Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie wirkt Dein Text sehr abwertend.

    findest du?
    Lassen wir mal die Wertung raus, und auch die Personen ... also rein fiktive Namen.


    Eva mag es, Hunde in Szene zu setzen. Sie liebt Blumen, Kitsch und bastelt Licht in die Bilder rein. Sie zieht so natürlich die Kunden an, denen genau das gefällt, was Eva zeigt.
    Nun sagt Eva, dass sie die Erfahrung gemacht hat (durch ihren Kundenkontakt und das Feedback der Menschen, die ihr folgen), dass Kunden genau sowas wollen.



    Sarah mag es, Hunde natürlich abzulichten, klassisch wie sie sind ohne starke Bearbeitung, bissel hübschen Hintergrund und zeigt das auch gerne. Sie zieht so natürlich die Kunden an, denen genau das gefällt, was Sarah zeigt.
    Nun sagt Sarah, dass sie die Erfahrung gemacht hat (durch ihren Kundenkontakt und das Feedback der Menschen, die ihr folgen), dass Kunden genau sowas wollen.



    Und letztendlich haben beide Recht ... die Kunden, die Evas "Viel" mögen, geben ihr natürlich recht und die Kunden, die Sarahs "wenig" mögen, geben natürlich ihr Recht.


    Dabei ist "Viel" und "Wenig" einfach ein Begriff des Stils und keine Bewertung /Abwertung.



    So würde ich das sehen.

  • Nö, so ist er keinesfalls gemeint (und auch nach nochmaligem Durchlesen sehe ich da nichts abwertendes)! Jeder hat seinen eigenen Stil und damit eben eine eigene Zielgruppe. Ich gehe nur nicht damit konform, dass ihre Bilder nicht kundentauglich sind. Sie sind halt nicht kundentauglich für die Zielgruppe von Fotografen, die einen klareren Stil haben und weniger kitschig fotografieren. Trotzdem hat sie ja genug Follower, denen wohl gefällt, was sie macht. Du hast eben Kunden, die was anderes wollen und genau deswegen zu dir kommen und nicht zu jemand anderem. Deine Zielgruppe ist einfach eine andere als ihre und das ist doch das schöne an der Fotografie - dass jeder sich nach seinen Vorstellungen entfalten und seinen Stil finden und leben kann.

  • Ich finds auch net kundentauglich, Zielgruppe hin oder her. Sie fotografiert wann sie will und wo sie will, das macht auf den Fotos viel aus.
    Aber du lässt dich auf eine Diskussion kaum ein, deshalb macht’s kein Sinn.


    Find ihre Bilder auch net kitschig hm?!

  • Ich möchte kurz sagen, dass A. natürlich in einer ganz anderen Liga spielt als ich. Vom Können, von der Bearbeitung, von den Locations und Möglichkeiten etc. Ein Vergleich ist Schwachsinn und will ich auch gar nicht herbeiführen.


    Aber wenn ich davon ausgehe :


    Eva = speziell, starke Locations, starke Vignetten, Glow-Kreise etc.
    Sarah = Wiese, unscharf und Kreise (nochmal: Nicht abwertend gemeint)


    Dann sage ich: Ich mag sowohl Eva als auch Sarah. Meine eigenen Hunde haben je nach Lust und Laune Eva oder Sarah an der Leine. Und keine davon ist schlechter oder besser in dem Moment. Und auch für Kunden kann ich sowohl Eva, als auch Sarah sein. Bevorzugt wird aber Sarah, selten Eva. Bei Dir Tinka wirkt es auf mich so, als könnte ich nur Sarah sein.

  • Ich weiß nicht, warum du dir so einen Schuh unbedingt anziehen willst. Mir ist es völlig egal, ob du Eva oder Sarah bist. Wenn deine Kunden aber nun mal Sarah wollen, macht es Sinn, dass du Sarah bist, weil sie dich eben genau deswegen mögen und du diesen Stil bisher verkörpert hast. Wenn du Eva sein willst, kannst du natürlich auch Eva sein. Wahrscheinlich gehört ein bisschen Mut dazu, wenn du bisher Sarah bist, und womöglich werden einige Kunden dadurch abspringen, aber wenn dein Herz dafür brennt, Eva zu sein, dann kannst du natürlich auch Eva sein. Hauptsache man ist authentisch und kann sich mit dem identifizieren, was man macht. Du kannst auch Anna sein, die eine Mischung aus beidem ist oder sich eben von Sarah zu Eva entwickelt, weil sie merkt, dass das eine doch mehr ihr Ding ist als das andere. Oder Katharina, die was komplett anderes macht.


    Ich verstehe die "Diskussion" überhaupt nicht. Die einen machen a und haben eben Leute, die a super finden, die anderen machen b und haben dafür ihre Fans. Keins ist besser oder schlechter und ich habe auch nirgends was anderes behauptet.

  • Ich finds auch net kundentauglich, Zielgruppe hin oder her. Sie fotografiert wann sie will und wo sie will, das macht auf den Fotos viel aus.
    Aber du lässt dich auf eine Diskussion kaum ein, deshalb macht’s kein Sinn.


    Find ihre Bilder auch net kitschig hm?!

    Jop und das ist der Punkt wo ichs nachvollziehen kann was Aleks und Jana meinen. Bei A macht man keinen Termin für Samstag in 3 Wochen aus. Sie arbeitet nicht wie wir und ich glaub kaum ein Bild dass sie zeigt ist ein Kundenbild. Das sind Workshops, Reisen und Hunde die besonders sind an besonderen Locations.


    Eben kein klassischer Tierfotograf sondern Fotokünstlerin.

  • Eure Diskussion hat mich neugierig gemacht |)

    Jop und das ist der Punkt wo ichs nachvollziehen kann was Aleks und Jana meinen. Bei A macht man keinen Termin für Samstag in 3 Wochen aus. Sie arbeitet nicht wie wir und ich glaub kaum ein Bild dass sie zeigt ist ein Kundenbild. Das sind Workshops, Reisen und Hunde die besonders sind an besonderen Locations.
    Eben kein klassischer Tierfotograf sondern Fotokünstlerin.

    Fotografieren, bzw. arbeiten können wann, wo, mit wen, wie lange usw. ist eine unglaubliche Freiheit und das schlägt sich auf Ergebnisse nieder.
    Frei sein ist generell unbezahlbar.


    Ich habe schon wesentlich kitschigere Bilder gesehen.
    Nach meinem Geschmack könnte sie nur Füchse ablichten, das Portrait des sitzenden Fuchses ist wunderschön :gut:

  • Definitiv. Muss eine wahnsinns Sache sein so zu leben. A ist halt auch Studentin und sehr jung, da gehts glaub ich noch 'leichter'.


    Bei Carina Maiwald oder Alex Evang sieht man schon auch die 'Schattenseiten', die vielem Vorbereitungen, ständig auf Tour. Sicher auch nicht immer nur lustig, hängt viel dran wenn man davon leben will/muss.

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