auch gesagt die 5D MKIII wäre zu langsam für Bewegung ... gibt trotzdem professionelle Fotografen, die sie genutzt haben dafür oder noch nutzen.


    Ich bekomme Bewegung noch nicht hin, irgendwelche Tipps? Welche Einstellungen sind da denn empfehlenswert?

    Ich hätte spontan geraten: Modus "M" für manuell
    Belichtung 1/1200sek, Blende auf die kleinstmögliche Zahl und ISO lässt du die Kamera automatisch wählen.
    AF-Messung auf AI-Servo stellen.

    Wie das geht, kannst du im Handbuch nachlesen, die Dinger find ich bei Canon-Kameras ganz brauchbar.

  • es wird oft der Fehler an der Kamera gesucht. ginge es um eine 1000D hätte ich es ja verstanden.
    die 6D ist einfach keine schlechte Kamera. ist jetzt nicht DIE Kamera für Bewegung. genauso wie die 7D2 nicht DIE Kamera für Portrait ist. funktioniert aber beides ganz gut.

    meist liegen die Fehler beim Menschen hinter der Kamera.

    es gibt Leute mit 5D3 die sich darüber aufregen wie langsam und rauschig diese sei und hachgott wie gut dass es die 4er jetzt gibt. wenn man dann andere Werke mit der 5d3 anschaut, ist da durchaus sehr viel machbar in einer tollen Quali. es ist halt sehr leicht zu sagen "die Technik ist Schuld". noch bevor man versucht hat in der Anwendung nach Fehlern zu gucken.

    Ich glaube nicht, das @borderlands gemeint hat, die 6D sei eine schlechte Kamera, sondern dass es viele verschiedene Modelle und entsprechende Einsatzbereiche gibt.
    Und das seinen Sinn und Zweck hat.

    Andererseits hat mich diese Vielfalt an verschiedenen Modellen und I-ern,ii-ern, und r-s und M's usw. völlig kirre gemacht.
    Und genau da - hätte ich besser ich überlegen sollen - jetzt eben getreu dem Motto "warum einfach, wenns auch schwierig geht"? :headbash:

  • meist liegen die Fehler beim Menschen hinter der Kamera.

    Jo^^. Hier ganz oft der Fall.

    Dachte nach den Kommentaren das die 6D so ähnlich wie eine Fuji XE-1 wäre.
    Ansich ne Super Kamera aber alles was sich bewegt mag die nicht.
    Da hats wirklich nix mehr mit Können oder Unvermögen zu tun...sondern nur mit Glück

  • Jo^^. Hier ganz oft der Fall.
    Dachte nach den Kommentaren das die 6D so ähnlich wie eine Fuji XE-1 wäre.
    Ansich ne Super Kamera aber alles was sich bewegt mag die nicht.
    Da hats wirklich nix mehr mit Können oder Unvermögen zu tun...sondern nur mit Glück

    Absolut nicht! Ich habe bis jetzt aucj Motorsport und Pferdesport (Springreiten) fotografiert und hab absolut keine Probleme. Muss echt ein Glückskind sein ..

    Aber mein Hauptaugenmerk liegt nicht darauf, sonst wäre es auch eine andere geworden.

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