seltsame Hundeerziehung
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Ich mag es nicht hinterher zu "Strafen".
Und das hinterher Strafen ist nicht Konditionierung über positive Strafe.
Ich weiss auch nicht, was für ein Verhalten ich HINTERHER strafen soll.Das hinterher strafen reguliert wenn dann doch höchstens den Strafenden...
Hinterher? Wieso denn hinterher?
Ich komme in den Raum, Hund leckt in meiner Tasse rum. Will ich nicht - "Nein!" - Hund hört auf, setzt sich hin, guckt doof - "so ists brav". (Und nein, ich habe es nicht versäumt jegliches braves warten am Tisch zu loben...) Ende. Wieso ist das kein "Training"? Weil es nicht lang genug dauert oder weil es zu einfach ist? [emoji6]
Wieso soll ich daraus ein riesen "Training" konstruieren? Das passiert vielleicht nochmal, ja. Na und?
Ich finde es übrigens irgendwie bezeichnet, dass die Aussagen hier als Hundewiese - Parolen benannt werden. Vielleicht mal von seinem hohen Ross der tollen Theorie runter kommen und sich mit ECHTEN Hunden und deren Haltern beschäftigen. [emoji57] Theorie ist toll, um Zusammenhänge besser zu verstehen. Wenn aber das praktische fehlt, bringt das nichts.
... von unterwegs
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Hinterher? Wieso denn hinterher?
Ich komme in den Raum, Hund leckt in meiner Tasse rum. Will ich nicht - "Nein!" - Hund hört auf, setzt sich hin, guckt doof - "so ists brav". (Und nein, ich habe es nicht versäumt jegliches braves warten am Tisch zu loben...) Ende. Wieso ist das kein "Training"? Weil es nicht lang genug dauert oder weil es zu einfach ist? [emoji6]
Wieso soll ich daraus ein riesen "Training" konstruieren? Das passiert vielleicht nochmal, ja. Na und?
Ich finde es übrigens irgendwie bezeichnet, dass die Aussagen hier als Hundewiese - Parolen benannt werden. Vielleicht mal von seinem hohen Ross der tollen Theorie runter kommen und sich mit ECHTEN Hunden und deren Haltern beschäftigen. [emoji57] Theorie ist toll, um Zusammenhänge besser zu verstehen. Wenn aber das praktische fehlt, bringt das nichts.
... von unterwegs
Danke, du hast es besser auf den Punkt gebracht und genau das hohe Ross ist auch das was mich nervt... -
Auch wenn das abgewetzt klingt aber von dem "Nein!" geht kein Hund kaputt, geht kein Beziehung zwischen Mensch und Hund kaputt und im schlimmsten Fall macht der Hund das wieder weil er so Aufmerksamkeit haben will
Nein! sollte halt nur nicht der Modus Operanti sein sondern die Ausnahme. Gibt nämlich auch leider jede Menge Hunde deren zweiter Vorname "Nein!" ist.
Wenn man weiß was man macht ists doch gut. Viele wisse es aber nicht oder agieren aus dem Bauch heraus (was man gern tun kann wenn man genügend Wissen hat damit der Bauch richtige Entscheidungen treffen kann). -
Wenn ich Regeln aufstelle und einübe, kann ich den Hund auch durch das Ausführen der Regel an die Regel erinnern, sollte er sie mal verletzen. "Nein!", sofern der Hund weiß, was es bedeutet, kann natürlich auch helfen. Aber ist eh verwässert, nicht?
Interessant finde ich die Aussagen von manchen Usern hier, die zwar für Strafe und Abbrüche sind, aber deren Hunde gar nicht so toll erzogen sind... darf sich jeder anziehen, dem es passt. Nein, meiner ist auch nicht perfekt erzogen, aber ich habe den Anspruch gar nicht.
Honig
Na ja, auch an und zu Neins nimmt mir mein Hund übel. -
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Interessant finde ich die Aussagen von manchen Usern hier, die zwar für Strafe und Abbrüche sind, aber deren Hunde gar nicht so toll erzogen sind... darf sich jeder anziehen, dem es passt. Nein, meiner ist auch nicht perfekt erzogen, aber ich habe den Anspruch gar nicht.Den Schuh muss ich mir dann wohl anziehen, besonders der Spinner Spaniel ist eine Katastrophe
. Wobei das sicherlich nicht an den Strafen und Abbrüchen liegt, weil meine Hundis die von mir in der Regel nicht bekommen und mir die Durchsetzungsfähigkeit einer Daunenfeder attestiert wird.
