Wie oft Welpenstunde pro Woche?

  • Vielen Dank für die ganzen Meinungen :gut: !


    Interessant, wo die Tendenz hingeht... Souveräner Althund ist nicht "frei" verfügbar, ich bin aber fleißig am Organisieren. Nur bei großen erwachsenen Hunden geht es eher darum zu zeigen, dass die okay sind; bei den Welpen hat sie zuletzt dann gerne gespielt. Da hat der letzte souveräne Althund nicht mit gemacht, sondern sie eher ignoriert.


    Generell ist sie ein sehr aufgeschlossener Welpe, Menschen sind z.B. alle super =) . Hätte ich nicht gedacht, kenne ja relativ viele erwachsene Appis. Die ersten Tage war viel Programm, dafür dann gestern nur ganz wenig - ändert irgendwie nix, sie schläft viel und ist ansonsten freundlich-interessiert-verspielt.


    In der Welpenstunde hat sich gezeigt, dass sie ein bisschen forsch ist bei anderen Welpen; der 6 Wochen ältere Aussi-Welpe war ihr dann aber wieder zu stark. War aber mMn eine gute Erfahrung (Aussi-Welpe hat sie dann in Ruhe gelassen und wollte wieder zu den größeren). Sie hat dann nett mit einer 17 Wochen alten Sheltie-Dame gespielt.


    An sich sind beide Gruppen beim Spielen eher klein - einmal 3 Welpen (große Hundeschule), einmal 4 Welpen. Beim üben ist halt in der großen Hundeschule viel mehr los.


    Die Übungen sind bei beiden sehr ähnlich. Herkommen, ein bisschen Sitz, Menschenbegrüßungen ohne raufspringendem Hund, nur in der Gegend herumsitzen... Vor allem letzteres find ich super. Also sie lernt schon, dass anwesende Hunde nicht automatisch spielen bedeutet, auch wenn man vorher noch durfte.


    Jessica83: danke dir besonders für dein Post :smile: . Es sind alle interessant aber du hast es scheinbar als einzige hier auch probiert mit 2 verschiedenen Gruppen parallel. Bist du dann auch bei beiden Hundeschulen in die Junghundgruppe, oder hast du dich dann entschieden?


    Besonders sensibel ist der Zwerg nicht. Man merkt, dass sie schon einiges beim Züchter kennen gelernt hat, war der größte und stärkste Welpe im Wurf und hat bislang großteils ihre Vorsicht sehr schnell überwunden.

  • Zitat


    Erziehung findet zuhause statt?
    Rückruf bei tobenden Welpen?


    Ja, tatsächlich, die Art von "Erziehung", die in Welpenstunden für gewöhnlich angeboten wird, jedenfalls in denen, über die ich mich im Vorfeld informiert hatte ("Wir üben die ersten Kommandos wie 'Sitz', 'Platz', 'Bleib'..."), habe zumindest ICH mit meinem Welpen Zuhause geübt, das reine "üben" brauche ich in den 60min pro Woche nicht, da schaue ich dann lieber, ob das Geübte auch außerhalb der Wohnung und später außerhalb unserer Gassiwege funktioniert.
    Und stell dir vor, Rückruf in Form von "Ich ruf mal seinen Namen und schaue ob er zu mir kommt", ja tatsächlich, das habe ich von der ersten Welpenstunde an gemacht, auch wenn das keine der eigentlichen Übungen war - was ist daran falsch? Mal hat er mcih beachtet, mal nicht. WENN er mich beachtet hat, fand ich das super, und wenn nicht, wars nicht schlimm weil wir ja im sicheren, eingezäunten Gelände waren. da wir keinen gesicherten Garten haben war das für mich ne tolle Sache. der Rückruf heute auf der Hundewiese ist nach wie vor ne unsichere Sache bei meinem 5 Monate alten Schatz, da ist das Ausprobieren ob er beim Toben auf mich reagiert in der Hundeschule ne ganz angenehme Sache.


