Erhöhter Leberwert und Gewichtsverlust

  • Sehr unbefriedigend.

    Zitat

    und sie hat uns ein Probepack von Vet concept Allergiefutter mitgegeben.


    Da denke ich spontan: Wieder ein Tierarzt, der nur Spezialfutter verkaufen will.
    Wenn es eine Allergie sein soll, macht man ja eigentlich eine Ausschlussdiät mit Bestandteilen, die der Hund noch nicht kennt, z.B. Pferdefleisch (wobei ich Hemmungen hätte, Pferd als Nahrungsmittel zu kaufen ... ) oder Lammfleisch.
    Hättest du nicht den Ultraschall bei deiner TÄ machen lassen können? Soll ja vorkommen, dass ein Arzt im Ultraschall etwas übersieht, was ein anderer gesehen hätte.

  • Ich weiß auch nicht warum meine TÄ nicht selbst einen US gemacht hat!!??? Sie sprach so eindringlich davon, dass ich in eine Klinik fahren sollte, dass ich das sehr ernst nahm. AUCH wegen dem Gewichtsverlust. Es ist so frustrierend, man ist ja auch irgendwie darauf angewiesen, dass die wissen was sie tun. Mit dem Futter bin ich gar nicht zufrieden, allerdings scheine ich barfmäßig irgendwie eine Sackgasse erreicht zu haben!? Wir haben ja GERADE wegen seiner Unverträglichkeiten gebarft und wiegt er 5 Kilo weniger und wirkt alles andere als gesund?? Evtl. war es ein Fehler, von Fisch auf Rind umzusteigen? Wegen seiner SDU wollte ich kein Fisch mehr geben, vielleicht hat das Rindfleisch den Schub ausgelöst?? Ich dachte, nach 1 1/2 Jahren bin ich davon ausgegangen, dass er nicht mehr so empfindlich auf Fleisch reagiert! Weitere Untersuchungen machen für mich kein Sinn, da wir jetzt so ziemlich alles ausgeschöpft haben, meiner Meinung nach. Wüsste jetzt nicht, was noch getestet werden sollte??

  • Hallo,

    könntest du mal die bisherigen Blutwerte einstellen (abfotografieren z.B.)?

    Es muss längst nicht bei jeder Lebererkrankung fettarm gefüttert werden.
    Wer hat den Futterplan erstellt? Um Asterix's Frage zu beantworten: Dieser Plan stammt sicher nicht von einem Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik.

    Ich würde einen Allergiker nicht einfach so mal auf irgendein Trockenfutter umstellen.
    Habt ihr jemals eine Ausschlussdiät gemacht und wisst daher, was euer Hund verträgt und was nicht?

    Ein ALT von >500 ist bei einem doch recht jungen Hund nicht schön, aber auch kein Weltuntergang. Die Leber ist ein recht regenerationsfreudiges Organ, also würde ich den Kopf nun nicht in den Sand stecken.

    Hat euer Hund nachgewiesenermaßen eine Schilddrüsenunterfunktion oder wird das Forthyron auf Verdacht verabreicht (angenommene subklinische SDU)? Thyroxin wird von der Leber aufgenommen. Daher die Überlegung, ob nicht evtl. zu hoch dosiert wird...?

  • Hallo Shalea


    vor ca. 1 1/2 Jahren haben wir mit dem Barfen angefangen. Unser Hund hatte vom Welpenalter an Verdauungsprobleme, die sich in Form von gehäuften Kotabsätzen ( bis zu 8 Häufchen am Tag ) , Blähungen und Magengrummeln äußerten.

    Ein erstes BB bei unserem damaligen TÄ ergab, dass er scheinbar auf bestimmte Futtersorten allergisch zu reagieren
    Schien. Dazu zählten u.a. Rind, Lamm, Reis, Milch ........
    Wir haben dann das TF umgestellt und erst Orijen (Fisch/Kartoffel) gefüttert, dann, als es erneut zu Blähungen kam Exclusion.
    Danach hatten wir eine Zeitlang Ruhe, aber ich hatte das Gefühl, dass unser Hund nie wirklich satt wirkte.
    Habe mir dann einen Futterplan erstellen lassen und hatte auch da eine zeitlang Ruhe und zumindest das Gefühl, dass es meinem Hund schmeckte.

    Im Mai diesen Jahres haben wir erneut ein BB machen lassen, da unser Hund sehr dünn erschien, sein Fell Stumpf wirkte und das Verhalten unseres Hundes auffällig wurde.

    Dieses BB ergab Schilldrüsenwerte unterhalb des Referenzbereiches beim T4 1.0 (1.0-4.0) und fT4 0.4 (0.6-3.7)
    Des Weiteren waren folgende Werte verändert: PLT 553 (175-500)
    ALt 244 (10-100)
    Sein Gewicht war von 23 Kg auf 19 Kg gesunken.

