ZitatIch würde auf die Meinung von Tierarzt wenig geben und da eingreifen.
Mein persönliches Vorgehen wäre wohl, den Hund "ins Körbchen" beizubringen und sie in kritischen Situationen (also bevor sie eine gebatscht bekommt) einfach reinschicken. Dann lernt sie auf Dauer, was das beste Verhalten von ihr ist. Du musst sie nicht anbinden und die Katze haut ihr keine drüber.
Ins Körbchen lernt ein halbwegs cleverer Hund auch innerhalb von einer Woche!
Wünsche euch ganz viel Glück und dass sie sich toll einlebt
Da die Tiere künftig ja auch mal allein daheim bleiben sollen, würde ich versuchen, dass sie es "unter sich" klären. Solange da nur mal gefaucht oder gepatscht wird, ist das nicht gefährlich oder problematisch. Ich beobachte hier mein Dreierteam sehr genau - diese "Zurechtweisungs-Klatschen" werden immer ohne Kralle und mehr so nach dem Motto "ey, lass das" gemacht.
Wenn man dort laufend eingreift und den Hund ins Körbchen schickt, wenn er etwas wild auf den Kater zuläuft, wird er das sicher lernen und auf Ansage in seinen Korb gehen. Aber wie soll es dann laufen, wenn keiner dabei ist? Oder man müsste sie dann immer trennen, wenn man aus dem Haus geht.
Ich meine, Hundi sollte "aus Erfahrung" lernen, dass sie sich dem Kater ruhig und nicht wild nähern muss. Dann braucht sie keine Befehle oder Ansagen, um sich richtig zu verhalten.
Meine drei bleiben völlig problemlos allein und wenn ich mal unvermittelt heim komme (mittags erwarten sie mich meist an der Tür) liegen alle in Körbchen oder Bettchen und schlafen total tiefenentspannt. Keiner hat Angst vor keinem, Hundi und Kater haben Respekt vor der Katze und zeigen ihn ihr auch. Beispiel: Es werden Leckerli geworfen. Immer in Richtung eines Tieres, für dieses bestimmt. Estrella und Timmi-Kater flitzen dann schon mal zum Leckerli, das für den jeweils anderen geworfen wurde. Bei Bonnie-Katze würden sie das beide NiEMALS trauen 8O
Bonnie schreitet dann majestätisch an den beiden vorbei - gaaaanz langsam - und frisst das Leckerchen. Sie würde aber auch nicht versuchen - trotz Chefposition - den anderen beiden ihre zu "mopsen", wenn ich sie ihnen zuwerfe.
Aber wie gesagt - ich kann nur von MEINEN Erfahrungen mit MEINEM Pfötchentrio berichten und wie es sich am besten eingespielt hat.
Ich hatte vorher nie Katzen und habe Bonnie vor 3 Jahren als "unverträgliche Einzelkatze" aus dem Tierheim geholt, weil sie mir so leid tat. Sie sass dort schon über ein Jahr in einem kleinen Verschlag, weil sie sich im Katzenzimmer nur geprügelt hatte. Kater Timmi war eine zeitlang ein Streuner, bis er sich entschied, dass er bei mir wohnen will - und Estrellchen ist aus dem Auslandstierschutz. Es ist faszinierend, zu beobachten, wie diese drei Flusen mit völlig verschiedener Herkunft jetzt so eine harmonische Gruppe bilden.
Wir fahren häufig mit dem Wohnmobil los - mit den drei Fellis. Selbst auf kleinem Raum klappt das Zusammenleben hervorragend.
Ich bin immer wieder begeistert