    Aber mal OT: Maanu, was gerade du zu dem Thema meinst, ist mir herzlich egal. Ich habe viele deiner zahlreichen Postings gelesen, daher weiß ich, dass du (aus meiner Sicht) in deiner eigenen Welt lebst - kannst du gerne, kritisiere ich nicht. du kannst auch gerne meine Erfahrungswerte, die ich schreibe, zerreißen, ist mir auch egal, ich werde da auch nicht weiter rumdiskutieren, aber -und jetzt komme ich wieder zum Thema- ich finde es schlichtweg bescheuert hier jemandem zu schreiben, Welpen würden beim Toben nix lernen. Ich finde Interaktion mit anderen Hunden versch Farben, versch Rassen, versch Größen SEHR wichtig. Auf unserer Hundewiese sind hauptsächlich "souveräne" erw Hunde unterwegs, die aber zumeist von Welpen nix wissen wollen.
    Wenn man sich also kein Hunderudel Zuhause hält ist eine Welpengruppe, in der AUCH erw Hunde zugegen sind, ein Mehrwert, den man sonst dem Welpen gar nicht bieten kann, ich hätte es nicht gekonnt. Und mal abgesehen davon, dass ich gemerkt habe, dass mein Welpe in der Welpengruppe das Spielen mit versch anderen Welpen gelernt hat (und nicht nur mit seinen gleichgroßen Geschwistern), ist es ja auch nicht so, dass nach dem Toben die Welpen mit dem Lasso eingefangen werden, sondern alle Besitzer rufen durcheinander die Namen ihrer Hunde und oh Wunder, die (meisten) kommen dann auch eigenständig, wenn auch nciht sofort, und das klappte zumindest bei uns von Stunde zu Stunde immer besser.

  • ich sehe welpenschulen generell kritisch.
    meiner Meinung nach wird dadurch die distanzlosigkeit , welche später bei hundebegegnungen Probleme macht,
    aufgebaut. im hunderudel wird im rudel gespielt . zu anderen Hunden wird Distanz gehalten. was nicht Feindschaft bedeutet aber ein annähern und kommunizieren wie es unbekannte Hunde machen.
    in der welpenschule lernen die kleinen daß man auf jeden fremden Hund draufspringen kann und alle spielen.....
    das behalten dann viele Hunde im alter bei und stürmen dann völlig ohne " hundehöflichkeit " direkt auf fremde Hunde zu.
    andere , erwachsene Hunde , die eigenen oder immer mal einen anderen bekannten sehe ich für sinnvoller.
    das miteinander lernen sie dann in der hundeschule.

  • zu deiner OT-Meinung über mein Leben hast du ja bereits eine Pn bekommen, ob du dich dazu äußern möchtest, bleibt dir überlassen
    Werde ich hier auch nicht näher drauf eingehen, denn wer mich bei Treffen etc. gesehen hat, wird sich sein eigenes Urteil gebildet haben und weiß, wie meine Hunde drauf sind



    Zu weiteren Punkten bzgl. Welpenstunde etc. stehe ich in diesem Thread ja nicht mit meiner Meinung alleine da, weshalb ich einfach denke, dass die Meinung von eigenen Erfahrungswerten abhängig ist.
    Wenn euch die Welpenstunden gut getan haben, ist es doch ok, aber hier ging es um persönliche Meinungen.


    Und nicht mehr und nicht weniger habe ich hier, wie alle anderen auch, geschrieben ;)


    Solltest du also persönliche Probleme mit mir haben und dich dazu mitteilen wollen, doch bitte per PN.


    Meine Welt ist ja schließlich rosarot und toll. ;)

  • Zitat


    Jessica83: danke dir besonders für dein Post :smile: . Es sind alle interessant aber du hast es scheinbar als einzige hier auch probiert mit 2 verschiedenen Gruppen parallel. Bist du dann auch bei beiden Hundeschulen in die Junghundgruppe, oder hast du dich dann entschieden?


    Nee, ich hab mich dann doch entschieden :-)
    die Welpengruppe hier bei uns um die Ecke hatte für mich keinen hohen Mehrwert. Henry hatte in seiner Gruppe halt nur einen anderen Welpen zum spielen und der war 2 Wochen älter und nach gut 20min auch nicht mehr so wirklich an Henry interessiert - also hat Henry mit mir im Bällebad gespielt (was wir auch Zuhause haben...) oder ist mir hinterhergelaufen. Ansonsten wurde mir halt gezeigt, wie ich Leckerchen als Belohnung richtig einsetze und es wurden Kommandos geübt... MIR persönlich wurde zu wenig getobt und gespielt und mit den anderen Besitzern bin ich halt auch kaum in Kontakt gekommen weil die meisten eben am anderen Ende des Geländes bei den mittelgroßen bis großen Welpen waren. Aber du siehst, wie die "Vorlieben" auseinander gehen, manch anderer hier hätte es toll gefunden weil halt Kleinstgruppe und viel Erziehung gepaart mit wenig toben :-) ist aber halt nicht meins, ich steh aber auch generell eher auf Waldorf- als auf Militärschule :D


