Der lange Weg zu einem Hund
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So ist mein Mann auch... Später, wenn wir mehr Geld haben, später, wenn wir mehr Platz haben, später, wenn wir mehr Zeit/weniger Stress haben, später, später, später... Ausrede Ausrede Ausrede. So kann man halt echt gut hinhalten auf unbestimmte Zeit. Ich lasse mich aber bei meinem Hobby Hund nicht hinhalten. Und wie gesagt, es ist nur ein Hund. Du bittest ihn ja nicht drum dir sofort ein Baby zu machen oder das Traumhaus zu kaufen, das man bis zum Rentenalter abbezahlen möchte. Du bittest ihn ja nicht mal drum, sich dir bis zum Ende seines Lebens zu verpflichten. Wenn er Interesse hat und du auch - wieso nicht?
Ich kann nur von uns sprechen: wir werden "später" (wann auch immer) nicht mehr Zeit haben, das Leben wird auch nicht weniger stressig... Ich möchte aber nicht warten, bis ich mit Ende 60 in Rente gehen werde. Das hab ich so für mich als trotzdem freier Mensch in einer Beziehung beschlossen und letztendlich liebt er mich ja, weil ich die Sachen anpacke. Ich habe jetzt 2 Jahre auf Nr 2 auf später verschieben lassen und Zeit gegeben, das Thema sacken zu lassen, jetzt kommen schon wieder die nächsten späters.
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Hallo - erstmal ist es gut sich vorher Gedanken zu machen ob ein Hund paßt und dann natürlich welcher. Wenn Du Dir nicht sicher bist nimm doch Kontakt zum nächsten Tierheim auf und biete Dich als Gassigänger an. Du kannst ersten dadurch ausprobieren, ob das paßt und vielleicht sogar dort den richtigen Kandidaten finden, oder zumindest welche Art Hund zu Euch paßt.
Dann gibts auch viele Menschen, die einen Hund haben und aus gesundheitlichen Gründen (z.B.) nicht komplett für Ihren Hund sorgen können ihn aber nicht weggeben wollen. So kann man Hundehalter auf Probe werden. Im Prinzip ist, wie oben schon geschrieben, alles viel einfacher als man denkt. Man muß sich nur 3 Fragen stellen 1. Kann ich mir einen Hund leisten auch bei Krankheit ? 2. Wo bleibt der Hund bei Krankheit, Urlaub usw. ? 3. Was kann ich meinem Hund bieten ? (Sportprogramm oder eher Couchpotato) - die dritte Frage ist wichtig für Auswahl. Denn es sollte kein Border bei ner Couchpotato landen . Viel Glück beim Finden der Lösung. Lg Pfefferminze -
danke für eure vielen antworten. ihr seid so lieb
und bestärkt mich ja, wo ich doch eher (oft) an mir zweifle.
mein kopf ist wirklich mein Hauptproblem. ich kann mich selten so richtig fallen lassen und das stört mich oft enorm (und bringt viel grübeln, überlegen und abwägen mit sich).
ich denke auch, dass ich es irgendwie immer weiter verschieben würde, wenn nicht irgendwann einfach mal etwas passiert: heißt, einen Hund mal angucken auf einer pflegesteile. wie fühlt sich das an, wenn es ein bisschen ernster wird? fühle ich mich aufgeregt, aber positiv? oder macht mir das alles eher angst?
@Pfefferminze von Februar 2015-ende April 2015 (drei Monate) war ich als au pair in einer Familie in England. die Familie hatte auch einen Hund, eine kleine, niedliche spaniel dame, die allerdings recht unausgelastet schien. die täglichen spaziergänge habe ich die meiste zeit übernommen (ca. 5 mal pro Woche, am we ging die mutter mit ihr). hat mir immer sehr viel freude gemacht und dabei konnte mein kopf mal so richtig runterfahren. allgemein war das zusammenleben und aufpassen eine schöne Erfahrung. ich war auch insgesamt zwei Wochen ganz allein mit misty im haus, da die Gastfamilie samt Kindern in den urlaub fuhr und misty und mich als hausaufpasser zurückließ
daher ist mir schon klar, was da auf mich zukommt. wir suchen auch nicht nach einem extrem sportlichen hund: wir sind beide gern draußen, am wochenende auch mal länger, gehen aber nicht joggen o.ä. ich kann hier keinen Hund sitzen haben, der agility, Kopfarbeit und täglich 3 stunden Auslauf (zusätzlich) braucht, um zur ruhe zu kommen. also kein couchpotato hund, aber auch kein Energiebündel. einfach so "durchschnitt", läuft mit, kann man oft dabeihaben, mag Spaziergänge aber verzeiht auch mal ein paar tage weniger Beschäftigung. solch einen Hund finden wir sicher auch im Tierschutz.
