ignoranter Sturkopf-brauche dringend Hilfe

  • wenn ihr ihn vor 4 Monaten im Alter von 6 Monaten geholt habt, ist er jetzt 10 Monate alt? Richtig?


    Also dann wäre er mitten in der pupertären Phase die auch schon mal auf die Denkfähigkeit schlagen kann.


    Das heißt, er kann dann wirklich deine "Kommandos" nicht verstehen. Als wenn du chinesisch sprechen würdest.
    Und das Deckenbeißen ist eine Übersprungshandlung und keine Aggression.


    Da hilft nur Geduld und Spucke. Da kommst du mit Strenge überhaupt keinen Schritt weiter. Er kann nicht über seinen Schatten springen. Auch wenn er es versucht, bleiben ihm manche Möglichkeiten einfach versagt.


    Das ist schon richtig das das Phasenweise kommt.


    Da würde ich die guten Zeiten weiter nutzen und mit ihm trainieren und wenn er wieder neben der Spur läuft einfach fünfe grade sein lassen. Da wird sich nichts bewegen.


    Das geht vorüber aber du brauchst ein wenig Durchhaltevermögen. Das ist nervig aber in der Natur des Hundes.

  • Mg ja sein, dass du dich im REcht fühlst, aber mit streng werden funktioniert es halt offensichtlich nicht.


    Du musst mehr Ruhe reinbringen und schauen, wie du deinen Hund motivieren kannst. Es ist eben nicht dasselbe, wenn man sitz verlangt wenn der Hund grad gut drauf und motiviert ist, oder wenn er gerade aufgeregt ist.


    Wenn er sich beim Üben aufregt, oder wegen irgendwas anderem, dann musst du ihn erst wieder aufnahmefähig machen. Also Ruhe reinbringen. Ungeduld und Strenge bringen da einfach nichts.

  • Zitat

    Ja...


    Übersprungshandlung eben...


    Vergleichbar mit einem Menschen, der eine frage nicht beantworten kann und "verlegen" mit den Füßen scharrt, die Fingernägel anknabbert oder die nicht im Gesicht hängenden Haare immer wieder zurück streicht.
    Eine Handlung also, zweitens keine "Notwendigkeit" hat und zweitens mit der Frage in absolut keinem direkten Zusammenhang steht.


    Naja. Für mich steht das schon im Zusammenhang, da er das macht, wenn ich das Kommando "Sitz" gebe. Oder habe ich dich missverstanden? Story. Der Nebel scheint auf mein Hirn zu drücken. :)


    Was ich halt nicht verstehe, das er die Kommandos richtig ausführt, wenn er Lust aufs üben hat.Er weiß also was "Sitz","Platz" und "Bleib" bedeutet. Aber es gibt halt Phasen, da will er die Kommandos einfach nicht ausführen. Im übrigen kennt er das "Sitzkommando und weiß auch "Finger oben" heißt "Sitz".
    Es ist eben phasenweise so, das er die Kommandos ignoriert.
    Vielleicht habe ich das im Eingangspost auch nicht so deutlich gemacht.[/quote]


    Denk einfach so : Wenn dich jemand nach der Lösung eines mathematischen Problem fragt, dann antwortest du wenn es ruhig ist und es dir gut geht. Fragt dich aber jemand wenn du unkonzentriert , zu abgelenkt bist oder du einfach müde bist, dann wirst du der Frage eher ausweichen. Du schaffst es in dem Moment einfach nicht dich zu konzentrieren. Besteht derjenige auf die Lösung, dann wirst du sicher versuchen der Situation aus dem Weg zu gehen. Du wirst vielleicht auf frustriert sein, weil du dir die Lösung einfach nicht einfällt. Nichts anderes macht der Hund, er kann ja schlecht sagen dass er es nicht schafft. Du schreibst doch selber, dass die Kommandos noch nicht gefestigt sind. Übe einfach in den Situationen in der der Hund das Kommando auch ausführen kann.

  • Na, nach 4 Monaten wird er ja wohl doch wissen was "Sitz" heisst. Warum übst du das überhaupt noch? Dafür würde ich keine Übungseinheiten verschwenden. Das ist doch etwas, was in den Alltag gehört.

  • Zitat

    Na, nach 4 Monaten wird er ja wohl doch wissen was "Sitz" heisst. Warum übst du das überhaupt noch? Dafür würde ich keine Übungseinheiten verschwenden. Das ist doch etwas, was in den Alltag gehört.


