Student/Berufstätiger mit Hund

  • Über die ganzen Anschaffungskosten bin ich mir bewusst. Auch über die hohen laufenden Kosten :smile:
    Wenn aber noch mindestens 300 euro monatalich (plus auch noch Fahrtkosten)obern drauf kommen, dann finde ich das doch sehr happig. Kann mir gut vorstellen, dass ein Kind/ Jugendlicher aus der Nachbarschaft sich auch über die Hälfte freut und im Zweifelsfall auch noch engagierter ist :smile:

  • Bis auf den Mops sind das ja auch alles Rassen, die mir persönlich sehr gut gefallen und die auch alle klauen könnte :D :gut:

    Übrigens hört sich August jetzt nach "is noch lang hin!" an, aber wenn du gerne einen Welpen aus einem Wurf möchtest, der zB Mitte August abgegeben wird, wäre die Geburt ja Anfang Juni, somit würde die Hündin ende März/ Anfang April (alles jetzt mal grob übern Daumen gebrochen) gedeckt werden - zumindest vom KfT weiß ich, dass man online die Deckmeldungen ansehen kann und die Wartelisten/Interessentenlisten der Züchter sind oftmals schon ziemlich voll, noch bevor fest steht, ob das Decken überhaupt Erfolg hatte...also würde ich mich spätestens zu Jahresbeginn mit der Züchtersuche anfangen auseinander zu setzen.

    Und: 300€ pro Monat für Betreuung wenn du alleine bist und Vollzeit arbeitest, wird eher noch der untere Bereich sein. Hier in Düsseldorf gibt es auch eine Huta, die nach Stunden abrechnet und ich habe mal ausgerechnet, was es kosten würde, wenn ich Henry da betreuen lassen würde während ich Teilzeit (max 20 Std), aber mit Anfahrtsweg, arbeite und da bin ich schon auf über 200€ gekommen. Abgesehen davon dass ich kein Freund von Fremdbetreuung (also außerhalb der Familie) bin (ist aber nicht genrell negativ gemeint), wäre mir das aktuell auch zu teuer, da nehme ich gerne den Weg zu meiner Mutter auf mich und bekomme weniger Schlaf und weiß Henry dort in guten Händen - und spare dabei noch Geld ;-)

    Ich bin ja hier auch von BWL'ern umgeben und hier wird zwar viel, aber mit flexibler Arbeitszeit und mit Notebooks gearbeitet, mal früher kommen udn früher gehen oder einen Tag Home Office ist -natürlich solange keine Meetings oder Mandantentermine anstehen- eigentlich immer möglich. Auch ne etwas längere Mittagspause kann man sich jederzeit in Eigenverantwortlichkeit selbst genehmigen, solange man auf die Soll-Wochenarbeitszeit kommt. Ich glaube, dass das mittlerweile in vielen Betrieben so ist.
    Und wie schon jemand geschrieben hat - vllt gibts in 2 Jahren auch ne Freundin, die sich mit drum kümmert ect., weiß man ja alles nicht.

  • Vielleicht gibts ja sogar die Möglichkeit den Hund später mit zur Arbeit nehmen zu können? Das darf ich zum Beispiel :-)

    In zwei Jahren kann so viel passieren. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was in zwei Jahren ist. Zwar bin ich fest angestellt und glücklich mit meiner Arbeit - aber was ist wenn ich unerwartet gekündigt werde? Oder wenn ich plötzlich umziehen muss, einen Unfall habe oder Allergien entwickle? Wer weiß das schon?

    Und du kannst dir sicher sein: Wenn du erstmal den Hund hast baust du dein Leben passend nach ihm. Ich kenne kaum Hundehalter die sich gegen den Hund und für irgendwas anderes entschieden haben. Außer es geht gar nicht anders.

  • Vielleicht relativiert sich der Kostenfaktor für eine Hundetagesstätte ja auch etwas, wenn erstmal ein "richtiges" Gehalt auf's Konto kommt?

    Die Sache mit dem Nachbarskind klingt süß, aber dafür muss einiges passen:
    a) erstmal ein Nachbarskind im vernünftigen Alter finden
    b) das UNBEDINGT und dauerhaft den Hund betreuen will
    c) das JEDEN Tag Zeit hat (Schüler haben nicht mehr unbedingt mittags ab eins frei!)
    d) bei dem die Eltern damit einverstanden sind (bleibt ja weniger Zeit für Hausaufgaben, Musik, Sport etc.)
    e) worauf man sich verlassen kann.

    Denn wenn das Kind mal den Hund vergisst (oder vergisst, rechtszeitig abzusagen) ist das richtig scheiße.

    Vernünftige Jugendliche gibt's für solche Aufgaben bestimmt, und ich hätte das als Teenie auch SOFORT gemacht, aber so jemanden musst Du erstmal finden. Ein hundelieber Rentner ist da sicher einfacher aufzutreiben – und selbst das kann schwierig werden!

    Daher würde ich auf jeden Fall finanziell eine professionelle Hundebetreuung einplanen, damit Du dafür gewappnet bist. Sonst stehst Du schnell vor dem Problem, dass Du alle paar Wochen dringend einen neuen Low-Budget-Betreuer finden musst. Wenn Dir trotzdem ein passender Privatmensch über den Weg läuft: Umso besser.

  • Zitat


    Würde ihn auch zu Beginn der Semesterferien(Dann hätte ich vorraussichtlich gut 2 Monate komplett frei) zu mir nehmen, vorallem damit er anfangs nicht alleine bleiben muss und auch, damit ich mit ihm in die Welpenschule gehen kann.