    Unser Hund bekommt seitdem Forthyron 200 zweimal täglich.

    Kurz darauf verbesserte sich sein Verhalten deutlich und nahm er auch wieder etwas zu (1,5 Kg).
    T4 lag jetzt bei 2.1

    Jetzt, im Dezember verschlechterte sich, sowohl sein Verhalten, als auch sein Gewichtszustsnd/Fellqualität.
    Ich ließ wieder ein BB erstellen, seine Schilddrüsenwerte waren gut
    T4 3.6 (1.0-4.0) und ft3 0.83 (0.2-2), TSH 0.03
    Aber es gab wieder Auffälligkeiten beim ALT 565 (10-100)
    AST 91 (<59)
    GLDH 28 (<18)
    Gesamteiweiß 5.2 (5.4-7.6)
    EOS 10 (0-6)
    EOS absolut 886 (0-600)

    Die einzigen abweichenden Bauchspeicheldrüsenwerte waren: Folsäure 9.1 (9.3-23.8), der Rest war im Normalbereich.

    Anstelle von Fisch haben wir seit Mai vermehrt Rind gefüttert. Evtl. liegt da die Baustelle??
    Evtl. macht es jetzt doch Sinn, nochmal eine Auschlussdiät zu machen.
    Fett haben wir in der Vergangenheit immer wieder mal zum Futter gegeben.
    Er bekam 2% seines Körpergewichtes ( evtl. zu wenig?)

    Ich muss gestehen, ich tue mich sehr sehr schwer mit der Erstellung des optimalen Futterplanes. Wäre mein Hund nicht so ernährungssensibel , wäre das Ganze vielleicht weniger problematisch!?!
    Mit den TF von Exclusion konnte er zumindest sein Gewicht halten.

    Hach, ist nicht so einfach :/

  • Hallo,

    wo lag der TSH bei der ersten Messung im Mai?
    Bisher sind die Werte zwar zu niedrig für einen Hund in jungen Jahren, aber es wäre für mich auch kein Grund gewesen, ohne weitere Nachforschungen sofort zu substituieren.

    Wie lange nach der Tablettengabe geht ihr immer zur Blutentnahme?

    Folsäure ist kein Wert der Bauchspeicheldrüse, sondern einfach nur Vitamin B9.

    Sofern ihr nicht bewusst fettes Fleisch gekauft habt, war die Ernährung von Sammy mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel zu energiearm. Ab und zu mal ein bisschen Fett und keine Kohlenhydrate. Woher soll der Hund seine Energie ziehen? Er ist gezwungen, die Energie aus Proteinen zu ziehen, was eine Belastung für den Organismus (auch der Leber!) darstellt.

    Die Ergebnisse des Bluttests kannst du so wie sie sind in deine Papiertonne stecken. Ich zitiere mich dazu mal selbst:

    Zitat

    Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um Allergien zu ermitteln?
    Es gibt die Möglichkeit eines Intrakutantests, bei dem winzige Mengen an Allergenen in die Haut gespritzt werden. Bei einer Futtermittelallergie sind die Ergebnisse allerdings oft wenig zuverlässig – anders als bei Umweltallergenen.
    Weiter gibt es die Möglichkeit einer serologischen Blutuntersuchung, bei der spezifische Antikörper im Blut gemessen werden. Hier sind jedoch nur negative Ergebnisse als sicherer Befund zu werten, falsch-positive Ergebnisse sind hier sehr häufig. Die serologische Blutuntersuchung kann allerdings sehr wohl eingesetzt werden, um zu ermitteln, welche Proteinquelle höchstwahrscheinlich vertragen wird.

    https://www.dogforum.de/die-ausschluss…en-t155357.html

  • Der TSH Wert im Mai lag bei 0.04. Wir haben extra ein großes BB erstellen lassen, um auszuschließen, dass keine andere Erkrankung die SD- Werte beeinflusst. Ich finde Werte GERADE für einen jungen Hund extremst niedrig. Ich kenne Hunde, die bei Wertem IM Referenzbereich bereits substiuiert werden. Meiner lag ja schon drunter

  • Gerade weil ich einen Hund habe bei dem das ganz ähnlich lief, würde ich heute mehr nachforschen - mit einem Blutbild und einmaligen Werten ist es da aus meiner Sicht nicht getan.

    Meine Hündin war damals ähnlich jung (4), hatte ähnliche Werte und gesundheitliche Auffälligkeiten, die sich durch keine Untersuchung so recht erklären ließen. Wir haben damals auf meinen Wunsch hin versuchsweise substituiert und später wieder ausgeschlichen, weil wir wissen wollten, was die Werte tun. Die Werte stabilisierten sich. Ein Jahr später spielten wird das gleiche Spiel erneut und die Werte verhielten sich wieder genauso.

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