Rotti flegelt, was tun?

  • So hier die Flegel news:


    Es geht schon besser!!! Es kommt immer sehr auf seine Stimmung an, manchmal reicht es schon ihn zu ignorieren wenn er draussen mal wieder ausflippt, und manchmal reicht ein einfaches NEIN. Denke es dauert noch sehr lange bis er richtig hört, aber wir sind konsequent und er ist ja auch noch so jung!


    Ausserdem macht er immer seltener in die Wohnung, jippie!


    Haben jetzt viel Schnee, das findet er super! Nur leider kann man mit ihm bei -10 Grad ja nicht ewig draussen bleiben.


    Gestern waren wir auf dem Hundeplatz, da wollte ihn ein erwachsenes Männchen immer besteigen, aber wir haben den weggeschupst und unser schien das als Vertrauensbeweis zu werten. Hattet Ihr sowas auch schonmal? Die meisten Hundebesitzer stehen da einfach nur rum und lassen Ihre Lieblinge machen was sie wollen und wenn es dann ne Beisserei gibt tun sie so als wenn es aus heiterem Himmel gekommen wäre....

  • Hallo finnrotti,
    hier habe ich aufgeschrieben, wie ich meinen hunden das NEIN beigebracht habe.
    Liebe Grüße Brigitte


    Link vergessen. :unknown:


    Bitte suchen unter
    Bring deinem Hund NEIN bei.

  • :winken: Finnrotti,


    schön zu hören das es schon besser wird. ;)


    Mh die Geschichte mit dem älteren Rüden sieht für mich so aus wie eine Art "erziehungsmassnahme" von Hund zu Hund. Also ein natürliches Verhalten unter Hunden. Der ältere sieht wohl den Hundeplatz als sein Revier an und wollte mit dem Aufreiten deinem Schnucki zeigen, wer der Herr im Haus ist. (Er hat ja nicht gebissen oder ähnliches ?!?!)


    Unter Rottimädchen macht das beispielsweise auch bei unserem kleinen Leonberger als erzieherische Massnahme, wenn er mal über die Stränge schlägt und ich lass sie gewähren (jedoch nur solange es nicht ausartet, was jedoch noch nicht vorgekmmen ist) Sowas wird allgemein nicht gern gesehen, aber ich halte das für ein normales Hundeverhalten. Der ältere versucht dem jüngeren zu zeigen welche Rangordnung gilt.


    Im Grunde sehe ich das eigentlich nur als eine Art Sozialverhalten, die dein kleiner Racker ja auch mit anderen Hunden lernen muss. (Mag sein dass hier einige anderer Meinung sind darüber) Solange es nicht zu Beißereien kommt solltest du das ruhig zulassen, irgendwann (und das steht ausser Frage bei deinem Süßen) wird er sich selbst dagegen behaupten und seinerseits versuchen andere zu "bereiten" zu "dominieren" bzw. ihnen zeigen dass er sich das nicht gefallen lässt.


    Ich gebe dir allerdings Recht, dass es leider Halter gibt, die ihre Hunde machen lassen was ihnen gerade einfällt. Bis zu einem gewissen Grad ist das ja auch gut und schön, solange es sich nur um miteinander Toben dreht (auch hier kann es mal zum Aufreiten kommen ist aber auch normal)


    Manche Halter sind auch extremst stur, selbst wenn man sie bittet manchen Sachen die deinen Hund betreffen einfach zu unterbinden bei Ihren Hunden.


    Ich hatte mal so einen Vorfall mit einem Halter eines schwarzen Schäferhundes.


    Hier in der Gegend trifft man äußerst selten Halter mit Hunden im Feld, daher können meine beiden sich ohne Leine frei austoben. Ich kannte den Schäferhund schon und weiß dass er bissig ist und nicht gerade ein sprühendes Beispiel für normals Sozialverhalten gegenüber Menschen und Hunden. Er kam mir ohne Leine entgegen und der Schäferhund fing an meine kleine Bernersennenhündin anzuknurren. Ich bat ihn seinen Hund anzuleinen (Meine beiden waren angeleint, weil ich ihn schon von weitem kommen sah)


    Er schüttelte den Kopf und meinte, warum denn, der will doch nur spielen. Der Hund sah alles andere als Spielfreudig aus, zähnefletschen, knurren, Haare sträuben ect. Ich bat ihn noch einmal den Hund anzuleinen. Doch er lachte mich nur aus, also hab ich Cheyenne und Nita abgeleint und Cheyenne ging auch gleich auf hab Acht Stellung, stellte sich vor mich und die Kleine und der Schäferhund knurrte noch lauter, Cheyenne knurrte zurück.


    er meinte dann darauf, mal sehen wer stärker ist, dein Rottweiler oder mein Hund. Ich hab ihn dann stehen lassen und bin weitergegangen, weil Nita richtig Panik vor dem Schäferhund bekam. Blöder Ignorant.


