Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
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@Gammur
Auch an der Leine können Hunde ein normales Leben haben.
Sind Jagdhunde jetzt unglücklich? Viele kann man nur an der Schlepp führen.
Wenn mein Hund rennen will tut sie das im Garten oder an der Schlepp. - Vor einem Moment
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Es gibt keine gefährlichen Hunde. Sie werden durch Menschen so gemacht. Mangelnde Sozialisierung, Isolierung von Mensch, Tier und Umwelt ..........
alleine das reicht schon aus um einen Hund bissig (unsicher und zulangend) zu machen.
Er tut das, was ihm die Natur als Sicherheit in die Wiege gelegt hat: er benutzt seine Zähne, er beisst!
Verübeln kann man ihm das nicht! Es passt eben nicht in unsere Gesellschaft, die erwartet, dass ein Hund mit allen Umweltproblemen zurecht kommt, sich anpasst und niemals nie zubeißt.
Der Hund wurde in der heutigen Zeit zu einem Individium, das sich gefälligst - auch unter widrigen Bedingungen - anzupassen, konvertibel sein soll. Tut er das nicht, wird gar nicht lange über das "Warum" überlegt; er wird als gefährlich eingestuft, hat sein Makel und wird es in unserer Gesellschaft nicht mehr los.
Er war eben nicht angepasst! So, wie es manche Menschen auch nicht sind, wenn sie gradlinig ihre Meinung vertreten.
Die Welt will angepasste Menschen, die problemlos alles schlucken und das erwartet man oftmals auch vom Tier. Nur, das Tier versteht das nicht! Es hat seine vom Menschen angezüchteten Eigenschaften und wenn es nicht verstanden und nicht "gelesen" werden kann, dann gilt es als problematisch, nicht angepasst, geht nicht, nicht willig, dem kann man nichts beibringen, der ist Stur und ...................
Ach ja, Thema ohne Ende! Das Tier zahlt die Zeche!!!
Das hört sich schon ein wenig nach Wortklauberei an. Ja, ein Hund wird nicht "gefährlich" geboren. Aber wenn eben in dem Leben eines Hundes gewaltig schiefgeht, dann kann aus einem Hund, ein gefährlicher, niemals berechenbarer Hund werden.
Und es kann auch keine pauschale Aussage zu diesem Thema gegeben werden. Es ist der Individual-Fall, wo abgewogen werden muss, was noch dem Hund Lebensqualität bringt und wo die Gefährdung der Menschen zu massiv sind.
Aber pauschal zu behaupten: Jedem gefährlichen Hund kann man gerecht werden...ist schlichtweg der Weg der "Rosa Brille".
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In meiner Kindheit gab es in meinem Dorf einen Schäferhund (Rasse lag wohl eher daran, weil es außer Cocker, Pudel und DSH kaum was anderes gab, zumindest auf dem platten Land
).
Im Garten rannte er NUR Zähnefletschend, bellend, in den Zaun beißend auf und ab. Egal ob Menschen vorbei gingen oder nicht.Mit dem Hund wurde auch spazieren gegangen. Am Kurzführer, mit Maulkorb. Und der Mensch hatte IMMER einen dicken Knüppel in der Hand, um den Hund im Zweifel lieber bewußtlos zu schlagen, als zu riskieren, dass jemand zu Schaden kommt.
Den Hund hatten die wohl schon so übernommen.
Er hat da 3 oder 4 Jahre gelebt.
Oder wie immer man das nennen soll.....
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@Cattlefan
Mit einen Knüppel in der Hand spazieren zu gehen finde ich schon krank.
Ich würde meinen Hund doch niemals umbringen.
Wenn die Leute das getan hätten bitte obwohl das in meinen Augen krank ist. -
Natürlich muss man unterscheiden wieso ein Hund beißt! Es heißt hier, wenn der Halter überfordert ist weil der Hund beißt, aber vielleicht liegt es einfach an der Überforderung der Menschen? Wie viele, nicht konsequente Hundehalter gibt es? Und wieviele Menschen wundern sich darüber, warum der Hund auf einmal durchdreht, wenn man sich null mit der Rasse beschäftigt?