und ich weiß sehr gut, dass es für nix, niemals im leben, den richtigen zeitpunkt gibt (mein Freund trat in mein leben, da dachte ich, ich hätte die Nase voll von Liebesgeschichten
). ich weiß auch nicht. habe ich ja erneut verliebt, ich Birne
also in eine Hündin. und weils so schön ist, hier der link (darf man das?!). sonst lass ich es erstmal.
es handelt sich um eine pudelmix Hündin (sieht aber nicht extrem nach Pudel aus, wäre also plus für freund), 2012 geboren, ca. 30-35cm hoch und knapp 5 kg leicht. perfekt für die bahnnein, die ist laut Beschreibung verträglich mit anderen Hunden und Kindern, Katzen wird noch getestet. ist kastriert, kommt aus Spanien, test auf mk negativ (obwohl manches ja noch ausbrechen kann später) und sitzt bei Langenhagen. sie kommt von der Orga deine dogs. und ich sehe so aus:
irgendwann fahren wir zu einer pflegestelle, gucken und einen Hund an und es knallt. daran glaube ich ganz fest. und irgendwie sind wir mitten dabei und halten zusammen, auch wenn wir beide ein wenig Respekt vor dieser Entscheidung haben.
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ich meinte: ich habe mich verliebt und sie kommt von DENIA dogs. diese autokorrektur!
und wieso treibe ich mich immer auf zergportal und Konsorten rum?!
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Dann fahrt doch nicht irgendwann zu irgendeiner Pflegestelle; anstatt noch länger herumzu"eiern", fahrt doch nach Langenhagen und guckt, ob die "Chemie" stimmt.
Auf geht's!
L. G. -
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Hallo liebe Dfler,
die letzten Tage haben mein Freund und ich uns sehr viel beraten. Wir haben alles mit dem Hund durchgerechnet (noch einmal). Sind auf 100 Euro pro Monat gekommen (großzügig berechnet, bei Hund bis 10kg, mit Futter, Haftpflicht, Krankenversicherung, Steuern).
Mr hat sogar bei der Agila angerufen und dort alle möglichen Fragen gestellt (dort meinten sie, dass bei dem Premium Schutz für ca. 50 Euro pro Monat auch chronische Krankheiten enthalten sind, sofern nicht rassebedingt – siehe HD/Patellaluxation etc. – und bei Versicherungsbeginn noch nicht bestehen).
Mein Freund hat danach auch online einen Tarifcheck gemacht bei der Agila und zeigte sich beruhigter.
Er meinte zu mir, er weiß nicht, was es ist. Er findet Hunde gut, möchte gerne einen haben, aber bei ihm wäre es nicht dieser extrem innige Wunsch wie bei mir, er könnte auch ohne Haustiere leben, aber sofern sie da sind, findet er es schön. (Kann ich so akzeptieren, er steht dem ganzen ja positiv gegenüber, er ist nur nicht regelrecht traurig ohne Tiere wie ich).
Dann hat mir mein Freund mitgeteilt, dass er nicht weiß, was bei ihm das Problem sei. Teilweise auch die Kosten, meinte er. Wenn jetzt ein Hund pro Monat für ihn nur 30 Euro kosten würde, würde er da schon viel schneller zusagen.
Mit den Betreuungsmöglichkeiten sieht es ja gut aus, solange ich studiere, gibt es da kein Problem. Im Referendariat, also von jetzt an in ca. 3,5 Jahren, sind wir bereit, für mittags mal einen Sitter zu engagieren, sollte ich mal länger als 6 Stunden aus dem Haus sein. Da habe ich auch etwas mehr Geld zur Verfügung als jetzt und die Fahrtkosten vom Studienseminar zur Schule werden übernommen bzw. erstattet (sagt unsere Studienordnung).
