Hund geht nicht mehr ins Haus

  • Unser Rüde (Vizla, 16 Monate) verhält sich seit einer Woche komisch. Früher verbrachte er jeden Abend bei uns im Haus, und hat dort auch nachts geschlafen.


    Seit einer Woche verkriecht er sich den ganzen Tag lang in seine Hütte, und auch wenn jemand von uns nach Hause kommt, kommt er nur kurz heraus. Ins Haus geht er eigentlich gar nicht mehr, bzw. wenn er rein kommt, ist er anhänglich und klettert auch auf unseren Schoß, wenn wir im Sessel sitzen, fängt aber stark an zu zittern, hat den Schwanz eingeklemmt und steht er nach kurzer Zeit aber wieder an der Tür und will raus. Er verkriecht sich dann direkt wieder in die Hütte.
    Letzte Nacht hat er dort sogar geschlafen, was er noch nie gemacht hat (normalerweise schläft er in seinem Körbchen im Flur).
    Nur wenn es ans spazieren geht, verhält er sich normal. Ist so agil wie sonst immer und zittert auch nicht.


    Heute war die Zwingertür zugefallen und er kam nicht rein. Doch statt sich auf einen seiner anderen Plätze auf dem Hof zu legen, blieb er die ganze Zeit vor der Zwingertür sitzen.


    Wir können uns das alles echt nicht erklären. :hilfe:

  • 1. Wart ihr schon beim TA und habt überprüft ob er Schmerzen hat oder krank ist? Wenn nicht würde ich das als erstes mal machen.


    2. Viszlas sind sehr anhängliche und sensible Hunde, bei denen von Zwingerhaltung abzuraten ist.
    (Siehe auch hier: http://www.vizsla.eu/vizsla/faq/index.php?navanchor=2110002

    Zitat

    der Magyar Vizsla ist NICHT FÜR ZWINGERHALTUNG geeignet. Der Vizsla möchte als Partner verstanden werden und sucht Familienanschluss.


    oder hier: http://www.magyarvizsla-online.de/Wesen.htm)
    Kann es sein, dass Bidnung fehlt und er dadurch sehr unsicher ist und Stress hat?

  • Danke für die Schnelle Antwort.
    Das mit den Schmerzen haben wir auch schon überlegt, allerdings ist er ja beim Spazieren immer noch so beweglich und kraftvoll wie früher.
    Im Gegenteil: Er ist eigentlich ein Haushund und war bisher immer wenn jemand zu Hause war mit im Haus, liegt vor dem Sofa und wird auch ausreichend mit Aufmerksamkeit versorgt. Lediglich tagsüber, wenn wir arbeiten/ in der Schule sind, ist er draußen auf dem Hof. Der Zwinger/die Hütte dient nur als Rückzugsort für ihn, wenn er tagsüber nicht ins Haus kann. Eingesperrt wird er nur, wenn wir das Hoftor offen haben und dann nie länger als 5-10 Minuten.
    Bis vor 1-2 Wochen hat er den Familienanschluss auch immer gesucht, doch nun ist er "freiwillig" alleine, was ja sehr untypisch für die Hunde ist


    Wir werden aber wahrscheinlich doch mal mit unserer TÄ sprechen, vllt kann die das ja beurteilen, wenn sie es sieht.

  • Danke für die Schnelle Antwort.
    Das mit den Schmerzen haben wir auch schon überlegt, allerdings ist er ja beim Spazieren immer noch so beweglich und kraftvoll wie früher.
    Im Gegenteil: Er ist eigentlich ein Haushund und war bisher immer wenn jemand zu Hause war mit im Haus, liegt vor dem Sofa und wird auch ausreichend mit Aufmerksamkeit versorgt. Lediglich tagsüber, wenn wir arbeiten/ in der Schule sind, ist er draußen auf dem Hof. Der Zwinger/die Hütte dient nur als Rückzugsort für ihn, wenn er tagsüber nicht ins Haus kann. Eingesperrt wird er nur, wenn wir das Hoftor offen haben und dann nie länger als 5-10 Minuten.
    Bis vor 1-2 Wochen hat er den Familienanschluss auch immer gesucht, doch nun ist er "freiwillig" alleine, was ja sehr untypisch für die Hunde ist


    Wir werden aber wahrscheinlich doch mal mit unserer TÄ sprechen, vllt kann die das ja beurteilen, wenn sie es sieht.

  • Ich würde auf die Suche gehen, nach Dingen, die sich geändert haben und die ihn verunsichern könnten. Ich denke da zum Beispiel an einen neuen Bodenbelag, an den Beginn der Heizperiode (eventuell mit Holz?) etc. Also Geräusche oder Untergründe, die er nicht kennt und die ihn total verunsichern.
    Bei so einem extremen Verhalten würde ich aber auch in dem Fall, dass ihr etwas entdeckt zum Tierarzt um die Schilddrüse kontrollieren zu lassen.

  • Das klingt für mich nach Angst. Wie frisst er denn? Hat sich im Haus was verändert, was dem Hund Angst machen könnte? Oder ist da jemand, vor dem er Angst haben könnte?

  • Irgendwas muss ihm "drinnen" verleidet haben. Also auch von mir die Frage, hat sich irgendwas verändert?

  • Dann habe ich das falsch verstanden, sorry! Es klang erst so als würde er nur abends in Haus dürfen.


    Ist eventuell eine läufige Hündin in der Gegend?
    Ansonsten würde ich auch schätzen, dass sich irgendwas geändert hat, was ihm das Haus unangenehm macht oder eben starken Stress.

  • Meine Gedanken gingen auch in die Richtung, dass im Haus was vorgefallen sein muss, was den Hund verunsichert hat. Vizslas sind ja leider oft mit einem sehr schwachen Nervenkostüm ausgestattet, und rechte Mimöschen, manche sind sehr geräuschempfindlich.

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