Es gibt so viele Hunde, die bissig sind, weil sie total unkompetente Halter haben. Diese deswegen einzuschläfern finde ich mehr als falsch. Man kann ein Tier nicht für die Inkompetenz seiner Halter verantwortlich machen.
Das kommt ein bisschen drauf an, in erster Linie, ob die notwendigen Ressourcen - z.B. kompetente Trainer, oder ein Tierheim, welches den Hund übernimmt wenn es gar nicht mehr geht - für so einen Hund und Halter vorhanden sind.
In einer idealen Situation ist natürlich immer ein kompetenter Trainer da, der sich des Hundes annimmt oder ihn sogar selbst "resozialisiert".Aber anders als hier dargestellt wird ist nicht mal "für den Rest des Lebens im Tierheimzwinger hocken" immer eine Alternative. Tierheime sind notorisch pleite und überfüllt, und ein Tierheim darf natürlich die Annahme eines Hundes verweigern und tut das auch. Die einzigen Hunde, die ein Tierheim nehmen MUSS sind Fundhunde, für die die Gemeinde (zumindest teilweise) den Unterhalt bezahlt.
Ein Hund, der mit der Vorgeschichte kommt, dass er schon heftig zugebissen hat, ist sehr schlecht bis gar nicht vermittelbar. Dementsprechend ist die Begeisterung des Tierheims entsprechend klein, einen Hund aufzunehmen, der ihnen wahrscheinlich monate- bis jahrelang bleibt.Es ist entgegen der landläufigen Vorstellung für einen Halter nicht besonders einfach, einen verhaltensauffälligen Hund legal wieder loszuwerden. Viele Tierheime wollen solche Hunde nicht, privat vermitteln ist auch quasi unmöglich, aussetzen ist verboten. Was also soll jemand tun, der vor seinem eigenen Hund nicht sicher ist? Auch wenn derjenige möflicherweise inkompetent ist und all seine Probleme selbst verursacht hat, soll er sich beissen lassen bis sich irgendwas anderes ergibt?
Ich rede hier gar nicht von Schuld, oder dass man den Hund für sein Verhalten verantwortlich macht. Natürlich hat der Hund keine Schuld. Der Hund ist auch nicht schuld an einem Hirntumor, und trotzdem ist es legitim, ihn deswegen einzuschläfern.
Aber man kann ja schlecht sagen "naja, muss der Mensch halt ausziehen, ist ja seine Schuld dass der Hund ihn nicht mehr aus dem Bad lässt".Ich ganz persönlich würde z.B. meinen Sohn nicht von meinem Hund gefährden lassen. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich die Situation nicht im Griff habe, nicht gescheit einschätzen kann, und mein Kind ernsthaft gefährdet ist, dann wäre das der Endpunkt für mich. Natürlich liebe ich meine Hunde, und natürlich würde ich so eine Entscheidung nicht leichtfertig treffen, ohne erfahrene Trainer zu konsultieren. Aber wenn alle Stricke reissen würde ich so einen Hund einschläfern. Das wäre mir dann auch relativ wurst, ob andere Leute mich für inkompetent halten.
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@CattlefanMit einen Knüppel in der Hand spazieren zu gehen finde ich schon krank.Ich würde meinen Hund doch niemals umbringen.Wenn die Leute das getan hätten bitte obwohl das in meinen Augen krank ist.
Nun, vor 40 Jahren gab es nicht überall Menschen, die sich drum rissen, so einen gefährlichen Hund zu resozialisieren.
Er wurde schlußendlich eingeschläfert. WEIL er a) zu gefährlich war und b) sein Leben nur aus Stress und Aggression bestand. Ein furchtbares Leben!So einen Hund weiter zu halten, ist in meinen Augen "krank" um mich mit Deinen Worten aus zu drücken und schwerst egoistisch.
