Phänomen Großstadthunde
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Seite 2, mittlere Spalte, zweiter Absatz: http://www.berlin.de/imperia/m…89562&file=hundeflyer.pdf
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Ich beziehe mich nur auf die Bereiche in denen man merkt, dass es eine Großstadt ist.
Habe in Zehlendorf mal für 7 Monate gelebt. Ist auch Berlin, aber unterscheidet sich zur 30.000 Einwohnerstadt nicht wirklich.Ich grüble noch, wie du das jetzt meinst. Das ist nämlich mal wirklich schwammig. Wenn ich "merke", dass ich in einer Großstadt bin, dann leine ich an und wenn ich denke "Das unterscheidet sich von der 30.000-Einwohner-Stadt nicht wirklich," dann lasse ich die Leine weg? Also wenn sowas ins neue Gesetz kommt, dann mache ich mir Sorgen, wie ich das auslegen soll.
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Ich vermute übrigens, dass der Begriff "Menschenansammlung" deshalb nicht eindeutig definiert ist, weil Ordnungsamt oder Gesetzeshüter nicht herumdiskutieren wollen, wenn sie einen Hundehalter auffordern, seinen Hund anzuleinen.
Insofern ist der Begriff schon schwammig, aber dass ein wenig bis normal frequentierter Bürgersteig keine Menschenansammlung ist, sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. -
Ich find es total verantwortungslos und egoistisch, und finde sowas sollte mit hohen Geldbußen bestraft werden,und im Wiederholungsfall der Hund eingezogen werden.
Ich habe auch in der Großstadt gelebt,für den Freilauf sind wir ins Grüne gefahren.
Es haben so viele Leute Angst vor Hunden,warum muss man die Angst noch schüren in dem der Hund freiläuft?
Ein Hund selber ist auch nicht immer 100% zuverlässig, wer das behauptet ist entweder naiv oder hat keine Ahnung.
Mich persönlich hat es immer gestört wenn jemand seinen Hund freilaufen ließ,woher soll ich denn wissen ob der Hund abrufbar ist oder nicht?
Sollte es jemand wagen seinen Hund an meinen zu lassen,dann mach ich das Tor zur Hölle offen!Nein,ich finde das geht gar nicht,ganz gleich wie gut der Hund hört.
Und dann wäre da noch die Perspektive des Autofahrers,woher soll der wissen ob Fiffi nicht auf die Straße rennt?
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Zitat
Ich find es total verantwortungslos und egoistisch, und finde sowas sollte mit hohen Geldbußen bestraft werden,und im Wiederholungsfall der Hund eingezogen werden.
Ich habe auch in der Großstadt gelebt,für den Freilauf sind wir ins Grüne gefahren.
Es haben so viele Leute Angst vor Hunden,warum muss man die Angst noch schüren in dem der Hund freiläuft?
Ein Hund selber ist auch nicht immer 100% zuverlässig, wer das behauptet ist entweder naiv oder hat keine Ahnung.
Mich persönlich hat es immer gestört wenn jemand seinen Hund freilaufen ließ,woher soll ich denn wissen ob der Hund abrufbar ist oder nicht?
Sollte es jemand wagen seinen Hund an meinen zu lassen,dann mach ich das Tor zur Hölle offen!Nein,ich finde das geht gar nicht,ganz gleich wie gut der Hund hört.
Und dann wäre da noch die Perspektive des Autofahrers,woher soll der wissen ob Fiffi nicht auf die Straße rennt?
Na ein Glück denken da nicht alle so wie du :)
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Hallo,
scheint so, als ob wirklich viele Großstadthunde super gut funktionieren.
Bei uns darf man zumindest in der Altstadt seinen Hund nicht ohne Leine führen, finde das aber auch nicht wirklich schlimm.
Wir haben eine Bekannte, deren Hund (vermutlich Labbi-Appenzeller-Mix), macht fast alles ohne Leine und ich bin jedesmal völlig platt wie gut das funktioniert. Der Hund ist erst 1,5 Jahre alt, die brauchten keine Hundeschule und die muß auch nicht wirklich trainieren. Die hört einfach. Irgendwie glaube ich, daß dies die absolute Ausnahme ist, mit meinem Dödel würde das absolut nicht funktionieren. Wenn der was spannendes sehen würde, dann läuft oder rennt der dahin, dabei üben wir bei jeder Kreuzung Stopp. Und so gut das an der Leine funktioniert, im Freilauf klappt das meist gar nicht.
Ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn Hunde an der Straße ohne Leine gehen. Bei einem Frisörladen an der Hauptstraße läuft ein kleiner Chiwawa immer seine eigenen Runden. Wobei der auch schon mal auf der Straße war, wir warten eigentlich darauf, daß der mal überfahren wird. Ich kanns kaum sehen wenn der da frei rumläuft. Scheint die Besitzerin aber nicht die Bohne zu stören.