    Mein Hund hat auch länger gebraucht um sitz bzw Unterscheidung zwischen sitzt und Platz richtig zu lernen Bei mir hat es geholfen sitz in Sit zu verwandeln. Warum sollte er es sonst nicht machen? Außerdem wurde schon geschrieben, dass die Pubertät auch ein Grund dafür sein könnte.

  • Zitat

    Mein Hund hat auch länger gebraucht um sitz bzw Unterscheidung zwischen sitzt und Platz richtig zu lernen Bei mir hat es geholfen sitz in Sit zu verwandeln. Warum sollte er es sonst nicht machen? Außerdem wurde schon geschrieben, dass die Pubertät auch ein Grund dafür sein könnte.


    Ich meinte, dass ich dafür keine extra Übungssequenzen mehr machen würde. Wenn er doch im Prinzip weiss was "Sitz" heisst. Vielleicht ist es die Pubertät, vielkeicht versteht er es wirklich nicht (was ich eher nicht glaub), vielleicht ist es ihm zu doof, 10mal hintereinander Sitz zu machen. Ich finde, wenn er das Kommando kennt und das scheint ja so zu sein, dann würde ich es in den Alltag mit einbauen, denn dafür braucht man es ja.

  • Zitat


    :gut:
    Ganz meine Meinung.


    In welchen Situationen verweigert er sich denn ? Was habt ihr vorher gemacht? Wart ihr draussen schon sehr aktiv?


    Also, wenn ich mein Patenkind nach dem Abenteuerspielplatz noch ans Klavier setze zeigt die mir auch nen Vogel.
    Ich weiss, sie kann es, aber der Zeitpunkt ist absolut unfreundlich und unmotivierend. Da geht Zeter und Mordio los.


    Glaub, da ist bei euch auch der Haken. :hust:

  • Hallo


    Ich habe mir jetzt alles durchgelesen und will meine Meinung sagen .
    Es kann an diesem oder jenem liegen , weil der Hund so ein Verhalten zeigt . Man sieht leider die Haltung oder das Handling nicht . Eines ist mMn aber sicher , der Hund hat keine Beziehung/Bindung . Wozu auch , wenn er sein Leben so weiterleben kann .... grob gesagt , mach kann was er will beziehungsweise eben nichts zu machen . Was ihm ja 4 Monate gut gelungen zu sein scheint . Er gibt quasi den Weg vor .
    Für mich gesehen ist dieser Hund so eine Art Wanderpokal gewesen , den man weis sicher nicht genau bei wie vielen Menschen er schon war .
    Es gibt beim Hund keinen ignoranten Sturkopf . Es gibt nur Menschen die zu diesem Hund noch keinen Zugang gefunden haben . Und genau deshalb agiert/reagiert der Hund so .


    Nun, was kann man da , machen beziehungsweise was könnte man versuchen um etwas zu ändern .


    1 ) Sich selbst ändern .
    Bedeutet einfach ... man macht sich für den Hund interessant ... man bietet ihm Streicheleinheiten usw . Nur wird es ihm nicht nachgetragen , die Zuneigung . Er muss kommen und wollen/verlangen .
    Das man konsequent sein soll/sollte , versteht sich ja von selbst . !


    2 ) Zweitens , es gibt kein " muss " für den Hund .
    Nur weil man gerade etwas will , muss er es nicht machen . Nur ist es halt so , macht er es nicht weil er nicht will oder hat er das Kommando nicht verstanden bzw richtig gelernt .
    Beim ersten , liegt es an der Motivation , das er es macht . Er muss lernen das wenn er etwas macht , es für ihn belohnend ist . Dazu muss man aber den Hund vom Futter her kurz halten . Bedeutet die Hälfte der normalen Ration und den Rest kann/muss er sich erarbeiten . Nebenbei wird man durch die tw Handfütterung auch interessant für den Hund . Er darf nie genau Wissen , wann es ein kleines Leckerli gibt , auch mal ... wenn er kein Kommando zeigen muss / machen muss ( sollte ) . !
    Hat er die Kommandos noch nicht verstanden/verinnerlicht , dann beginnt man halt von vorne mit den Übungen . Alles in Ruhe und in kleinen Schritten . Nicht alles durcheinander und an einem Tag .


    .

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