Stört es euch, wenn ich (Nicht-HH) ab und an mal ...

  • wesewegen ich bei Knurren auch immer mit geordnetem Rückzug reagieren würde.

    Also meine vermutlich spontane Reaktion wäre:
    Ich erstarre, traue mich nicht mehr zu bewegen und schreie um Hilfe.
    (so bereits geschehen, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und ein Hund ohne Halter auf mich zuläuft, oder wenn ich vom Rad springen muss, weil mir ein Hund in den Weg läuft (oder zumindest ich meine, er macht das).

    Das ist wohl nicht so die ideale Reaktion oder? Würde das Schreien so einen knurrenden Hund dann noch animieren, wirklich zu mir zu kommen und mich zu stellen?

  • Da kann ich Dir gar nichts zu sagen, bei meinen Hunden gab es höchstens mal ein Lefzen anheben ohne Knurren (Icaro), das reichte dann unter Hunden scheinbar zur Distanzeinhaltung, ansonsten gibt es hier nur Spielknurren (völlig übertriebenes, auch gesichtsausdrucktechnisch, WUAAAH).
    Ein Foto dazu:

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    Beim Spielen hört es sich megagefährlich an, aber es ist völlig harmlos.
    L. G.

  • Das ist wohl nicht so die ideale Reaktion oder?

    Stimmt. Aber Angst lässt sich nicht so einfach kontrollieren.
    Und auch da reagiert nicht jeder Hund gleich.
    Die ich hatte wäre zufrieden das du stehenbleibst, das Schreien würd irritieren aber sie würden wissen das du Angst hast. Das hätte so ziemlich allen gereicht.

    Die Arschlöcher die dann noch Druck gemacht hätten sind halt was anderes.
    Manche Hunde würden sich erschrecken und dann vielleicht nach vorne gehen.

    Arren würde auf dich zurasen und dich wild umkreisen, immer wieder anspringen. Aber bei ihm ist das "Oh Gott, oh Gott, was hast du denn? Alles gut, alles gut, ich bin doch da... Guck doch, ich bin doch da!"
    So Hunde gibts auch. Das würde dich in deiner Situation aber sicher nicht beruhigen. :tropf:

  • Also meine vermutlich spontane Reaktion wäre:Ich erstarre, traue mich nicht mehr zu bewegen und schreie um Hilfe.
    (so bereits geschehen, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und ein Hund ohne Halter auf mich zuläuft, oder wenn ich vom Rad springen muss, weil mir ein Hund in den Weg läuft (oder zumindest ich meine, er macht das).

    Das ist wohl nicht so die ideale Reaktion oder? Würde das Schreien so einen knurrenden Hund dann noch animieren, wirklich zu mir zu kommen und mich zu stellen?

    Ist dir das schon so passiert? Also, dass ein Hund ohne Halter knurrend auf dich zuläuft? :shocked:

    Die meisten Hunde kommen ja nicht knurrend auf einen zu, zum Glück. :dafuer:
    Würde ein freilaufender Hund entspannt und neugierig mit fließenden Bewegungen (also nicht dem berühmten 'Steifmachen' und Fixieren und Ducken) auf mich zukommen, würde ich den einfach ignorieren. Nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht berühren. Einfach weitergehen (vom Fahrrad absteigen, den Hund nicht anschauen, weitergehen) und der Hund wird dann schnell das Interesse verlieren.

    Bleibe ich stehen, bleibt wahrscheinlich auch der Hund erstmal stehen, seine Sinne werden sich schärfen. Warum steht die jetzt so stocksteif da? Steif dastehen ist ein Warnzeichen, da ist was komisch. Also machst du dich zu einem 'komischen Vorkommnis' für den anderen Hund, d.h. dir kann es passieren, dass du umso interessanter für den Hund wirst, weil du so stocksteif da stehst. Und der Hund wird dich daher erst mal abchecken. Und beschnüffeln.

    Schreien wird dich noch verdächtiger machen. Warum schreit die? Vielleicht bekommt der Hund dann Angst und wird noch aufgeregter. Der Hund versteht nicht, warum du schreist, das wird ihn irritieren und eine Reaktion aus ihm herauskitzeln. Das kann dann durchaus ein Knurren sein, wenn er dein Verhalten nicht einordnen kann. Also lieber ruhig bleiben und nicht schreien :smile: .