Ich persönlich habe mir meine Finanzen ausgerechnet. Nächstes Jahr fällt bei mir das Kindergeld weg (184EU). Selbst dann habe ich monatlich noch Geld zum Leben inklusive der 50 Euro für den Hund. Außerdem kann ich dann einen Nachhilfejob oder einen studentischen Hilfsjob annehmen, der mir Vl. pro Monat 100 einbringt. Bei meinem Freund sieht es ähnlich aus, er arbeitet zur Zeit im Büro, leider befristetet Vertrag. Allerdings ist er nie länger als 2 Monate arbeitslos gewesen, also stellt das kein Problem dar. (Wir haben auch Ersparnisse, die wir im Falle eines Falles berühren können, damit meine ich nicht 100 Euro, ohne überheblich klingen zu wollen).
Wie man sieht, sind wir ziemlich kopflastig. Ich ja auch. Aber für mich spricht momentan nichts mehr dagegen. Mehrmals am Tag stehe ich an der Tür oder am Fenster und denke: Jetzt mit einem Hund raus, ich würde so gerne. Oder mal abends auf dem Sofa kuscheln, oder kleine Spielchen machen...oder ihn/sie einfach um mich/uns haben
So, wie siehts aus mit dem Pudel-Mix? Ich fragte meinen Freund: Wir können ja einmal hinfahren, um zu sehen, wie wir uns fühlen. Wir haben beide Interesse, wir würden den Hund gerne kennenlernen. Vielleicht sind wir dort, fühlen uns beide wohl mit dem Tier und wir sind bestärkt. Vielleicht sagen wir: Ui, der Schritt ist doch noch ein bisschen zu groß und wir müssen warten. Oder ich sage nur, dass ich mich wohl fühle und mein Freund blockt ab – kann alles passieren. In dem Fall würde ich sachlich mit ihm sprechen und fragen, woran es liegt – letztendlich, sofern er klar sagt "Nein", hole ich auch keinen Hund hier ins Haus. Das hat m.E. etwas mit Respekt dem Partner gegenüber zu tun.
Also, Limi heißt die kleine, sie ist 30-32cm hoch und 4,7kg "schwer"
Nächste Woche hat mein Freund Urlaub, sende ich heute eine Email und klopfe mal an, ob wir hinfahren können. (Nächste Woche Mittwoch habe ich einen Termin für den theoretischen Teil des Sachkundenachweises:). also ich lege ihn dann ab
) aber es braucht nur eine Person in der Familie diesen Nachweis, oder? Habe diese online Tests gemacht und bei 30 Fragen vielleicht mal eine falsch. Sollte ja zu schaffen sein, gucke ich mir dann ab Montag nochmal an.
Eine Frage noch: Ich weiß nicht, wie es kommt, aber wie lange braucht ein Hund zum Eingewöhnen? 2 Wochen? 3 Wochen? individuell? Ich würde nämlich Mitte August nach Hause fahren. Weiß nicht, was für eine Zumutung das für einen Hund wäre, ihn direkt mitzuschleppen....hach, keine Ahnung, ich frage erstmal bei der Dame an, SCHRITT 1 VOR Schritt 10
Viele Grüße
Eulenohr
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Na das klingt doch schon mal super!
Mein Freund ist nicht ganz so kopflastig wie ich, bzw. wird er erst kopflastig, wenn es ernst wird und eigentlich schon fast alles zu spät istAm Anfang hieß es "Wann holen wir uns endlich einen Hund?" und als wir dann konkret einen besucht haben und ich mich für ihn entschieden habe und schon von mir alles 1000x durchkalkuliert und vorbereitet war, bekam mein Freund langsam Muffensausen
Mich haben die Muffensausen ja eh die ganze Zeit begleitet und bin nur mit der Einstellung rein "jetzt kneif mal die Arschbacken zusammen und erfülle dir deinen Traum".