    Es ist aber nicht so, dass ich bei der anderen Welpengruppe immer 100%ig sicher war, dass die das Richtige für uns ist. Besonders hier wird man -auch wenn andere User das nciht böse meinen oder beabsichtigen- ganz schön verunsichert.
    Und als Henry 12 Wochen alt war und wir 3 Stunden Welpengruppe am Niederrhein hinter uns hatten, haben wir auf der Hundewiese einen gleichaltrigen Beagle getroffen - super erzogen, hörte aufs Wort und der Besitzer erzählte uns prompt, er habe eine Hundeschule gewählt in der hauptsächlich erzogen und nicht gespielt wird. Tja, da hab ich dann den gesamten Heimweg gegrübelt...letztlich sind wir aber bei der Entscheidung geblieben.


    Seit ein paar Wochen sind wir ja in ver Junghundgruppe, die beginnt ähnlich, immer erst alle auf den Rasenplatz kommen, dann alle im Sitz ruhigwerden lassen, ableinen und dann wird gespielt - nur sehr viel kürzer. dann gibts es 1 lange oder zwei kürzere Übungen, je nachdem wie viele Teilnehmer da sind. Ich versuche die Sachen, die wir in der Stunde mache, Zuhause zu üben und auszubauen - unsere momentane Baustelle ist bei Fuß laufen mit Ablenkung, also wenn andere Junghunde vor und hinter uns laufen. das ist natürlich schwierig allein zu üben, aber wir "missbrauchen" die Hundewiese ab und an dazu.


    Ein letztes Wort zum Thema: die Welpengruppe hat nicht nur meinem Hund gut getan (glaub mir, man merkt es dem Hund an wenn es ihm gut tut), sondern mir auch eine Menge Spaß gemacht und ganz ehrlich - darauf kommt es doch auch an. Also schau vllt auch, in welcher Gruppe du selbst dich wohler fühlst, denn auch du sollst dich jede Woche drauf freuen können, das überträgt sich auch auf den Hund (war bei uns jedenfalls so :smile: ).

  • Öhm, ich antworte mal nur auf die themenbezogenen Teile hier zuletzt...


    Generell bin ich wirklich dankbar für die vielen Meinungen hier =) .


    Bei der Erziehung der Kommandos mach ich mir nicht so viele Sorgen, der Zwerg lernt schnell und manches zeigt sich schon in Ansätzen, obwohl noch nicht viel geübt. Mir ist das Spielen mit Hunden schon wichtig, weil ich auch denke, dass die Kleine hier eher mal in die forsche Richtung geht. Da hätte ich gern, dass sie in überwachtem Umfeld lernt mit mehreren verschiedenen Hundetypen umzugehen.


    Ich denke ich werde am Sonntag die Schnupperstunde noch mitmachen und mich dann entscheiden, wie ich tu.


    Jedenfalls nehme ich mal mit, dass die meisten hier nur sehr dosierte Kontakte organisieren würden.

  • Ich seh das wie du und glaube nicht, dass meinen Hund das häufige Spielen geschadet hat - er hatte und hat viel Hundekontakt.


    Mir ist wichtig, dass der Hund lernt, bei mir Schutz zu suchen, wenns ihm zuviel wird. Da liegt der erzieherische Sinn von Welpengruppen aus meiner Sicht.
    Warum man beim Spielen nicht den Rückruf üben kann, erschliesst sich mir nicht - im richtigen Moment klappt das schon und man kann toll belohnen.
    Ich finde Spielen mit Gleichaltrigen wichtig, genau wie den Kontakt zu älteren Hunden. Am liebsten sind mir regelmässige Kontakte statt Zufallsbegnungen, daher finde ich feste Gruppen gut.


    Viele Hunde, die mit 12 Wochen "schon so gut hören" vergessen das meiste eh wieder oder machen irgendwann dicht. Erstmal muss sich der Hund entwickeln und eine Beziehung aufbauen. Von daher finde ich Erkunden, frei Bewegen und lernen, mir zu folgen (Rückruf Rückruf Rückruf) entscheidend, alles andere kann später noch kommen.


    Ich rede jetzt von ganz normalen netten Familienhunden und nicht von Spezialisten oder besonderer Ausbildung, mag sein, dass man da anders rangeht, aber das ist hier ja nicht Thema.

  • Zitat

    ich sehe welpenschulen generell kritisch.
    meiner Meinung nach wird dadurch die distanzlosigkeit , welche später bei hundebegegnungen Probleme macht,
    aufgebaut.


    Ich hatte bei "meiner" Welpengruppe genau den Gegenteiligen Eindruck.