    Kommt ein Hund auf freien Feld auf mich zu und zeigt tatsächlich Aggression, d.h. er fixiert, Fell ist gesträubt, er knurrt, zeigt vielleicht Zähne, kann ich entweder Stehen bleiben, Flanke zeigen (seitwärts drehen) und dann langsam den geordneten Rückzug antreten.

    Oder ich kann meinerseits dem Hund zeigen, was ich davon halte.
    Was ich dir aber nicht empfehlen kann, gerade wenn man Angst hat, verrät diese sich durch Geruch und Mikrogestik, so dass der Hund das Theater schnell durchschaut.

    Im Normalfall wird ein knurrende Hund dir aber den Rückzug zugestehen, weil er dich da weg haben will. Ich persönlich täte mich schwer damit, mich zurückzuziehen, einfach, weil ich dem Hund das Erfolgserlebnis nicht gönne :rotekarte: . Der würde also von mir ordentlich Gegenwind bekommen, und ich würde ihn vertreiben. Ich bin aber auch noch nie gebissen worden und hab bisher immer Hunde getroffen, die nur so getan haben als ob. Und wenn es dann hart auf hart ging, haben sie die Beine in die Hand genommen.

    Normalerweise sind Hunde ja auch daraufhin erzogen, einem Menschen, der "Ab!" oder ähnliches schreit, zu folgen.

    Schreien würde ich unterlassen, also um Hilfe schreien. Ich würde eher souverän und dominant auftreten und mir den Raum nehmen, der mir meiner Meinung nach zusteht.
    Wenn ich schreien würde, weil der Hund nicht weicht, und ich will das aber, würde ich den Hund in tiefer Stimmlage anbrüllen und ihn zum Weichen bringen. Also ich. Würde das tun. Ich.

    Was du tust, ist natürlich dir überlassen und liegt in deinem Ermessen. Ich weiss von meiner Freundin, dass man manchmal auch in Panik nicht mehr das machen kann, was man gern täte, weil der Verstand irgendwie plötzlich auf Eis liegt :verzweifelt: .

    Dann einfach nur im Sinn behalten - ruhige Bewegungen, keine Hektik, wegschauen, sich langsam entfernen, Hund wenn möglich ignorieren, dann wird man ziemlich uninteressant.

  • Ist dir das schon so passiert? Also, dass ein Hund ohne Halter knurrend auf dich zuläuft?

    Nein ich glaube nicht. Das habe ich aber auch gestern geschrieben im ersten Beitrag. Ich schrieb gestern ja auch, dass es mir nicht jetzt um einen konkreten Fall geht, sondern weil ich ja öfter mal was sehr interessant finde, was ich hier so erfahre, und deswegen wollte ich mehr über das Knurren von Hunden wissen.

    Aber wenn du schon fragst:
    Dass mir ein Hund im Weg steht, und der Halter entweder gar nicht zu sehen ist oder zu weit voraus ist, um mitzubekommen, dass ich da hilflos stehe, das hatte ich schon öfter.
    Ich bin ja meist mit Fahrrad unterwegs, und da nütze ich, um in die Innenstadt zu kommen, logischerweise nicht die längeren Wege an den Hauptstraßen, sondern die für Radfahrer erlaubten schmalen Wege am Fluss entlang. Und wenn da auf einmal ein Hund auf dem Weg steht, dann ist erstens der Weg zu eng, um groß auszuweichen, und zweitens will ich den Hund ja nicht erschrecken und so ganz knapp an ihm vorbeifahren. Also bleibt mir dann nichts anderes übrig als abzusteigen. Und dann stehe ich da, ich sag mal so 10 m vor dem Hund, und er steht da und schaut mich an.

    Was du tust, ist natürlich dir überlassen und liegt in deinem Ermessen. Ich weiss von meiner Freundin, dass man manchmal auch in Panik nicht mehr das machen kann, was man gern täte, weil der Verstand irgendwie plötzlich auf Eis liegt .