Ich finde das muß jeder selbst entscheiden, ich glaube aber, daß es keine 100%ige Garantie gibt, daß der Hund nicht doch mal auf die Straße läuft. Mir wäre das zu unsicher, auch wenn er gut hört. Die Leine finde ich da nicht störend und gibt Hund und Halter Sicherheit.
LG Sabine
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Na hier geht's ja ab... Hund eingezogen kriegen wg offline, jau
Ich wohne hier in einem Stadtteil, der keine generelle Leinenpflicht hat für Hunde mit Leinenbefreiungsprüfung (hat meine). Sprich das darf man hier, den Hund auf dem Bürgersteig frei laufen lassen. (Wohingegen am Park ein Anleinschild steht.) Die Gegner sind damit heiliger als das Ordnungsamt hier :angel:
Mein Hund belästigt niemanden. Offline ist nicht gleich rücksichtslos
Wieso jetzt immer die Hundephobiker herhalten müssen.. Es gibt auch Leute mit Platzangst, mit Angst vor offenen Plätzen, Angst vor Menschenmengen,... - das wird auch nicht alles abgeschafft oder "angeleint". Man muss sich arrangieren in einer Stadt und das gilt für alle Seiten. Ich fordere auch nicht, dass alle Leute mit Knoblauchfahne oder sonstigen Stinkegerüchen nicht U-Bahn fahren dürfen - zB -, obwohl ich das auch rücksichtslos finde. Mein Gott, leben und leben lassen.
Wer seinen Hund anleinen will, kann das doch tun. Ich fordere auch nicht, dass die Gegner sie anleinen sollen. Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass es das Phänomen Großstadthunde nun mal gibt. -
Zitat
Ich grüble noch, wie du das jetzt meinst. Das ist nämlich mal wirklich schwammig. Wenn ich "merke", dass ich in einer Großstadt bin, dann leine ich an und wenn ich denke "Das unterscheidet sich von der 30.000-Einwohner-Stadt nicht wirklich," dann lasse ich die Leine weg? Also wenn sowas ins neue Gesetz kommt, dann mache ich mir Sorgen, wie ich das auslegen soll.
Nein.
Es geht hier um Großstadthunde.
In Großstädten gibt es auch genug Orte die genauso gut in jeder anderen Stadt sein könnten und kein Bisschen mit dem Großstadttrubel zu tun haben.
Ich beziehe mich nur auf eben diese Bereiche die anders sind und sich durch große Menschenmassen, hohen Verkehr oder Ähnliches abgrenzen. -
Zitat
Naja, mit welchen "Kellerargumenten" sollte man denn auch Leuten kommen, die ihre Hunde anleinen? Denen kann man nun ja weder Gefährdung von anderen, noch Verletzung der Anleinpflicht, noch Gefährdung des eigenen Hundes, noch Rücksichtslosigkeit gegenüber Menschen mit Hundeangst vorwerfen, oder?
Logisch ist das einseitig.
Das dacht' ich dazu auch.Das einzig "kellerige" was man vielleicht sagen könnte wäre, dass die Hunde von Leuten die nicht im Stadtgewühl die Leine losmachen, eben einfach nicht gut genug erzogen sind. Aber das tangiert mich persönlich nicht besonders - ich kenn genug Hunde, mit denen das problemlos gehen würde, wo die Leute es aber aus Sicherheitsgründen nicht machen, und im Gegenzug aus meinen Großstadtjahren dann auch genug Hunde, die man nie an der Leine getroffen hat, die aber auch ständig auf der Straße am rumgondeln waren, also nix mit top Erziehung.
Mir ist der Aspekt der Rücksichtnahme auf Leute mit Hundeangst/Phobike gar nicht mal sooooooo wichtig. Ich denk wenn man wirklich ne ausgewachsene Phobie hat, dann ist auch ein Hund an der Leine noch genug um Panik auszulösen.
Und ich stimme durchaus denen zu, die sagen, Rücksichtnahme muss sein, unsichtbar machen nicht!Wenn ein Hund wirklich so gut hört, dass er andere Menschen zuverlässig ignoriert und auf Befehl im Fuß bleibt, dann soll er meinetwegen auch in ner vollen Fußgängerzone so laufen. Wär mir persönlich jetzt nix, aber finde ich auch nicht schlimm. Wenn's da nen Ausrutscher gibt und der Hund läuft doch mal zu jemandem hin, springt jemand an, frisst nem Kind die Eiswaffel aus der Hand oder sonstwas, dann ist das zwar vielleicht nicht sooooooo toll, aber es hat ja im Grunde keine dramatischen Folgen.
Ich seh halt nur im bzw in direkter Nähe von Straßenverkehr wirklich ungern freilaufende Hunde. Denn da hat es halt unter Umständen sehr schwerwiegende Folgen, wenn der Hund doch mal unerwartet reagiert. Es muss ja nicht das Horroszenario mit der Mutter mit drei kleinen Kindern im Auto sein, die wegen dem Hund auf der Autobahn gegen nen Brückenpfeiler klatscht...