    Cheyenne blieb jedoch immer noch stehen, selbst rufen half da nicht und sie schlug dann den Schäferhund mit auf ihn zurennen ohne Ton in die Flucht. Sie hat weder geknurrt dabei, noch die Zähne gefletscht. Ohne Beißerei kam sie dann gleich zu mir zurück und ging dann mit mir weiter. Der Mann jedoch sah reichlich betröppelt drein und musste seinen Hund erstmal wieder einfangen gehen.


    Ich kann sowas einfach nicht leiden. Ich hatte echt das Gefühl der Typ wollte es wirklich drauf ankommen lassen und da ich mein Rottimädchen kenne, weiß ich wie sie tickt und hab sie ebenfalls von der Leine gemacht.


    Der Schäferhund ist auch schon auf Fahrradfahrer und Jogger ohne Leine losgegangen. Trotz Anzeigen kümmert sich hier keiner drum.


    Ich denke es ist okay wenn du solche Sachen unterbindest, aber irgendwann sollte er das schon selbst regeln. chließlich wird das ein sehr selbstbewusster Rottibär ;)


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Der Tipp mit der Zeitung ist sehr gut... und ich glaube auch, du hast recht: Gewalt sollte man nicht nötig haben, denn schließlich sind wir ja soooo überlegen als Menschen.
    Generelle Maßnahmen um zu zeigen, daß du der Käs' bist und der Hund das kleinere Licht:
    1. Zur Dominanz (oder auch nur Zwergenaufstand) neigende Hunde haben NIE erhöhte Schlafplätze. Die sind für Alphatiere.
    2. Hunde essen NIE zuerst. Erst die Menschen.
    3. Aufforderungen des Hundes zu Kraulen, Spielen etc. müssen auch mal ignoriert werden. DU bist Anführer, er sollte folgen.
    4. Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, geht der Mensch zuerst durch die Tür. Hund folgt.
    5. Begrüßt werden immer zuerst die Menschen. Hund zweite Geige...
    Dies alles schließt nicht aus, daß die Bedürfnisse des Hundes erfüllt werden - natürlich sollst du ihn noch knuddeln und füttern, aber eben wenn DU willst! - hat aber auf der subtilen Schiene schon eine Wirkung. Und ohne Gewalt.


    Zu dem konkreten Fall mit dem in-die Leine-beissen: im Nackenfell nehmen und ruhig auf die Erde zurückbringen ist sicherlich keine Maßnahme, die den Hund traumatisiert. Hund von der Leine wegziehen nicht umgekehrt, sonst ist es ein tolles Zerr-Spiel! Loben sobald er losgelassen hat. Und nochmal..und nochmal..
    Alternativ anbieten finde ich auch wichtig. Aber besser präventiv, sonst wird der Ersatz schnell zur Belohnung.
    Hoffe, ihr beide könnt damit etwas anfangen!

  • @ Pandora: was war denn das fuer ein Idiot? Der hat sie ja nicht mehr alle! Solche Leute sollten echt keine Hunde haben, grrr!
    Aber das Männchen da gestern war echt itzig und hat sogar die grösseren richtig angebockt und niedergemacht. Wollen nur nicht, dass unser so viele schlechte Erfahrungen mit anderen macht und dann später auch einer von denen wird, die sich mit anderen Hunden nicht vertragen. Letztens waren wir mit zwei Schäferhunden im Wald, da hat der erwachsene Ruede unserem Kleinen ganz klar gezeigt wer der Boss ist, ganz ohne aufsteigen und niederdruecken. unser hat sich dann auch echt respektvoll verhalten, war super.
    Wir haben hier auch eine Rotti Cheyenne, guck mal:


    http://www.boxleecheyenne.net/


    total schöne Homepage :)


    @ taraska: das sind gute Tips, vielen Dank! Das mit dem Essen nehmen wir nicht so genau, da er seine festen Zeiten hat und wir eben nicht, aber durch die Tuer gehen wir zuerst und aufs Sofa darf er gar nicht.


    @ fluffy: war das das mit dem Leckerchen in der geschlossenen Hand? Hab ich mir schon vor ner Woche ausgedruckt und werde das auf jedenfall versuchen !!

  • :winken: Finnrotti,


    also ich glaube nicht, dass dein Schatz einer wird der so wi andere Hunde sich nicht mit anderen verstehen. Allerdings hört man oft so als typischen Charakterzug der Rottis, dass sie meist eher Einzelgänger sind, selten einer Prügellei aus dem Weg gehen bis hin zu Unverträglichkeit mit anderen Hunden. Ich denke allerdings dass liegt an jedem Rotti im Einzelnen und zusätzlich auch an der Erziehung und Erfahrung.


    Von meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, Cheyenne geht sicher keiner Prügellei aus dem Weg sollte der andere anfangen, aber dass sie Einzelgänger ist oder Unverträglich mit anderen kann ich gar nicht bestätigen. Liegt wohl daran dass sie immer einen 2. Hund als Kumpel hier hatte.


