Rudelführer werden.

  • vielleicht solltest du die Quietscherin ( Name wäre besser ) mal separieren. Sie scheint sehr sehr unsicher zu sein und weiß nicht wohin mit ihrem Streß. Gassigänge nur mit ihr alleine und mit ihr üben. In der Wohnung ebenfalls trennen. Den Zustand würde ich mir wirklich mal eine Zeit anschauen um die Gruppendynamik bei dir kennen zu lernen und die Schwachpunkte auszusieben.


    Gehst du eigentlich dazwischen wenn sich die Drei fetzen? Wie löst sich das wieder auf? Wie sieht es danach aus?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Rudelführer werden.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Die Quitschern:Ronja, der schwarze:Marta und der andere:thaia


      Längere Spaziergänge geh ich mit Ronja, da die die einzige ist, die nicht schnell aus der Puste kommt. Da habe ich den hund auch unter Kontrolle, das heisst, kommt und jemand entgegen, quitscht sie und wird unruhig aber sie bleibt sitzen oder neben mir auf Befehl.


      Marta,die auch gebissen hat, interessiert nichts, Hunde dürfen zwar nicht zu ihr kommen, aber sie zieht sich auch zurück kommt jemand.


      Thaia ist da auch problemlos, siebist ziemlich auf Ball und Häppchen fixiert, da hat sie kein Interesse an Mensch und Tier, wenn ich mit ihr spiele oder sie weiss, das ich ein Häppchen in der Hand habe. Aber auch ohne läuft sie bei Menschen vorbei, Hunde schaut sie interessiert an, mehr auch nicht.


      Was meinst du mit trennen? Die Hunde alle für eine Zeit lang separieren und alleine lassen?


      Wenn sie sich beissen dann geh ich nicht dazwischen, ausser zwei gehen auf einen los. Thaia goggelt auch mal vor den anderen,werfe ich sie aus dem Zimmer, beissen sich die anderen, wobei Marta immer den kürzeren zieht.


    • oh je. Da liegt ja einiges im Argen. Eigentlich passen deine Hunde gar nicht zueinander. Sie sind gezwungen miteinander zu leben, lehnen es aber innerlich ab.


      Normalerweise müsstest du immer dazwischen gehen um ihnen zu zeigen das du das nicht duldest. Da dürfte keiner von den Dreien irgendeine Entscheidung treffen.


      Ich kann dir da wirklich nur einen guten Trainer anraten der sich in Gruppendynamik auskennt. Alleine wirst du das nicht auf die Reihe kriegen weil die Grundeinstellung deiner Hunde deiner Lebenssituation widerspricht.


      Wenn du es alleine machen willst, musst du normalerweise jeden einzeln trainieren und sie getrennt halten bis sich die Situation entspannt. Aber das wird absolut schwierig.

    • Also vom Wort Rudelführer halte ich persönlich nix, aber es müssen ganz klare Regeln für deine drei her! Dabei wirst du mal ganz genau in dich gehen müssen und dir am besten aufschreiben was ist wirklich wichtig (z.B. du willst kein bellen beim klingeln, natürlich kein beißen und keine Raufereien untereinander). Alles wirst du wohl nicht mehr ändern können, also würde ich erstmal mit den "schlimmsten" anfangen. Wenn die beseitigt sind kann man immer noch darüber nachdenken die anderen anzugehen. Auch mal aufschreiben welcher Hund welchen Charakter hat und welche Eigenheiten. Hast du einen eher unsichren und einen eher selbstbewussten musst du die im Einzeltraining völlig unterschiedlich angehen.