Reicht doch schon auf ner ganz normalen Durchgangsstraße innerorts mit Tempo 50. Wenn man da verreißt und in den Gegenverkehr fährt, weil man nem Hund ausweichen will, der an der Ampel doch schonmal 2 m vorgelaufen ist weil er dachte Frauchen will schon losgehen/hat schon die Freigabe gegeben, das reicht doch auch schon.Was sagen denn die immer/fast immer-leinenlosen konkret zu der Geschichte von terriers4me weiter vorn in diesem Thread?
Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein, dass euer Hund doch mal anders reagiert als ihr gewohnt seid oder das er ausnahmsweise doch mal nicht hört?
Glaubt ihr, euer Hund kann Straßenverkehr selbstständig realistisch einschätzen (Geschwindigkeit von herankommenden Fahrzeugen, Gefährlichkeit derselben)?
Wisst ihr, ob eure Haftpflichtversicherung den Schaden übernehmen würde, wenn euer Hund an einer Straße mit fließendem Verkehr ohne Leine unterwegs war und einen Unfall verursacht?
Eine Kundin von mir hatte einen Rüden, der sein ganzes Leben lang ohne Leine unterwegs war. Es gab eine Stelle auf ihrer täglichen Route, wo eine Mauer an der Straße war. Frauchen konnte drüber gucken, Hund nicht. Er wartete auf die Freigabe von ihr und lief dann schonmal vor über die Straße, sagte sie "Halt", dann wartete er.
Mit 12 Jahren hat er dann mal nicht auf ihr Kommando gewartet und ist einfach weitergelaufen - und überfahren worden.
Im Nachhinein sagte sie, dass sie in letzter Zeit den Eindruck gehabt hätte, dass er ein bisschen dement und/oder taub geworden wäre. Aber sie hätte es einfach nicht so schlimm eingeschätzt.Denkt ihr, dass ihr da auf jeden Fall den richtigen Zeitpunkt erwischen werdet wenn euer Hund mal tüddelig wird? Würde euch so eine Fehleinschätzung nicht passieren, war die Besitzerin einfach unfähig einen Hund im Dauerfreilauf zu führen?
Klar, man kann immer sagen, dass Unfälle immer und überall passieren können. Aber es ist halt so, je näher der Hund räumlich an der Straße ist, desto leichter kann er drauf kommen. Und nen Strick dran hilft idR schon, ihn davon abzuhalten, auch wenn es manchmal nicht funktioniert.
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Na hier geht's ja ab... Hund eingezogen kriegen wg offline, jau
Ich wohne hier in einem Stadtteil, der keine generelle Leinenpflicht hat für Hunde mit Leinenbefreiungsprüfung (hat meine). Sprich das darf man hier, den Hund auf dem Bürgersteig frei laufen lassen. (Wohingegen am Park ein Anleinschild steht.) Die Gegner sind damit heiliger als das Ordnungsamt hier :angel:
Mein Hund belästigt niemanden. Offline ist nicht gleich rücksichtslos
Wieso jetzt immer die Hundephobiker herhalten müssen.. Es gibt auch Leute mit Platzangst, mit Angst vor offenen Plätzen, Angst vor Menschenmengen,... - das wird auch nicht alles abgeschafft oder "angeleint". Man muss sich arrangieren in einer Stadt und das gilt für alle Seiten. Ich fordere auch nicht, dass alle Leute mit Knoblauchfahne oder sonstigen Stinkegerüchen nicht U-Bahn fahren dürfen - zB -, obwohl ich das auch rücksichtslos finde. Mein Gott, leben und leben lassen.
Wer seinen Hund anleinen will, kann das doch tun. Ich fordere auch nicht, dass die Gegner sie anleinen sollen. Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass es das Phänomen Großstadthunde nun mal gibt.Danke, unterschreibe ich so...
Mir sind häufig Phobiker begegnet, die haben mich dann darauf hingewiesen und ich habe meinen Hund sofort angeleint und habe entsprechend einen bogen gemacht. Niemals würde ich da keine Rücksicht nehmen, auch wenn mir kleine kinder begegnen die noch nicht so sicher auf ihre kleinen beinchen sind, leine ich meinen hund immmer an, einfach aus respekt. Aber sonst, läuft er off. Damit tue ich niemanden was böses, der Hund interessiert sich null für jogger, radler oder andere Leute. Wenn ich Hunde für Tabu erkläre weil sie an der leine sind, handle ich entsprechend und lasse keinen kontakt zu, eher wollen DIE dann aber welchen an der leine
Also ich verstehe dieses Kommentare von "angst" rücksichtslosigkeit und sonst was nicht. Es leben tausende von Hunde in dieser Stadt, was wäre es da doof noch angst zu schüren und sich wie ein schwerverbrecher zu verhalten? ich würde mich eher freuen wenn das als "normal" erachtet wird und man nciht aufschreckt weil ein hund in der nähe ist ^^
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