Bemerkenswerte Sätze - Teil IV

Es kommt, wie immer, auf den Besitzer an. Wenn dieser mit den rassetypischen Verhalten klar kommt und das gut von Anfang an Regeln kann, sind die Boxer ausgeglichene Hunde die nicht negativ auffallen. Aber da ist das Problem: Solche Besitzer haben diese Hunde selten.

Mir fällt auf, das grad Leute mit "Kindsköpfen", die auch gerne Körperbetont agieren, sich total schwer tun und so auch eher ungünstig auffallen. Sie sehen gar nicht, das dieses Verhalten auf Besitzer mit weniger impolsiven Hunden total negativ wirkt.

Hatten vor ner Weile so eine Begegnung, wo Krabat mit einem Whippet spielte. Die Kleine war auch grad erst 9 Monate. Es war ein ausgeglichenes, schönes Spiel, die Beiden mochten sich vom ersten Blick.
Dann stürmte ein wohl noch sehr junger Staffrüde hinein und wollte auch mit dem Whippet spielen. Fand Krabat doof, seine Frau. Ich war auch so blöd, es erst für ne Hündin zu halten, weil ich von der Seite kein Schniedel gesehen hab, dafür große Zitzen.
Naja, bevor ich ihn raushohlen konnte (nach Rückansicht hatte ich mal begriffen: OK, Rüde unkastriert ), gab es ne kleine Keilerei. Nichts schlimmes. Krabat wollte auch gerne immer wieder drauf, kam dann auf den Arm.
Nun hat der Staffrüde freie Bahn gehabt und natürlich mit der zarten Dame so gespielt, wie er wohl mit allen Hunden spielt. Extrem Körperbetont.
Die Besitzerin hat ihre Whippethündin zweimal rausgerettet und wir sind dann zusammen weiter als sie total schockiert über den Rüden herzog, und warum man solche Hunde hält usw.
Ich: Nene, diese Hunde sind klasse. Menschenbezogen usw. Diese Rasse spielt halt einfach gerne auf diese Art, die setzten sehr den Körper ein, machen viele Böllerköppe. Wenn man die untereinander sieht ist das für Leute, die sich mit solchen Rassen nicht beschäftigen, machmal etwas brutal. Ist aber ihre spielweise, muss der Besitzer regulieren. Und er war auch noch recht jung."
Sie sah mich an, dachte kurz nach. "Stimmt, er war noch jung. Wusste gar nicht, das die so anders spielen...."
Fazit des ganzen: Sie hätte die Rasse (war nicht ihre erste Begegnung mit diesen Mixen) total verteufelt, weil sie die Art dieser Hunde nicht kannte.
Und leider sind hier einige Besitzer, die diese Hunde dann auch unpassend "spielen" lassen und gar nicht einsehen, das grad nur ihr Hund spaß am mobben hat und sich damit rausreden, das diese Hunde so spielen.

Och, dass Hunde mobben erkennen auch die wenigsten. Darcey ist so ne Kröte, die würde wenn ich sie lassen würde alles durch die Gegend mobben. Wenn ich sie dann einsammel (weil sie sich dem Dackel nun zum 4ten mal quer in den Weg stellt, ihn in den Nacken knapst und in den Po zwickt wenn er nicht pariert und ich sehe dem wird das langsam zu bunt) kommt nur ein "oooh, wieso denn? Die spielen doch so schön".

Dass meine Mobbkröte das arme Dackeltier aber spätestens 10min nach einer Ermahnung wieder zu hüten und zu mobben versucht sieht man nicht

(zur erklärung: es waren mehrere Hunde da und Darcey hatte es auf den Dackel abgesehen. Die anderen Hunde lies sie in Ruhe. Ich hatte gehofft dass sie weiter toben kann und der Dackelbesitzer eh weitergeht wie sonst auch immer. Nicht dass ihr denkt ich lasse sie mobben)

Zitat

Ich finds nur traurig, dass man sich immer große Hunde kauft, diese noch extra "gefährlich" aussehen lässt mit schönes Halsband mit Stacheln dran und dann kann man sie nicht händeln.
Vielleicht waren sie ja auf sein Verhalten noch stolz, dass er einem schwächeren Hund gezeigt hat wo es lang geht -.-

Zitat

Ich finds nur traurig, dass man sich immer große Hunde kauft, diese noch extra "gefährlich" aussehen lässt mit schönes Halsband mit Stacheln dran und dann kann man sie nicht händeln.
Vielleicht waren sie ja auf sein Verhalten noch stolz, dass er einem schwächeren Hund gezeigt hat wo es lang geht -.-

was mir darauf einfällt, hier wohnt ein älterer Rocker mit nem Hund, eben dieser trägt ein schwarzes Nietenledergeschirr
...ist eine kleine weiße Malteserhündin.