      Ich habe selber drei große Hunde, und es gibt Regeln für alle und es gibt Regeln für einzelne (z.B. habe ich einen Hund der gerne bellt wenn es klingelt - die anderen haben das nicht bzw. nur Ansatzweise und hören sofort auf wenn ich sie nur anschaue, dementsprechend hat er in diesem Bezug eine Sonderregel). Eine andere Hündin hibbelt vor der Tür wenn wir Gassi gehen wollen - hier hat sie dann Hibbelverbot usw. usw. drei verschiedene Charakter müssen unter einen Hut gebracht werden - das ist nicht immer einfach ;)


      Das sie sich untereinander Raufen ist ehrlich gesagt völlig klar! Sie haben Streß, den können sie nicht da entladen wo er her kommt (sollen sie ja auch nicht, andere Hunde beißen geht gar nicht) und dann entladen sie sich gegenseitig - und du hast ihnen nie klar gemacht, dass das Tabu ist!


      Ich würde auch erstmal mit jedem einzeln üben und dann erst das Rudel wieder zusammen setzen. Das wird ein schwerer und langer Weg das kann ich dir leider jetzt schon sagen. Bei mir ist es einfacher, weil ja die Hunde hinter einander kamen und die ersten die wichtigsten Regeln schon konnten.


      Ganz wichtig ist, auch in Steßsituationen ruhig und vor allem bestimmt zu bleiben. Am Besten ist wirklich ein Trainer der sich das ganze völlig neutral anschaut und die einzelnen Hunde ihren Anlagen entsprechend analysiert und entsprechend trainiert. Und in Zukunft musst du dahin hinkommen, dass DU bestimmst was, wer wann von deinen Hunden darf und nicht. Und sich gegenseitig angehen ist ab sofort ein NOGO! Zur Not nen Eimer Wasser nehmen und drüber schütten - wirkt oft Wunder :) und dann in Zukunft schon sobald sich Streß auch nur ansatzweise anbahnt SOFORT dazwischen gehen und ihnen klar machen, dass DU das nicht wünscht!


      Übrigens, Hut ab vor deiner Einsicht!! Ich kenne nicht viele und schon gar nicht viele Kleinhundebesitzer die Ihre Fehler ganz ehrlich erkennen und noch weniger die wirklich gewillt sind was dagegen zu tun!! Die meisten reden sich ihre Probleme schön oder schieben anderen die Schuld in die Schuhe (Ihr Hund geht auf andere los, aber der andere Hundebesitzer ist Schuld weil seiner ja so asozial ist.. erst letzte Woche wieder erlebt! )


      Ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen, aber du wirst sehen es lohnt sich. Du wirst sicher mit einem ruhigen, netten und funktionierenden Rudel belohnt werden!


      Gruß

    • Ein hundetrainer habe ich organisiert, nächste Woche wird sie kommen und sich mit mir zusammen setzen und erstmal ne Runde laufen,die Hunde beobachten und das dann drei Tage jeweils 2-3 Stunden. Ich denke das ist ok,der Preis für die "Schau" ist auch ok,150 Euro.
      Ich bin auch noch Hochschwanger daher fällt es mir aktuell noch schwerer,ich habe auch das Gefühl das seit der Schwangerschaft ich noch weniger dazwischen bin. Konnte bis vor vier Monaten mit meinen "beiden" (Ronja und thaia) entspannt spazieren gehen,habe den dritten Hund aufgrund des tots meiner Mutter übernommen. Wir haben im.selben Haus gelebt,aber trotzdem getrennt.


      Ich will einfach nicht mehr auffallen, die Leute glotzen schon und nun dieser Biss, jetzt werde ich doof angeschaut, klar,ic wäre auch erschrocken und sauer,weiteres will ich mir gar nicht ausmalen, aber jetzt muss eben was geschehen.
      Mich macht das meinen Hunden gegenüber auch ect sauer, ich hätte sie gestern am.liebsten erwürgt und gerne alle hergegeben.


      Meine Hunde liegen auch oft zuammen und lecken sich auf dem Balkon die Ohren oder das Fell.
      Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen und wieder stark werden, zeigen was ich will und was nicht.

    • Zitat

      . Konnte bis vor vier Monaten mit meinen "beiden" (Ronja und thaia) entspannt spazieren gehen,habe den dritten Hund aufgrund des tots meiner Mutter übernommen. Wir haben im.selben Haus gelebt,aber trotzdem getrennt.


      sorry wenn ich das jetzt so schreibe aber mit der Aufnahme des dritten Hundes hast du dir deine Hundegruppe zerschreddert.
      Bei aller Liebe zu deiner Mutter und ihrem Hund.... aber die Entscheidung war falsch.