    Ich kann deine Bedenken bezüglich zuvielen schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden verstehen, allerdingst hast du ja auch im Gegenzug erzählt, dass es auch Hunde gibt die anders mit deinem kleinen Flegel umgehen. Er sollte lernen dass es solche und solche gibt und da Rottis sehr intelligent sind wird er später auch gut einschätzen können, was Sache ist.


    Die meisten Rottis die ich kenne, sind sehr ausgeglichen und ruhig im Erwachsenenalter und wie gesagt sie gehen keiner Prügelei aus dem Weg die andere anzetteln gegen sie (oder wie auch in unserem Fall gegen die kleine Schwester ging oder jetzt auch gegen den kleinen Bruder)


    Hatte erst gestern wieder so eine Begegnung mit dem Typen und seinem Schäferhund. Schon von weitem fing der Hund wieder anzuknurren, diesmal hab ich sie dennoch wieder beide an die Leine genommen und er ist schweigend an mir vorgegangen. Cheyenne hat nur einmal kurz aufgeknurrt und der Schäferhund hat den Schwanz eingekniffen und ist auf und davon gerannt. Ich denke der Hund hat begriffen dass mit meinem alten Mädchen nicht gut Kirschen essen ist. ;)


    Die Website ist einfach toll. Ich versteh zwar leider kein Wort, aber das Design und die Bilder sind einfach genial und sehr liebevoll gemacht. Ist dass der Züchter von dem du deinen süßen Schatz her hast? Von der Gesichtszeichnung und der geraden Nase könnte das passen.


    Liebe Grüsse und knuddel mal deinen Rotti von mir


    Pandora

  • Hi Pandora,
    vielleicht mach ich mir auch einfach zu viele Gedanken ueber sowas, es kommt eben wie es kommen soll, und wenn er mit anderen Hunden nicht kann ist es halt so.


    Ne, das ist nur ein Abkömmling von der Zuechterin. Hier ist sie selber:


    http://www.boxlee.net/


    Das ist dann auch auf english :)


    Unser ist vom E-litter "Boxlee- Egoist". Am 25. Februar gehen wir mit ihm auf unsere erste Hundeshow in Helsinki, bin gespannt...


    Na, dann ist der Typ ja doch lernfähig, hats wohl eingesehen, dass provozieren nix bringt, Vollidiot!





    :snowman:

  • :gut: Viel Glück bei der Ausstellung. so hübsch wie er aussieht hat er sicher gute Chancen ;)


    Besser zuviel Gedanken gemacht, als zu wenig. Ich empfehle dir einfach das von der Situation einfach abhängig zu machen und von deinem eigenen Gefühl. Beobachte ihn einfach gut und lern ihn bestenfalls auch lesen...


    Wenn du weiß wie der andere Hundehalter mit seinen Hunden umgeht und ihn kennst und das auch passt, lass sie toben und lass den kleinen sich ausporbieren. Je mehr Kontakt er zu anderen Hunden desto besser für seinen Charakter und sein Sozialverhalten. (Ihr haltet ihn ja als Einzelkücken oder?!?)


    Wenn dir eine Situation mulmig ist, dann schreite ein und fertig. so halte ich es eigentlich auch immer. Ich versuch die Dinge weitgehend abzuschätzen und meine Hunde einzuschätzen und lass es dann etweder zu oder ich geh der Sache aus dem Weg und unterbinde es.


    Viel Glück bei der Show und halt mich mal auf dem Laufenden.


    Liebe Grüsse
    Pandora


    PS danke für den englischen Link ;)

  • hallo ihr!


    das auftreiten dulden wir in unserer hundeschule nicht!
    das hat auch nichts mit dem korrekten aufzeigen der rangverhältnisse zu tun.
    auftreiten ist pures mobbing und für das "opfer" mit eine der schlimmsten quälereien.


    ein sicherer hund wir des niemals nötig haben auf einem anderen aufzureiten um seine position klar zu stellen.
    wie finnrotti das schon beschrieben hat, mit dem älteren schäferhund.
    das geht ganz ohne beißen, aufreiten, oder verprügeln.


    dieser methoden bedienen sich eher die hunde die nicht so souverän sind und die da gerne übertreiben.


    es kann schon mal passieren das innerhalb eines rudels der eine hund auf dem anderen aufreitet.
    das ist aber meistens stressabbau des "täters".
    unter fremden hunden ist das keinesfalls normal und ich würde es immer unterbinden.


    das hat finnrotti ja auch super gemacht!
    dadurch seit ihr in den augen eures kleinen gleich noch ein großes stück kompetenter geworden :)


    es ist für ihn sehr wichtig zu wissen das ihr einschreitet wenn er mit der situation nicht mehr umgehen kann!



    ich wünsche euch auch viel glück auf der aussstellung!



    lg christina

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