seltsame Hundeerziehung
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Meine Kinder nehmen mir meine Neins auch ab und zu übel! Ganz ehrlich ? Pech gehabt!
Na ja, ich muss ja dann wieder vom Hund einen gewissen Gehorsam erwarten können draußen, da will ich nicht rumdiskutieren wollen, ob er jetzt bei Fremdhundesichtung Fuß geht oder nicht, nur weil der Herr beleidigt ist?
Habt ihr nicht gesagt, es hinge vom Hund ab? Ich fahr emit nett nun Besser als vorher.
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MIchael Ellis macht genau deshalb manche Übungen mit seinen jungen Hunden.
Torturas Safety Training kennt Du, oder?Versuche an Kindern gab es auch dazu, dass gelernt wird, wie man mit Frust umgehen kann, sprich ob man nach dem Frust was "Nettes" tut oder agressiv wird.
Auf youtube gibt's auch nen netten Pansepp-Vortrag, in dem er in ein paar Sätzen anspricht, wie s.E. Kinder lernen sollten mit Frustrationen oder unschönen Erfahrungen umgehen zu können. Ich fand's gut. :)
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Gibt es jetzt schon bessere/vertretbarere Variationen von Bedrohungen? Es ist doch ganz gleich, wie die Bedrohung erfolgt, sie wirkt ja. Die Spannung rausnehmen = negative Verstärkung. Das Prinzip ist das gleiche.Also die Bedrohung "Wenn Du versuchst, hier reinzukommen, stelle ich mich in Deinen Weg, bis Du wieder abhaust." (von mir aus motzig gesprochen) macht mir jetzt weniger Existenzangst als die Bedrohnung "Wenn Du versuchst, hier reinzukommen, erwürge ich Dich.".
Und probiert's halt mal an Kindern. Ist nicht 100%ig vergleichbar, aber bisschen halt schon. Und das Tolle ist, dass man die dann fragen kann, wie's war. Und die werden nicht antworten, dass sie voll Angst hatten, weil sich Mama in den Weg gestellt hat und sie - vllt sogar nicht ganz supernett - der Küche verwiesen hat - warum auch immer.
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Richtiges Strafen unterliegt Regeln.
… muss ein Verhalten reduzieren
… muss ausreichend massiv sein
… darf nicht zu massiv sein
… muss immer angekündigt werden
… muss immer bei unerwünschtem Verhalten angewendet werden
… muss maximal 2 Sekunden nach Beginn des unerwünschten Verhaltens erfolgenVon notwendiger "Emotionslosigkeit" lese ich da nichts.
*seufz*
Neee, is nicht so.
Das kommt drauf an, wie man "richtig" versteht. Wenn man den möglichst schnell möglichst kein unerwünschtes Verhalten mehr sehen will, ist das oben so. Aaaber es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Es genügt ja vllt auch, um ein paar unschöne Stoplerfallen vermeidne zu können, etwas mehr Geduld zu haben, bis das Verhalten ausstirbt oder vllt sogar einfach nur viel seltener gezeigt wird?
BTW: Die Ankündigung kann durchaus als diskr. Reiz in der Umgebung liegen.
Von der notwendigen Emotionslosigkeit liest man da vermutlich deshalb nichts, weil das Regeln sind, die im Labor aufgestellt wurden. Da wird per Automat belohnt und bestraft. :) -
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Um kurzfristig Verhalten zu hemmen sind nicht alle Regeln, die aufgeführt wurden, zu berücksichtigen. Denn letztendlich geht es auch bei Strafe um Wahrscheinlichkeiten im Sinne davon, dass Verhalten weniger häufig, schnell und intensiv gezeigt wird.Ach, da hast Du's schon geschrieben. :)
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Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm... aber solche Regeln... laborbedingt... man kann sie dann kaum im echten Leben einsetzen, d.h. folglich sollte ich sie auch nicht anwenden, weil die Nebenwirkungen quasi vorprogrammiert sind?
Dann geht es auch nicht um Extinktion, sondern um hemmen, was so gesehen gar keine wirklich erfolgreiche Strafe ist :)
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Auch wenn das abgewetzt klingt aber von dem "Nein!" geht kein Hund kaputt, geht kein Beziehung zwischen Mensch und Hund kaputt und im schlimmsten Fall macht der Hund das wieder weil er so Aufmerksamkeit haben will
Das wiederum würde ich auch nicht generell sagen.
Wie oben beim Bsp mit dem Kind: Das klappt halt nur mit Mama. Wenn da ein fieses Schleimmonster sich in den Weg stellt und der Kpche verweist, ruscht dem Kind vllt shcon das Herz in die Hose.
Und wenn der Hundehalter aktuell grade noch eher ein fieses Schleimmonster für den Hund ist (ich denke an second-hand-Hunde), dann kann das auch mal ganz übel auf die Beziehung schlagen.Hast Du zwar nicht gemeint und nur grade nicht dran gedacht, bin ich sicher, aber ich wollte es dennoch mal erwähnt haben. :)
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*seufz*
Neee, is nicht so.
Das kommt drauf an, wie man "richtig" versteht. Wenn man den möglichst schnell möglichst kein unerwünschtes Verhalten mehr sehen will, ist das oben so. Aaaber es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Es genügt ja vllt auch, um ein paar unschöne Stoplerfallen vermeidne zu können, etwas mehr Geduld zu haben, bis das Verhalten ausstirbt oder vllt sogar einfach nur viel seltener gezeigt wird?
BTW: Die Ankündigung kann durchaus als diskr. Reiz in der Umgebung liegen.
Von der notwendigen Emotionslosigkeit liest man da vermutlich deshalb nichts, weil das Regeln sind, die im Labor aufgestellt wurden. Da wird per Automat belohnt und bestraft. :)Okay, dann schreibe ich u.a Viviane Theby, dass sie mal gefälligst ihre Bücher korrigieren lassen soll
(wo nichts über Laborbedingungen gestanden hat btw)
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Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm... aber solche Regeln... laborbedingt... man kann sie dann kaum im echten Leben einsetzen, d.h. folglich sollte ich sie auch nicht anwenden, weil die Nebenwirkungen quasi vorprogrammiert sind?
Dann geht es auch nicht um Extinktion, sondern um hemmen, was so gesehen gar keine wirklich erfolgreiche Strafe ist :)
Aha, einen Dunbar-Fan gefunden.
Der sagt nämlich genau das. Das es dusselig ist, sich wie ein Laborcomputer zu verhalten. Zumindest so im alltäglichen Umgang. Sport mit sehr vorsehbaren, kontrollierten Umweltbedingungen ist ja noch mal was anderes.Und ich denke, da hat er Recht.
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Okay, dann schreibe ich u.a Viviane Theby, dass sie mal gefälligst ihre Bücher korrigieren lassen soll(wo nichts über Laborbedingungen gestanden hat btw)
Ja, kannst Du ruhig machen. Ich denke aber, die weiß das schon.
Allerdings sind da noch paar Sachen drin, sie so haargenau so nicht hinkommen. :> -
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