Hallo zusammen,
wie schon in einigen Threads zu lesen war, übe ich gerade mit meiner griechischen Jagdsemmel (vermutlich ein Brackenmischling) den Jagdtrieb in die richtigen Wege zu leiten. Loki stöbert eher, als dass er etwas auf Sicht und Nase jagd. Das sieht dann so aus, dass er aus dem Lauf querfeldein rennt und durch's Unterholz prescht. Wenn er Glück hat (und ich Pech) verfolgt er seinen Fund lautgebend durch's Gestrüpp. Wenn er nichts findet, ist er unter einer Minute wieder da, wird er fündig, stehe ich da auch schon mal 5-8 Minuten verlassen rum.
Er ist danach sichtlich glücklich. An der Schlepp ist er wirklich ein Engel. Ist die ab, will er sofort seiner Stöber-Passion folgen.
Wichtig ist vielleicht noch: Er steht nicht vor oder zeigt irgendwie an, dass er eine Spur aufnimmt. Er rennt aus dem freien Lauf in den Wald, aus Spaß am Rennen. Es überkommt ihn einfach. Da ist zunächst keine Spur, die sucht er sich erst.
Nun machen wir Schleppleinentraining, ein bisschen AJT nach Pia Gröning und ein bisschen JET (in erster Linie Suchhundegruppe, Impulskontrolle Reizangel).
Das hat trotzdem aus meiner Sicht nichts mit gemeinsam jagen zu tun. Denn er liebt ja das Stöbern. Er würde sicherlich weniger abhauen, wenn wir gemeinsam Spaß haben könnten.
Ich habe nun ein paar Videos einer Schweizerin gesehen, allen voran dieses hier:
http://youtu.be/2MlxerIwCYQ
Das sieht so aus, als wenn sie den Hund gezielt ins Unterholz schickt. Wenn ich Loki gezielt stöbern lassen könnte und er würde Eichhörnchen und Vögel mit Bellen anzeigen dürfen, könnte ich mir vorstellen, dass wir wirklich gemeinsam durch den Wald gehen.
Hat jemand für mich konkrete Tipps oder Literatur?
Danke und beste Grüße
Geckolina