    Mein Hund hat gelernt, sich mit anderen Hunden verschiedener (vorallem kleinerer) Rassen auseinanderzusetzen und dass es eine Zwangspause gibt, wenn er sich zu ruppig/ungeduldig/"unhöflich" verhält. Ausserdem hat er von Anfang an spielerisch gelernt, dass es sich lohnt, mit Frauchen Kontakt aufzunehmen/sich zurückzunehmen, auch wenn die Ablenkung gross und die Erregungslage hoch ist. Und auch Frustrationstoleranz... für mich als Besitzerin war es auch sehr hilfreich. Die Trainerin hat uns die Körpersprache der Hunde genau erklärt, uns begründet, warum welcher Welpe wann aus dem Spiel genommen werden musste, uns auf Beschwichtigungssignale aufmerksam gemacht usw.


    Ich hab bei der Trainerin direkt nach dem Welpenkurs mit dem ersten Junghundekurs weiter gemacht - dort war der Unterschied zw. den Hunden, die im Welpenkurs schon dabei waren zu den Neueinsteigern sehr deutlich sichtbar. Die, die von Anfang an dabei waren, wussten schon, dass sich Blickkontakt lohnt und es gar nix bringt, herumzuhibbeln, weil man dann sicher kein "frei" zum spielen bekommt und konnten sich schon besser konzentrieren.


    Ich würde diesen Weg immer wieder so gehen (klar, wenn man ein Rudel daheim hat, ist das was anderes), ich hab einen toll sozialisierten Hund, der sehr sauber mit anderen Hunden kommunizert. Ich bin mir sehr sicher, dass er das WEGEN und nicht TROTZ der Welpenstunden geworden ist.


    Wenn man unter Welpenstunde natürlich versteht, einen Haufen Hunde in einen eingezäunten Bereich zu werfen und machen zu lassen, bringt das natürlich gar nix...

  • Wir hatten mit Etti drei mal die Woche Welpengruppe. Es gab bei uns nur zwei Gruppen, eine für "größere" und eine für "kleinere", die eher mittelgroßen oder Neuzugänge wurden je nach Charakter eingeordnet, es sind dann auch eher kleinere in die größere Gruppe gegangen, wenn sie schon vergleichsweise alt waren. Trainiert wurde gemeinsam, gespielt in den Gruppen.
    Wir wurden aber dazu angehalten gerne früher zu gehen oder eine Pause zu machen, wenn unser Welpe müde wurde oder zu sehr aufgedreht ist. Allgemein haben sich Spiel- und Übeungseinheiten abgewechselt, es ging gerade in unserer Gruppe (bei den kleinen) nicht so sehr drunter und drüber, da wir nur zwischen 3 und 5 Hunden waren. Überfordert hat sie das denke ich nicht, aber wir haben auch mal ausfallen lassen oder sind früher gegangen. Du könntest dich erstmal bei nur einer Welpengruppe anmelden und dann gucken ob du die andere nach ein paar Wochen noch dazu nehmen möchtest.
    Alf geht nun einmal die Woche in eine Welpengruppe, in der bisher immer zwischen 2 und 6 Welpen waren. Auch dort gibt es Übungseinheiten und Spielen abwechselnd. Einmal die Woche finde ich aber eigentlich schon etwas wenig. Zwei mal wäre schon ganz schön, drei mal oder mehr könnten je nach Alter und Wesen aber wirklich zu viel werden.

  • in der welpengrupe in unserem verein, leiten ne trainerinund ich. meistens teilen wir. sind eigentlich zu dritt. auf jeden fall gibt es da kaum spiel vllt 3min oder so. wir gehen auch sofort dazwischen, wenns zu heftig wird oder nehmen mal einen raus. die besitzer lernen auch drauf zu achten uns dazwischen zugehen. für und ist das hund-mensch team wichtiger. einen althund hatten wir auch immer, der ist jetzt aber 11,5 und zu alt. der hat die nur angeschaut und alle welpen waren lieb. wir fnden aber immer einen netten erwachsenen hund, der mal mit kann.


    wir üben vorallem den rückruf. audf dem platz verschiedene underründe, tunnel, wackelbretter, wasman da halt so machen kann. im vereinsheim übern wir restaurantbesuche. wir stellen jogger radfahrer mit und ohne hund nach, hund mit maulkorb, menschengruppen.
    ausflüge in den wald, fähre fahren mit strandbesuch und wasser, fußgängerzone mit bahnhof, metallbrücke, einkaufzentrum, machmal fällt uns garnichts mehr ein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!