Hund reißt Reh

  • Zitat

    :lachtot: :lachtot: Schon mal versucht, nen hetzenden Hund einzufangen? *gg Viel Spaß - wenn Du´s schaffst, kannst bei Olympia antreten als Läufer....


    Ich habe ja nicht geschrieben, dass sie ihn während des Hetzens einfangen sollen ;) So wie ich das verstanden habe, haben die Halter ihren Hund öfter mal allein in den Wald spazieren geschickt oder er ist dahin abgehauen. Da wird er wohl nicht nur die ganze Zeit Wild verfolgt haben.


    Bei uns ist der Tierschutzverein auch schon in den Wald ausgerückt, einen streunenden Hund einfangen, das geht also durchaus.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund reißt Reh* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Ich kann durchaus nachvollziehen, dass mancher Jäger erst den Hetzer erschießt und hinter die Fragen an den Halter stellt.


      Ja stimmt, ganz tolle Idee. :roll:
      So kommt es dann auch immer wieder vor, das überjagende Jagdhunde im Einsatz einfach mal vom Reviernachbarn ins Jenseits befördert werden. Kann ja alles hinterher geklärt werden... :hust:

    • hallo,


      ich hol jetzt grade nochmal den link, den ich gefunden hatte
      und setz ihn hiermit nochmal rein.


      einfach nur lesen, bitte, sich Gedanken darüber machen
      ohne sofort überzureagieren


      http://redirect.dogforum.de/re…iszt-reh-t183998-170.html


      darum gings nämlich ursprünglich, so wie der Threaderöffner schrieb:
      ( soweit ich mich erinnern kann: " Der Hundebesitzer stand offensichtlich unter Schock, weil er es seinem Hund nie zugetraut hätte" )


      das bedeutet aber noch lange nicht, dass alle Hunde wie Raubtiere durch die Wälder hetzen, auf der Suche
      das nächstbeste Reh zu killen, in meinem Verständnis zumindest und meiner Erfahrung nach, ist das nicht so.


      Grüße


      Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

    • Zitat:
      "Daher: Vermeiden Sie solche Situationen.
      Gehen Sie nicht mit dem Walkman auf dem Kopf spazieren, telefonieren lange und vergessen dabei, Ihren Hund zu beobachten. Wenn Sie ihn nicht angeleint haben, behalten Sie ihn immer im Auge. Denn kein Hund jagt ohne Vorwarnung los! Bevor er Wild hetzen kann, muss er es nämlich finden. Wenn Sie also sehen, dass Ihr Hund „jemanden im Auge hat“, rufen Sie ihn zu sich und leinen Sie ihn an.


      Dann nämlich haben Sie noch die Chance dazu, später nicht mehr! "


      Quelle:
      http://redirect.dogforum.de/re…iszt-reh-t183998-170.html

    • Zitat

      Es geht nicht um das Potenzial, sondern um die konkrete Situation. Wie auch immer - ich nhme enen mit, dass Du es ok findest, wenn Dein Fiffi Tiere qualvoll zur Strecke bringt.


      Und die "Fleischabfälle" sind in der Regel Aufbruch und dienen dem Anlocken von Wildschweinen oder Füchsen, haben also ihren jagdlichen Zweck. Ausserdem wird so ein Teil dessen, was der Natur entnommen wurde, wieder zurück gegeben. Was regst Du Dich also auf? Wird Deinem Fiffi immer schlecht, wenn er davon frisst? Dein Problem, wenn Du Deinen Hund nicht im Griff hast.


      Was soll die Polemik...ich hatte klar zum Ausdruck gebracht wie ich das sehe und das bei meinen Fiffis handhabe. Es wird grundsätzlich nix gejagt. Wenn allerdings ein Jäger nach drei halben Bier nicht mehr richtig zielen kann und das Reh angeschossen tlw. Tagelang dahinleidet...dann ist das natürlich ok. Jäger dienen dem Wildschutz...weiß nicht von wem das kam aber die Aussage ist schlicht ein Witz.


      Genauso die Fleischabfälle...zum anlocken von Wildschweinen und Füchsen in der Nähe von Spazierwegen? Alles klar Fred.
      Sry aber man sieht du bist ein Mann der Theorie...leider sieht die Praxis manchmal anders aus.


      Es ist als HH schwer genug es allen recht zu machen und nicht nur Jäger haben Rechte sondern sollten wie ein HH auch Rücksicht nehmen. Dazu zähle ich das nicht blindlings Fleischabfälle verteilt werden und das die mindestens bei ihren eigenen Hunden so hinterher sind wie ich bei meinen. Das ist leider nicht der Fall. Die hetzen nämlich schön unkontrolliert durch die Gegend und da bekomme ich ein Problem wenn mich derjenige dann anpampt. Ich hatte das nicht nur einmal das sich ein Jägers Hund unserer Truppe angeschlossen hat...