    Eben, ich bin dann erstmal total erstarrt. Und dann, ich bin dann hilflos: Starrt er mich an? Will er mich nicht vorbeilassen? Was passiert, wenn ich auf ihn zugehe, das Rad neben mir schiebe? Ausweichen geht ja eben nicht. Das ist echt eine besch..... Situation für mich.
    Und dann muss ich schon sagen: Wenn es sich um einen kleinen Hund handelt, dann schiebe ich einfach vorsichtig vorbei. Das Risiko, dass der Hund an mir hochspringt, kann ich ertragen. Im schlimmsten Fall könnte (!) er mir bis zum Oberschenkel springen, meine Jacke erwischen. Aber wenn der Hund größer ist, ich sag mal so ab 50 cm, dann krieg ich echt Panik und dann schwanke ich zwischen Angst und Wut auf den Halter, der nicht da ist.

  • Stimmt. Aber Angst lässt sich nicht so einfach kontrollieren.Und auch da reagiert nicht jeder Hund gleich.
    Die ich hatte wäre zufrieden das du stehenbleibst, das Schreien würd irritieren aber sie würden wissen das du Angst hast. Das hätte so ziemlich allen gereicht.

    Die Arschlöcher die dann noch Druck gemacht hätten sind halt was anderes.
    Manche Hunde würden sich erschrecken und dann vielleicht nach vorne gehen.

    Arren würde auf dich zurasen und dich wild umkreisen, immer wieder anspringen. Aber bei ihm ist das "Oh Gott, oh Gott, was hast du denn? Alles gut, alles gut, ich bin doch da... Guck doch, ich bin doch da!"
    So Hunde gibts auch. Das würde dich in deiner Situation aber sicher nicht beruhigen. :tropf:

    Wenn du bzw. der HH dabei wäre, dann wäre alles ok :D Dann würde ich sogar fragen, ob Arren mich anschnuffeln wollen würde. Mein reales Problem sind nur Hunde ohne Halter.

    Aber ich sags noch mal, meine Knurrfrage an sich von gestern war jetzt wirklich Interesse am Knurren, bzw. ob man am Knurren Unterschiede erkennen kann, und nicht wegen meiner Hundeangst.

  • Also meine vermutlich spontane Reaktion wäre:Ich erstarre, traue mich nicht mehr zu bewegen und schreie um Hilfe.
    (so bereits geschehen, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und ein Hund ohne Halter auf mich zuläuft, oder wenn ich vom Rad springen muss, weil mir ein Hund in den Weg läuft (oder zumindest ich meine, er macht das).

    Das ist wohl nicht so die ideale Reaktion oder? Würde das Schreien so einen knurrenden Hund dann noch animieren, wirklich zu mir zu kommen und mich zu stellen?

    Kommt auf den Hund und die Situation an.

    Machst du dem Hund damit (noch mehr) Angst, kann er je nach Hund durch Rückzug oder auch Angriff reagieren oder auch durch Beschwichtigung (also er kommt näher, signalisiert aber durch fiddeln oder ähnliches in seiner Körpersprache, dass er deaskalieren möchte) oder der Hund erstarrt selbst vor Furcht. Welche der vier Optionen der Hund zeigt, wenn er selbst Angst hat hängt vom jeweiligen Individuum, der genetischen Präposition (gibt Rassen die eher gerne weglaufen, gibt Rassen die gezüchtet wurden um sowas eher nach vorne zu klären, es gibt Rassen die regeln gerne alles durch rumfiddeln - Ausnahmen bestätigen da immer die Regeln). Hinzu kommt natürlich ganz welche Erfahrungen der Hund bisher gemacht hat - also wie schätzt er die Situation ein, wie erfolgreich hat er bereits ähnliche Situationen durch welches Verhalten gelöst, wie ernst wurde er bisher genommer, wenn er gewarnt hat...

