überfragt nach Hundetraining

  • Hallo ihr Lieben,


    wir sind im Hundetraining mit unserer Französischen Bulldogge, da er sehr an der Leine gezogen hat - also musste ein Hundetrainer her.


    Wir starteten mit der Erziehung in der Wohnung - was wir schnell und erfolgreich abgeschlossen haben. Als wir draussen angefangen haben - haben wir immer weiter Fortschritte gemacht, aber an einem Trainingspunkt sind wir stehen geblieben.


    Unser Bully ist draussen wirklich sehr reinzempfindlich, bei dem kleinsten Geräusch bleibt er stehen und wir existieren in dem Moment überhaupt nicht für ihn.
    Als wir mit dem Training angefangen haben, hat unser Hundetrainier uns mitgeteilt, dass er so zieht, weil er für uns den Weg schonmal abchecken muss.


    Als er das letzte mal da war und wir erzählt haben, dass es deutlich besser geworden ist, aber wir weiterhin nicht an ihn ran kommen, wenn Geräusche etc. da sind. Wir sind also rausgegangen und haben unser Trainingsstand gezeigt.
    Fazit: Unser Bully ist draussen total gestresst und zeigt öfters ein Fluchtverhalten - deswegen das ziehen!
    Der Hundetrainer kann für uns nichts mehr tun. Empfohlen wurde uns ein Blutbild von ihm zu machen, um zu sehen was ihm fehlt.
    Jetzt stellt sich uns die Frage: ein Blutbild machen, oder ist sowas völliger quatsch? Neuer Hundetrainier?
    Wir sind total überfragt und verzweifelt. Ich will für meinem Bully nur das Beste und ihm den Stress draussen nehmen.


    Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrung gemacht, oder Tipps für uns. Wir freuen uns auf Rückmeldungen.


    Liebe Grüße :smile:

  • Definitiv anderer Trainer, nur weil er Stress hat, heißt das ja nicht, dass man nichts machen kann. Im Gegenteil, da MUSS man etwas machen, weil das für den Hund ja nicht schön ist, immer so spazieren gehen zu müssen.


    Blutbild kann ja nicht schaden (außer dem Geldbeutel), aber ob's so viel bringt, ist fraglich. Stress draußen kann so viele verschiedene Ursachen haben, die nicht körperlich sein müssen.

  • Eine solche Reizüberempfindlichkeit kann viele Ursachen haben, auch mehrere. Ein Trainer sollte in der Lage sein, das systematisch abzuklopfen und rauszufiltern...


    Deiner Beschreibung nach kann man eigentlich kaum was sagen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich würde euch auch definitiv dazu raten den Trainer zu wechseln. Einem Hund der draußen beim Spazierengehen Stress hat kann man durch das richtige Training durchaus helfen.
    Die Idee den Hund dem Tierarzt vorzustellen finde ich hingegen sehr gut. Extreme Geräusch- und Stressanfälligkeit können durchaus (müssen aber nicht zwingend) körperliche Ursachen haben; wie zB eine Schilddrüsenfehlfunktion. Ich würde dem Tierarzt die Situation schildern und mich dann beraten lassen, welche Untersuchungen sinnvoll sind. Sollten sich körperliche Ursachen für die Geräusch- und Stressempfindlichkeit herausstellen kann eine Therapie eingeleitet und eurem Hund dadurch geholfen werden.
    Wenn keine körperlichen Ursachen vorliegen könnt ihr mit einem neuen Trainer neu durchstarten, wisst dann aber zumindest, daß körperlich alles in Ordnung ist und ihr es mit eine reine Verhaltensproblem zu tun hat und seit somit schon einmal einen Schritt weiter.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat

    Eine solche Reizüberempfindlichkeit kann viele Ursachen haben, auch mehrere. Ein Trainer sollte in der Lage sein, das systematisch abzuklopfen und rauszufiltern...


    Deiner Beschreibung nach kann man eigentlich kaum was sagen.


    Stimmt, unter anderem eine Schilddrüsenunterfunktion = SDU.
    Darum ist das mit dem Blutbild nicht von der Hand zuweisen.
    Bitte such dir einen Tierarzt, der sich mit der Problematik der SDU
    auskennt und lasse ein GROßES Schilddrüsenprofil machen.
    Um dir hier Tipps zugeben, solltest du aber auch wirklich etwas mehr
    beschreiben, wie dein Hund sich verhält.

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