Mein Freund hätte auch ohne Hund leben können, aber jetzt liebt er unsere Prinzessin total und möchte sie nicht mehr missenDa kenne ich übrigens einige Paare, wo nur ein Partner wirklich den innigen Hundewunsch hatte (meist die Frau) und als der Hund dann da ist, ist der andere Partner dann auch irgendwann hin und weg. Manche muss man halt zu ihrem Glück zwingen
Übrigens war für mich beim Besuch auf der Pflegestelle klar, dass es sowas wie "Liebe auf den ersten Blick" nicht gibt. Ich hatte nicht die Erwartung, mich in den Hund zu verknallen, das kann ich bei einem fremden Hund überhaupt nicht. Ich hatte "nur" die Anforderung, dass er charakterlich passen muss, alles andere ergibt sich. Bin jetzt also nicht mit Herzchen in den Augen nach dem Besuch nach Hause gegangen. Beim zweiten Besuch hat sie, als wir geklingelt haben, auch noch gebellt wie verrückt und richtig laut, sodass man es durch doie halbe Straße gehört hat, und ich dachte mir nur "Aaaaaahhhh ich wollte doch gar keinen Kläffer, wir wohnen doch in einer Meitswohnung und was sollen die Nachbarn denken!". Tja Betty hat danach bei uns nur einmal gebellt als es an der Tür geklingelt hat, das konnte ich ihr ganz leicht austreiben
Dann hatte Betty beim gemeinsamen Spaziergang auf der Pflegestelle fremde Hunde ständig angeknurrt und ist ihnen abschnappend ins Gesicht gesprungen. Ich hab mir sofort ein Buch über Leinenaggression geholt und hatte voll Panik
Heute weiß ich, dass das nicht schlimm ist und sie einfach keinen Fremdhundekontakt mag, aber ich will dir nur zeigen, dass es auch noch andere bekloppte kopflastige Menschen gibt und die trotzdem mit Hund glücklich geworden sind
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Ach ja, wir haben uns 3 Wochen frei genommen, als Betty zu uns kam. So richtig einleben dauert meist schon eher ein paar Monate, zumidnets bis ihr so richtig ein Team werdet und euch gegenseitig lesen und aufeinander verlassen könnt.
Aber nach 3 Wochen mit in die Heimat nehmen halte ich zumindest bei einem halbwegs souveränden Hund für kein so großes Problem. Wenn es jetzt ein verstörter Angsthund ist, dann sieht es anders aus. Vielleicht würde ich die Entscheidung spontan davon abhängig machen, wie es läuf, wenn das möglich ist. -
Ich finde klasse, wie viele Gedanken ihr euch macht. Auch mit dem Rumrechnen, das hatte ich letzte Woche.
Mein Freund hat sich übrigens gerade 1 Woche Bedenkzeit ausgesprochen, ohne dass wir über einen Zweithund sprechen. Das fällt mir soooo schwer, denn ich hab schon alles abgecheckt und stehe in den Startlöchern. Brauche nur noch ein "na guuut", dann geht's los. Bzw wenn nicht, dann ziehe ich das allein durch.Allerdings weiß ich nicht, wie ihr auf 100Euro pro Monat kommt bei dem Minihund. Ich bin auf 100Euro bei 7,5kg Hund und 32kg Zweithund gekommen, mit allem insgesamt. Allerdings ohne Op Versicherung, denn wenn der Hund mehr als 5 Jahre ist, dann muss man immer mehr selbst bezahlen und deswegen legen wir 30 Euro pro Monat auf ein "Hundesparbuch". Bisher haben wir es auch noch fast nie gebraucht, deswegen ist das für mich sinnvoller, weil das Geld nicht weg ist. Aber das ist ja Geschmackssache. Bei unserem Hund bin ich grad bei 25Euro im Monat + Sparbuch + TA-Kleinigkeiten.
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ich hatte ein Wochenende 3 Tage zeit zum betreuen unseres Welpen danach ist er einfach überall mit-hingekommen.
Arbeit Montag-Freitag Hund war dabei.
Umbauarbeiten im eigenen Garten (mit Hund an den Baum mit langer Leine gesichert)
Baustelle Bruder Hausbau Neu hund ist dabei.
und es war nie ein Probllem er hat viele verschiendene Menschen kennengelernt
(nur die 1. Woche hatte er nur uns allerdings schon mit Alltag im Büro).
Danach sind wir zu freunden mit rießen Berner gefahen ja Lino hat es gut überlebt.
4 Wochen später gings mal in die Welpenspielstunde.
Das einige was ich etwas verpast hab ist das alleinsein trainieren
(ab 2 Stunden ist es ein Problem)
Aber sonst voll Sozial bei Mensch/Hund und anderen.
Alltagsgeeignet und ganz normal.
Ich würde mich einfach mal dorthinbegeben und mir den Hund anschauen----das blöderste was passieren kann is nix (auch das war bei mir schon ich brauchte Zeit bis der Richtige dabeiwar). -
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