      Aber schön das du mir was vom toten Pferd und den armen Rehlein erzählt hast und was so alles natürlich ist und was nicht.
      War amüsant aber mehr auch nicht. Wenn du willst kannst du dir das hier bei uns live und in Farbe ansehen. Wie ich mit meinen Hunden durch den Wald gehe, wo Futterstationen stehen, wo Fleischabfälle verteilt werden usw. und dann reden wir nochmal drüber wer Tier und Mensch mehr gefährdet... :hust:

    • Zitat

      Also, was ich hier im Ausgangsthread gelesen hatte, war ein Hund, der trotz mehrfacher Ansprache innerhalb eines ganzen Jahres seitens der Jäger immer wieder streunen durfte - das hat mit "einfach töten" nicht viel zu tun in meinen Augen, hier hat´s der Jäger echt im Guten versucht, und ich finde, ein Jahr lang an die Leute hinreden, noch dazu OHNE Bußgeld, ist seeeehr nett!


      Aber auch wirkungslos.
      Ob es bei diesen Leuten gefruchtet hätte ist fraglich, manche sind halt völlig schmerzbefreit, aber den einen oder anderen hätte es schon vielleicht abgeschreckt, wenn mal jemand vom Ordnungsamt mit nem saftigen Bußgeldbescheid vor der Tür gestanden hätte.


      Und was (eine entsprechende gesetzliche Grundlage vorausgesetzt, die wir ja momentan nicht haben) hätte dagegen gesprochen, den Leuten den Hund nach wiederholten Vorfällen wegzunehmen und ihnen die Haltung von Hunden zu untersagen?
      Damit wäre das Problem des unkontrollierten Jagens gelöst und für den Hund wäre TH mit Chance auf Neuvermittlung in meinen Augen allemal besser als erschossen.


      Zitat


      Zweitens: Leinenzwang ok, klar - was hilft bitte ein Maulkorbzwang gegen Jagen? Die Tiere werden trotzdem u.U. zu Tode gehetzt, das ist somit am Ziel vorbeigeschossen, so ne Maßnahme.
      Der Maulkorbzwang hilft also nur, wenn der Hund eh an der Leine ist, und ein Hetzen damit ausgeschlossen werden kann - gegen die hier irgendwo erwähnten "ich erlege angeleint das Karnickel im Seitenstreifen"-Jäger sozusagen. Das dauerhaft möchte ich keinem Hund zumuten.


      [...]


      Und daß ein Hund, der seiner natürlichen Veranlagung nachgeht (weil der Halter zu blöd ist, selbige zu kontrollieren, wohlgemerkt), gleich als "gefährlich" eingestuft wird, ist schlichtweg lächerlich. Die Gefahrhundeverordnungen wurden nämlich (aus damals aktuellem Anlaß) zum Schutz des Menschen vor wirklich gefährlichen Hunden erstellt, also damit kein Mensch verletzt wird - und damit hat ein jagender Hund in keinster Weise automatisch zu tun! Ansonsten müßte man sämtliche Jagdhunderassen von Grund auf für "gefährlich" erklären und mit Maulkorbzwang belegen (wie apportiert dann bloß der arme Arbeitslinien-Labbi? *gg). An dieser Stelle schweig ich lieber, sonst kommen noch irgendwelche dämlichen Politiker auf dumme Gedanken |) (neue sinnlose Vorschriften betreffend, darin sind die ja echt gut - wenn sie schon mal was arbeiten, dann am falschen Ende.....Besser, wenn die weiter in ihren Sitzbänken pennen..... *gg)


      Mir ist schon klar, das ein jagender Hund normalerweise kein für Menschen gefährlicher Hund ist (außer er rennt auf ne Straße).
      Aber durch die Einstufung als gefährlicher Hund hat man halt Mittel in der Hand, um die Leute zu reglementieren - die Leinenpflicht ist sicher sinnvoller als die Maulkorbpflicht, die vielleicht eher psychologische Wirkung für den Besitzer hat als eine Schutzwirkung für's Wild. Und letztendlich bietet die Einstufung als gefährlicher Hund auch die Möglichkeit, dem Besitzer den Nachweis von Sachkunde und Zuverlässigkeit abzuverlagen und bei wiederholten Verstößen gegen Auflagen den Hund irgendwann auch mal wegzunehmen.