    Wenn der Hund nicht aus Angst oder Unsicherheit reagiert, sondern zB weil er sein Grundstück verteiligt oder ähnliches, ist es auch sehr individuell.
    Knurren ist hier schon mal was anderes als Bellen. Meine Hunde bellen auch fremde an die einfach in den Garten kommen (kommt hier irgendwie öfter vor das entfernte Bekannte einfach mal schauen, ob wir im Garten sind oder der Vermieter Handwerkern sagt "einfach über den Zaun klettern, die HUnde tun nix"). Die bellen dann auch noch 3 min weiter aber nur um uns zu warnen, dass da was ungewöhnliches passiert - die würden in der Situation nicht beißen.
    Ein knurren ist meist schon eine Stufe stärker.

    Ein Hund der weder unsicher/änglich ist noch einfach nur "ein bisschen Lärm macht" nochdern dir durch knurren einfach sagt, bis hier hin und nicht weiter
    würde wohl dann in vielen Fällen die nächste Eskalationsstufe gehen. Wie die aussieht hängt wieder von den ganzen Faktoren wie oben ab. Je nachdem können lauteres Knurren, Scheinangriffe, Abschnappen, Stellen oder eben auch Beißen (ein kurzer Biss bis entlich Abstand eingehalten wird oder auch mehrere eindringlich hintereinander). Es gibt bestimmt auch Hunde die nach dem Motto reagieren "wenn es durch Knurren nicht weg geht, dann hab ich mein bestes getan und lasse es". Es kann auch sein, dass der Hund dich, wenn du auf Knurren nicht reagierst dann doch so bedrohlich findet, dass es selbst ausweicht, den Abstand erhöht.

    Schreien kann aber einen Hund schnell dazu bringen, dich entweder noch bedrohlicher zu finden (was in keiner Situation gut ist) oder bei den wirklich recht seltenen Hunden die richtige Arschis sind, dann erst recht irgendwie zu
    reagieren.
    Oder du triffst auf einen Hund wie meinen Windhund - der ist eigentlich recht unsicher und eigentlich desinteressiert an Menschen, wenn aber jemand schreit und Angst hat merkt sie das sofort. Sie will dann hin und beschwichtigen - leider auf Hundeart durch lecken an deinen Mundwinkeln und durch hüfende Spielaufforderungen. Damit will sie nur zeigen, dass sie harmlos ist und du doch bitte keine Angst haben musst :ugly: leider auf eine Art die dir wahrscheinlich nicht gefällt in der Situation.

    Schreien wenn man selbst unsicher ist / Angst hat, ist also meist nicht so förderlich.

    Ich selbst habe auch schon Fremde Hunde angeschrien - wenn sie auf meine Hunde (die das nicht so toll finden) zugestürmt sind oder auf einen Bekannten von mir mit panischer Angst vor Hunden - dann habe ich mich davor gestellt und bin laut und selbstbewusst auf diese zu und meist (nicht immer!) funktioniert das. Aber eher durch die Körpersprache und weil diese Hunde nicht auf Angriff auf mich aus waren sondern entweder einfach nur interessiert-aufdringlich oder auf Konfrontation mit meinen Hunden.

    Auch mit Straßenhunden in Südostasien habe ich so meine unschönen Erfahrungen. Da ich Hunde ganz gut einschätzen kann habe ich da zum Beispiel Jundhunde die sich eher einschüchtern lassen im Tollwutgebiet auch gerne mal durch anschreien UND bestimmt drauf zu gehen erfolgreich vertrieben. Als dann Nachts ein Rudel mit über zwanzig Hunden kläffend auf mich und meinen Freund (der Tiere auch generell schlecht einschätzen kann) zu gerannt ist auf einer einsamen Straße habe ich mich aber deeskalierend Verhalten (stehen gelieben - sofort meinen Freund gezwungen auch stehen zu bleiben, den Hunden die Seite zu gewand, weggeschaut und in Zeitlupe ganz langsam weg gegangen). Genau letzteres würde ich eigentlich immer empfehlen, wenn man die Situation nicht genau einschätzen kann. Also irgendwie versuchen weder zu Schreien und erst recht nicht weg zu rennen.