      Vielleicht solltest du für Martha ein besseres Zuhause suchen und dich in deinem hochschwangeren Zustand wieder entlasten. Wie willst du das alles mit dem Baby machen? Die Zeit, für das intensive Training, wirst du nicht aufbringen können. Und in dieser streßüberladenen Atmosphäre ist es nicht toll ein Baby groß zu ziehen und gleichzeitig den Hunden gerecht zu werden.


      Ich versuch nur mal realistisch an die Sache zu gehen. Und realistisch ist der jetzige Zustand nicht haltbar.
      Weder für dich, für das Ungeborene und für deine beiden "Stammhunde".

    • Darüber habe ich auch nachgedacht und auch aktuell überlege ich genau diesen Schritt. Ich habe meiner Mutter versprochen, mich um ihre Marta zu kümmern, etwas naiv, ja, bringts mir was? Ne. Was soll ich tun?
      Ich würde es gerne schaffen, daher versuch ich es erstmal mit dem Trainer und gebe mir mühe.
      Ich habe noch Unterstützung von meinem Mann und unserer elf Jährigen Tochter, ich werde die auch mit einbinden.
      Wenn wir Abends mit den hunden unterwegs sind, ist es nicht so,die benehmen sich, wenn er dabei ist, da traut sih keiner was.

    • Also ich habe zwei Hunde, sie sind fast gleich alt und seit dem sie Welpen sind bei uns. Zudem ist gerade Roonie sehr unsicher in vielen Situationen (Rider auch, aber er wird immer sicherer).
      Tatsächlich ist es so, dass "den anderen vermöbeln" das Mittel der Wahl als Stressventil ist.
      Das ist natürlich schwer zu vermeiden wenn man alleine mit 3 Hunden unterwegs ist und dann noch in eine stressige Situation kommt. Das hat im übrigen nichts mit "Rudelführer" zu tun (ich denke zu dem Begriff steht in den vorherige Posts schon genug drin).


      Ich persönlich würde gezielt einzeln mit den Hunden trainieren dass sie etwas sicherer werden. Dann erst langsam die Gruppe wieder zusammenführen, am besten ein Mensch pro Hund. Irgendwann kannst du dann wieder versuchen 2 oder 3 Hunde alleine zu nehmen, aber ja, das kann auch mal ein wenig dauern denn ihr seid 4 verschiedene Individuen die miteinander funktionieren müssen...

    • Ja, ist bei mir angekommen,ich bin kein Rudelführer :) mein letzter Besuch ist 15 Jahre her, da war auf dem Hundeplatz noch so die Regel.


      Ich werde mir das von der Trainerin genau anhören auch mit der Situation privat, ob sie Potential sieht oder ich mich doch trennen muss. Aber versuchen möchte ich es schon.


      Ich war jetzt mit zweien draussen, da der Bauarbeiter noch draussen hantiert, möchte ich mit dem beisser nicht raus, ich schäme mich nämlich ziemlich. Ab morgen ist der ja weg, da kommt sie auch dran. Einen Maulkorb habe ich bestellt,


      Die Spaziergänge draussen mit den zwei Mädels war unproblematisch und alle benehmen sich alleine... aber dauernd nur einzeln gehen ist auch keine Lösung.

    • Mh... ok das ändert die Situation ja völlig... denn nicht nur jetzt auch wenn das zweite Kind da ist fehlt dir eigentlich völlig die Zeit etc. um die Situation in aller Ruhe anzugehen. Ich würde abwarten was der Trainer sagt, aber es kann durchaus sein, dass es für den Mops deiner Mutter besser ist einen schönen Einzelplatz wo sie Prinzessin sein darf zu haben als den Streß mit deinem Rudel. Auch deinen Beiden geht es dann unter Umständen wieder besser..


      Gruß

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