Der Horror - ''GASSI GEHEN''
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Hallo, wir haben seit einer Woche einen kleinen Chihuahu-Pinscher-Mischling. Er ist jetzt 12 Wochen alt und ein sehr aufgeweckter und verspielter Welpe-zumindest in der sicheren Wohnung. Seit ein paar Tagen haben wir das Problem, dass unser Rocky sich komplett weigert die Wohnung, geschweige das Haus zu verlassen. Am Anfang ist er draußen noch brav mitgelaufen, seit er aber weiß wie es wieder nach Hause geht, läuft er keinen Schritt mehr. Wegtragen vom Haus, locken mit Leckerlies, Wienerchen, Käse,... bringt auch alles nichts. Er erledigt lediglich sein Geschäft auf der angrenzenden Wiese, das wars dann aber auch schon. Danach zieht er direkt wieder zum Haus zurück. Jeden Schritt den man ihn versucht in die endgegengesetzte Richtung zu locken verweigert er. Er setzt sich dann hin und schaut gelangweilt in der Gegend rum. Jegliches Locken und Zurufen wird gekonnt ignoriert. Ist man sehr weit vom Haus entfernt schaffen wir vll den einen oder anderen Meter mit ganz viel bitteln und betteln. Wenn es aber dunkel ist, hilft überhaupt nichts mehr. Ein bisschen besser ist es wenn wir zu zweit raus gehen, da läuft er zwar jammernd und wimmernd mit, aber immerhin läuft er dann mal, ohne sich dauernd zu setzten und zurück zu ziehen. Allerdings ist es auch nicht immer möglich zu zweit raus zu gehen. In der Wohnung dreht er dann aber wieder total auf, will spielen und hört plötzlich auch wieder. Hat jemand eine Idee was man noch versuchen könnte, dass der kleine gern mit nach draußen kommt und aufhört zu bocken?
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Ich würde den kleinen an eurer Stelle erstmal nicht dazu zwingen, viel weiter zu laufen. Stattdessen lieber belohnen, wenn er es tut (mit euehc beiden), sodass er das Weiter-weg-gehen positiv verknüpfen kann. Ansonsten halt erstmal auf der Wiese bleiben, bis er sich da total entspannt hat.
Eventuell würde es ihm auch helfen mit einem anderen Hund zusammen ein bisschen weiter weg zu gehen? Den müsste er dann natürlich kennen, weiß nicht ob ihr bei euch in der Nähe jemanden mit Hund kennt. Manchmal sind Hunde sicherer, wenn noch andere Hunde dabei sind, gerade wenn noch keine intensive Beziehung zu "seinen" Menschen besteht wie bei euch jetzt.
Für ihn ist alles neu, neue Menschen, neue Umgebung usw. das braucht erstmal mehrere Wochen. Kann sein, dass die Unsicherheit damit zusammenhängt.Und hören tut ein Welpe sowieso noch nicht ;-) Der macht vielleicht mal was, weil er dafür Leckerlie bekommt, aber mit Gehorsam hat das noch nichts zu tun. Das dauert hunderte Wiederholungen und braucht Vertrauen von beiden Seiten.
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Hallo,
mehrfach am Tag zur Pipi-Wiese und wieder zurück ist für einen 12 Wochen alten Welpen genug Bewegung. Mehr braucht er nicht. Vielleicht "bockt" er auch deswegen.
Mit Leckerli zu locken, etc. würde ich übrigens unterlassen. Lieber mit kleinen Impulsen über die Leine ihn zum Vorwärtsgehen animieren ohne ihn dabei anzugucken und sobald er sich in Bewegung setzt loben was das Zeug hält.Lg,
Rafaela -
Das Problem ist dabei nur, dass er von selbst gar nicht zur Pipi-Wiese läuft. Wir müssen ihn dahin tragen, da er sich selbst das kurze Stück weigert vom Haus wegzulaufen.
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Kann es sein, dass er evtl im Haus schon zuviel Action hat? Ein Welpe sollte etwa 20-22 Std schlafen.
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Wenn Wolfseltern jagen gehen, bleiben die Welpen brav in der direkten Nähe der Höhle, wohin sie sich bei Gefahr schnell zurückziehen können. Das ist eine von der Natur eingebaute Kindersicherung, die auch bei Hundewelpen noch gut funktioniert. Es ist also ganz normal, wenn Welpen sich nicht gerne vom Haus wegbewegen, sobald sie es als ihr Zuhause akzeptiert haben. Habt einfach Geduld und tragt den Kleinen bis auf weiteres zur Wiese und macht euch keine Sorgen wegen dieses Verhaltens. Wenn euer Junghund etwas älter ist, wird er ganz von selbst gerne mit euch spazieren gehen.
Dagmar & Cara
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Woher kommt der kleine Fratz denn?
Wisst ihr, ob er an verschiedene Umgebungen etc. gewöhnt wurde, also ob er ausreichend sozialisiert wurde?
Ansonsten würde ich auch sagen, bringt ihm zum Geschäfte machen raus, spielt dort ein bisschen mit ihm und lobt und belohnt jedes Schrittchen und Interesse an seiner Umwelt.
Liebe Grüße,
Anni -
Danke für die vielen Ratschläge,
Das Problem ist nicht das zusammen raus gehn, da ist er wie ausgewechselt er tobt und schnuppert alles an und freut sich tierisch. Geht aber nur einer von uns mit ihm raus bewegt er sich kein cm :D.
Was denkt ihr ? Einfach nurnoch zusammen Gassi gehn wenn möglich ? -
Hallo,
ich denke´, dass er auf euch beide sehr geprägt ist und seine Meute bei sich wissen will.
Wenn er also unbekümmert mit euch beiden geht, dann versucht doch mal zu gehen - ihr beide aber etwas räumlich getrennt - schaut wie er darauf reagiert.
Ich denke, beim Ersten mal wird er total kirre und weiß nicht: wohin nun ?
Ich musste meinem auch erst bei bringen, dass, wenn jemand aus seiner Meute weggeht auch wieder kommt und nicht verloren geht .
LG Ramona -
Wenn ihr zu zweit mit ihm zur Pipi Wiese gehen könnt - prima. Einer alleine trägt den Welpen dann halt zur Wiese. Da müsst ihr keine Grundsatzproblematik drin sehen. Das gibt sich von ganz alleine, ist nicht abnormal in diesem Alter.
Meine hat sich auch furchtbar angestellt als Welpe und ich dachte damals, ich werd der erste HH, dessen Hund nicht Gassi gehen will - wie peinlich. Und es hat sich irgendwann geregelt - sie geht wie alle Hunde super gerne Gassi.
Also: Geduld haben und noch mehr Geduld. Abverlangen tat ich dem Kleinen jetzt noch gar nichts. -
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