    Ein Hund der knurrt warnt - und lässt dir damit eine Handlungsoption - den Rückzug. Er ist nicht unberechenbar sondern macht dir seinen Standpunkt deutlich ohne mehr zu unternehmen. Er kommuniziert mit dir, sieht dich also als Kommunikationspartner an (nicht als Beute oder ähnliches) er möchte dir nichts böses, du sollst aber jetzt bitte akzeptieren was er möchte! Eigentlich wie eine Katze mit aufgestelltem Buckel und zurück gelegten Ohren (machen die ja auch sowohl aus Ernst als auch im Spiel).

  • Wenn du bzw. der HH dabei wäre, dann wäre alles ok

    Dann würd das auch garnicht passieren, weil ich den Kerl immer anleine wenn Menschen zu sehen sind. Der Depp muss ja seine Liebe an jeden verteilen, ob die das wollen oder nicht... :lol:
    Also, wenn du dann streicheln kommen würdest, dann würd ich auch vorwarnen das er ein Springer ist. Wenn das okay ist darf er ja auch. Der arme Hund wird ja auch nie liebgehabt. :roll:
    (Ich freue mich übrigens immer wenn jemand kommuniziert das er Angst hat. Und wenn derjenige dann trotzdem Interesse hat ist das immer so schön! :herzen1: )


    Aber ich sags noch mal, meine Knurrfrage an sich von gestern war jetzt wirklich Interesse am Knurren, bzw. ob man am Knurren Unterschiede erkennen kann, und nicht wegen meiner Hundeangst.

    Ja, das weiß ich ja. Ich meinte das eben nur in dieser Situation, jemand steht da und hat Angst, dann springt einen auch noch son wilder Panzer an.
    Grad weil die Leute ja erkennen das er ein SoKa ist, da haben viele Leute eh Angst vor.

  • Und wenn da auf einmal ein Hund auf dem Weg steht, dann ist erstens der Weg zu eng, um groß auszuweichen, und zweitens will ich den Hund ja nicht erschrecken und so ganz knapp an ihm vorbeifahren. Also bleibt mir dann nichts anderes übrig als abzusteigen. Und dann stehe ich da, ich sag mal so 10 m vor dem Hund, und er steht da und schaut mich an.
    .....


    Eben, ich bin dann erstmal total erstarrt. Und dann, ich bin dann hilflos: Starrt er mich an? Will er mich nicht vorbeilassen? Was passiert, wenn ich auf ihn zugehe, das Rad neben mir schiebe? Ausweichen geht ja eben nicht. Das ist echt eine besch..... Situation für mich.

    Das verstehe ich, das hört sich unschön an, auch die Gefühle, was das alles auslöst bei einem.

    Für mich stellt sich so eine Situation so dar, ich will da vorbei, und der Hund geht da halt Gassi. Der hat mich schon lange gesehen, ich erschrecke den also nicht. Sieht er mich nicht, weil er zb gerade buddelt, kann man den Hund ansprechen "Achtung, Fiffi, ich komm hier mal kurz vorbeiheiiii" und schon geht man wie selbstverständlich vorbei. Ich mach das immer so, wenn ich reite und Rehe im Gebüsch vermute und ich sie nicht aufscheuchen will :lol: .
    Ich steig ab (wegen evtl. Jagdtrieb und so) und geh langsam, fließend und wie selbstverständlich an dem Hund vorbei, Fahrrad zwischen mir und Hund. Wenn ich ihn ignoriere, zeige ich, dass ich keinen Bock auf Kontakt habe.

    Warum sollte mich ein Hund auf öffentlichem Grund nicht vorbeilassen? Steht da nicht dem sein Haus, gibt's nix zu bewachen.

    Solange ich wegsehe, deutlich den Kopf abwende, solange signalisiere ich, ich will keinen Stress, ich will da bloß vorbei, alles gut.

    Stellt er sich in den Weg, kann ich immer noch umdisponieren und den großen Zambano rauskehren.

    Aber von meiner Freundin weiss ich, dass das nicht so einfach ist, man redet sich leicht als Nichtbetroffener von Hundeangst. Ich hoffe trotzdem, dass sich deine unerfreulichen Begegnungen in Grenzen halten und du auf viele verantwortungsbewusste HH triffst, die ihre Hunde aus Rücksicht heranrufen und anleinen :dafuer: .

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