Obwohl, heute ist mir leider das Ipad auf auf das schlafende Bubbles gefallen
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Meine Kinder nehmen mir meine Neins auch ab und zu übel! Ganz ehrlich ? Pech gehabt!
Ich behandel die Madame hier wie ein rohes Ei, da es in ihrem Leben wohl nicht nur Gutes gab.
( Sie ist extremst unterwürfig, wirft sich oft direkt auf den Boden, pinkelt dabei manchmal ein )
Mit einem ruhigen Nein kann sie zum Glück umgehen und akzeptiert es ohne das sie dabei in Stress gerät. -
Ein ruhiges Abbruchsignal ist ja auch nichts Schlimmes??
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Ein ruhiges Abbruchsignal ist ja auch nichts Schlimmes??
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Ein Nein ist doch gar nicht in Abrede gestellt.
Ja, machste gut
Nein, ist nicht gut...Ein Nein aufgebaut über eine gezieltes Training über Strafe und oder positive Bestärkung, sitzt ja...sollte sitzen...
Da bin ich doch gar nicht am diskutieren. Wenn mein Hund mein Brot von der Tischkante ziehen will, sage ich LASS dass (ein kontidioniertes Abbruchsignal).
Es ist sehr fein, das aufzubauen. (und wir haben hier ja den Lerntheoretischen Backround aufgedröselt.)
Diejenigen, die nicht mit dem theoretischen Hintergrund vertraut sind und "einfach machen" müssen nicht schlechtere Ergebnisse erzielen.
Aber wie soll man diskutieren, wenn der eine ganz selbstverständlich das einmal eins kann, der andere aber nur von zahlen mal gehört hat....(auf Zahlen bezogen wäre ich in der Diskussion mit Mathematikern derjenige, der grad mal Zahlen schreiben kann, aber dennoch einkaufen gehen kann und ganz gut zurechtkommt in der Welt)
Wenn ich einen Welpen vor mir habe, kann ich ihm durchaus auf verschiedenen Wegen beibringen, ein NEIN zu verstehen.
Viele hier beschreiben ja, dass sie dann ein "SCHARFES" Nein sagen....
Das ist schlicht ein Aufbau über Androhung von Strafe und evt. körpersprachliche Bedrohung und somit unangenehm.
Und in meinen Augen vollkommen in Ordnung, wers so mag...bitte...
Ich komme einfach besser mit einem durch positive Verstärkung auftrainiertes "Lass dass" hin...
Und ganz nebenbei, "Hält" das Kommando echt lange und die Hunde nehmen das erstaunlich gut an...ohne Diskussion. Finde ich faszinierend.
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Also, mein Verständnis von belohnungsbasiertem Training ist folgendes:
Ich trainiere so (positiv) verstärkend wie möglich, damit ich Strafen immer seltener anwenden muss, um ein unerwünschtes Verhalten zu unterbrechen. Quasi das unerwünschte Verhalten sollte nicht mehr (oft) vorkommen, dann muss ich es nicht unterbrechen? Ich muss also "Hitler und Satan" gar nicht mehr anwenden, weil ich es nicht brauche?
Deshalb *belohnungsbasiert*; heißt doch nicht, dass neben der Basis nicht was anderes vorkommen darf? Da passt doch das Gegenteil *strafbasiert* auch dazu. Da wird ja nicht nur gestraft?Negative Verstärkung allerdings kommt ja oft sehr natürlich vor, wie will man das denn verhindern?
Ist das nicht ein bisschen lächerlich, darüber zu streiten? Ich habe auch nicht das Gefühl, dass das hier irgendwer glaubt. Ich meine, es geht mehr um den Aspekt, denn ich oben geschrieben habe??
Ach ja, plus die Idee, dass (operante) Konditionierung die einzige Komponente ist - im Training kommt ja ein bisschen mehr zum Tragen - aber auch das streitet hier keiner ab, soweit ich gelesen habe?? :cuddle:
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