    Da möchte ich kurz einhaken. Je nach Rasse wird das nicht unbedingt hinhauen. Im VDH fallen seit Jahren nur noch etwa 4-30 Englische Bulldoggen pro Jahr. Die Chance, einen Wurf zu finden, der gerade zu dem für dich passenden Zeitpunkt auch abgabebereit ist, ist also mehr als gering.

    Auch gibt es für Würfe oft schon Wartelisten, man sollte sich also bereits relativ früh um einen Welpen bemühen (manchmal schon ein Jahr oder mehr im Voraus, gerade bei selteneren Rassen). Alle die von dir favorisierten Rassen haben übrigens stark mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen bzw. überschreiten teilweise die Grenze zur Qualzucht, dessen solltest du dir also bewusst sein.

  • Da hat Phantomaus schon recht. Ich plane es auf jeden Fall mit ein, dass ich ( zumindest vorrübergehend) nach dem Studium, um eine Hundetagesstätte nicht herumkomme. Außer ich wohne auch nach dem Studium noch in der gleichen Wohnung, dann könnte ich schon vorher schauen, welche anderen Möglichkeiten es für mich und den Hund gäbe.
    Jedoch kann ich das, wie ihr alle sagt, erst wissen, wenn ich den Hund schon ein paar Jahre habe. Und überlege mir nur schonmal mögliche Szenarien und Lösungen.

    Zitat

    Da möchte ich kurz einhaken. Je nach Rasse wird das nicht unbedingt hinhauen. Im VDH fallen seit Jahren nur noch etwa 4-30 Englische Bulldoggen pro Jahr. Die Chance, einen Wurf zu finden, der gerade zu dem für dich passenden Zeitpunkt auch abgabebereit ist, ist also mehr als gering.

    Auch gibt es für Würfe oft schon Wartelisten, man sollte sich also bereits relativ früh um einen Welpen bemühen (manchmal schon ein Jahr oder mehr im Voraus, gerade bei selteneren Rassen)


    Das Problem ist halt, dass ich wirklich erst im August erfahre, ob ich wieder nach Frankfurt ( wo ich ursprünglich herkomme) ziehe. Ich könnte zwar schon Züchter kontaktieren, jedoch keinen Hund kaufen / reservieren, da falls ich nicht nach Frankfurt gehe, Ich das mit dem Hund wohl erstmal lassen würde.
    Da mir sonst die Hilfe der Familie während des Studiums wegbricht und ich dem Hund häufiger längere Autofahrten antun müsste, was ich nicht möchte.

  • Wenn es wirklich eine dieser Rassen sein soll, würde ich mich dennoch jetzt bereits informieren, welche Züchter in Frage kommen, wie die Gesundheit der Nachzuchten tatsächlich ist und mich bei den Züchtern einfach mal vorstellen! Einen Hund reservieren/anzahlen kann man ohnehin erst, wenn der passende Wurf auch gefallen ist...Aber du kannst dich vorab auf eine mögliche Warteliste setzen lassen! (Wenn du bspw. einen Rüden möchtest, aber in dem Wurf nur Hündinnen sind, wirst du eh länger warten müssen!)

  • Zitat


    Das Problem ist halt, dass ich wirklich erst im August erfahre, ob ich wieder nach Frankfurt ( wo ich ursprünglich herkomme) ziehe. Ich könnte zwar schon Züchter kontaktieren, jedoch keinen Hund kaufen / reservieren, da falls ich nicht nach Frankfurt gehe, Ich das mit dem Hund wohl erstmal lassen würde.
    Da mir sonst die Hilfe der Familie während des Studiums wegbricht und ich dem Hund häufiger längere Autofahrten antun müsste, was ich nicht möchte.

    Ich würde trotzdem Züchter anfragen und ganz klar erzählen, wie deine Situation ist. Vor der Geburt reservieren klappt ja nicht :D Aber du kannst dich schon mal auf die Warteliste setzen lassen.
    Falls der Welpe zu früh kommt, kannst du mit dem Züchter sprechen, ob er den Welpen auch noch etwas länger behalten könnte (gegen Mehrkosten).

    Ansonsten wäre vielleicht ein Junghund eine Alternative? Es gibt bestimmt welche aus dem Tierschutz oder auch Junghunde vom Züchter, die er zuerst zurückgehalten hat.

  • Ich würde erst einmal abwarten wie der Studienverlauf im Master aussieht. Bei mir Unterschied sich der zeitliche Rahmen schon ziemlich zwischen Bachelor und Master, vor allem gab es viele ganztägige Blocksiminare.
    Allein wäre Hundehaltung nicht drin gewesen.
    Ganz ehrlich, ich verstehe die Einstellung nicht. Warum kann man nicht mehr warten bis man zumindest annähernd weiß wie die Zukunft aussieht.
    Ich habe ne Zeitlang 10h gearbeitet (8 1/2 Job plus Fahrtweg) an Tagen mit Überstunden entsprechend mehr. Da hat man nicht mehr viel vom Hund und der Hund nichts von dir.
    Gerade mal am Wochende ist noch Zeit entspannte Runden zu drehen. Im Winter kommt man unter der Woche gar nicht mehr mit dem Hund im Hellen raus.
    Auch wenn es jetzt gerade passt, im Studium, nach dem Studium ist abzusehen, dass es erstmal Hundeunpassend sein wird. Gerade im Bereich BWL muss man als Berufseinsteiger echt ranklotzen.
    Warte doch erstmal ab, wirklich.
    Ein wirkliche Tierfreund verzichtet auf Tierhaltung wenn sie unpassend oder die Zukunft sehr vage ist.

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