      Zitat

      Ich bin echt nicht dafür, Hunde jagen zu lassen - aber das kann man effektiver verhindern. Selbige Familie mit dem verlorenen Labbi jedenfalls wird sich gut überlegen, den nächsten Hund wieder streunen zu lassen - so hart die Lehre gewesen sein mag...


      Ja, klar, erschossen zur Erziehung der Besitzer ist effektiv. Manchen Besitzer würde ich es auch gönnen. Den Hunden aber nie und den meisten anderen Besitzern auch nicht.




      Ich finde es auch nicht gut, wenn man seinen Hund unkontrolliert wildern lässt. Würd ich auch nie machen, schon allein weil ich wesentlich mehr Angst vor Straßenverkehr hab als vor Jägern...


      Ich finde es bloß unverhältnismäßig, das irgendein Privatmensch in Ausübung seines Hobbys meinen Hund erschießen darf, der mir vielleicht nur einmal im Leben versehentlich abgegangen ist.


      Für bekannte Wiederholungstäter finden sich garantiert auch andere Lösungen und für Einzelfälle finde ich das einfach dem Vergehen absolut unangemessen.

    • Zitat

      Hallo,


      wir waren heute mit den Hunden im Naturschutzgebiet (Leinenpflicht) unterwegs. Dort ereignete sich dann ein unschöner Zwischenfall... Ein freilaufender Hund ist einem Reh hinterher, hat es ins Wasser getrieben und dort dann gerissen. Ein Glück haben wir es nicht gesehen, sondern nur über Erzählungen anderer Spaziergänger mitbekommen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir unsere Hunde trotz Leinenpflicht auch nicht an der Leine hatten. Haben sie aber dann gleich angeleint. Allerdings traue ich es meinem (Labbi, 6 Monate) auch gar nicht zu, dass er ein Wildtier reißt... Hinterher würde er vllt, aber erstens wäre er wohl viel zu lahm und zweitens würde er es glaube ich nie durchziehen...
      Nun meine Frage... Kann man das irgendwie durch das allgemeine Verhalten des Hundes abschätzen, ob in dieser Richtung Gefahr bestünde? Der Besitzer des Hundes, der vorhin gerissen hat, war scheinbar total schockiert, weil er seinem Hund das nie zugetraut hätte...


      Bin gespannt auf eure Beiträge,
      Rafaela


      hallo Rafaela,


      wie geht es dir inzwischen mit deinem Hund
      und den Informationen, die du bisher bekamst ?

    • Zitat


      Ich finde es bloß unverhältnismäßig, das irgendein Privatmensch in Ausübung seines Hobbys meinen Hund erschießen darf, der mir vielleicht nur einmal im Leben versehentlich abgegangen ist.


      Für bekannte Wiederholungstäter finden sich garantiert auch andere Lösungen und für Einzelfälle finde ich das einfach dem Vergehen absolut unangemessen.


      Der Knackpunkt an der Sache ist nur, dass es sich bei der Regelung das wildernde / streunende Hunde geschossen werden dürfen eigentlich nicht um ein Disziplinierungsmittel für die Halter handelt, sondern um ein Mittel Gefahr von andern Tieren und Menschen abzuwenden. ( Das es die Halter leider meist nicht anders kapieren, ist für die Hunde natürlich schade...) Wilderei Ansich ist ja schon ein Straftatbestand, wegen dem einem ja unabhängig davon schon Ärger droht.


      Wenn mein Hund mir heute zum ersten mal abhaut, und Wild auf die Landstraße hetzt oder über die Autobahn rennt, ist es für die Menschen die das unter Umständen nicht oder nur schwer verletzt überleben leider Gottes völlig unerheblich, ob das heute eine Ausnahme war oder nicht.


      Ich könnte persönlich Nachts nicht mehr ruhig schlafen mit dem Wissen, dass der eventuelle Tod eines Menschen hätte verhindert werden können, wenn mein Hund denn geschossen hätte werden dürfen. Andersrum ists mir ehrlich gesagt auch lieber, ein Hund wird gestoppt bevor er auf die Autobahn rennt, bevor er mir durch die Windschutzscheibe kommt, nur weil irgendjemand die Hoffnung hat, dass es der Hund doch überlebt und man doch nicht seinen Kindersatz erschießen darf .


      Leider kommt die Geschichte Hund rennt auf die Fahrbahn oder hetzt Wild rüber deutlich öfter vor, als man das war haben mag.... ist für mich ehrlich gesagt auch erstmal deutlich schlimmer als ein gerissenes Karnickel.

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