Dem Hund tut man kein Gefallen damit, dieses Dasein weiterführen zu müssen! -
In meiner Kindheit gab es in meinem Dorf einen Schäferhund (Rasse lag wohl eher daran, weil es außer Cocker, Pudel und DSH kaum was anderes gab, zumindest auf dem platten Land
).
Im Garten rannte er NUR Zähnefletschend, bellend, in den Zaun beißend auf und ab. Egal ob Menschen vorbei gingen oder nicht.Mit dem Hund wurde auch spazieren gegangen. Am Kurzführer, mit Maulkorb. Und der Mensch hatte IMMER einen dicken Knüppel in der Hand, um den Hund im Zweifel lieber bewußtlos zu schlagen, als zu riskieren, dass jemand zu Schaden kommt.
Den Hund hatten die wohl schon so übernommen.
Er hat da 3 oder 4 Jahre gelebt.
Oder wie immer man das nennen soll.....
Ja, wie immer man das nennen soll. Für Mensch und Hund.
Für mich gehören solche Tiere eingeschläfert. Egal aus welchem Grund sie so reagieren.
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Ich rede hier gar nicht von Schuld, oder dass man den Hund für sein Verhalten verantwortlich macht. Natürlich hat der Hund keine Schuld. Der Hund ist auch nicht schuld an einem Hirntumor, und trotzdem ist es legitim, ihn deswegen einzuschläfern.
Das ist ein wichtiger Punkt, der mir grad auch beim Lesen in den Sinn kam. Ich vermute, manche User begreifen die Euthanasie als Todesstrafe, mit der der Hund eben für echte oder vermeintliche Sünden bestraft wird.
Aber darum geht es überhaupt nicht. Natürlich kann der Hund nix dafür, weder für seine Genetik, noch für seine Aufzucht und bisherige Geschichte. Es geht nicht darum, den Hund zu bestrafen, es geht darum, weiteres Leiden (nicht nur des Hundes) zu verhindern. Hat der Hund auf absehbare Zeit eine Chance auf ein halbwegs artgerechtes Leben oder nicht?
Mir tut jede dieser armen Socken leid, genauso wie Hunde, die schwerst erkranken - die können auch nix dafür. Aber die Opfer dieser Hunde tun mir genauso leid, die können nämlich meist auch nix dafür, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein.
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Ein Hund ist auch schon eingeschränkt ,wenn man ihn nur an der Leine führt.
Ich kann mein Hund auch nie ableine ,ausser mitten in nirgendwo, trotzdem ist sie glücklich und hat deswegen kein
Schlechtes Leben.
Eine Dauerhafte Zwingerhaltung ohne Kontakt halte ich auch nicht für sinnvoll ,aber es gibt auch Einschränkungen die für Hunde nicht schlimm sind.Ich rede nicht davon, dass der Hund nur an der Leine geführt werden kann oder einen Maulkorb tragen muss.
Ich rede davon, dass ein Hund im Zwinger gesichert werden muss, niemanden an sich ranlässt oder einfach ständig so gestresst ist, dass er schier verrückt wird.
Was "nicht schlimm" ist, ist halt auch immer Auslegungssache.
Es gibt keine gefährlichen Hunde.
Natürlich gibt es gefährliche Hunde. Ein Tiger ist auch gefährlich, auch nur weil es ihm seine Natur vorgibt.
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@Gammur
Auch an der Leine können Hunde ein normales Leben haben.
Sind Jagdhunde jetzt unglücklich? Viele kann man nur an der Schlepp führen.
Wenn mein Hund rennen will tut sie das im Garten oder an der Schlepp.Das ist bei jedem Hund anders! Pan hat z.b. einen riesen Radius und den braucht dieser Hund! Ich habe keinen Garten wo er mal mehrere hundert Meter geradeaus rasen kann und nein...so eine lange Schleppleine kommt mir ebenfalls nicht an den Hund!
Schön, wenn deinem Hund der Garten/die Schleppleine reicht. Das gilt aber nicht für alle Hunde!
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