Welpe kommt mit Katzen nicht klar

  • Zitat

    Du kannst noch versuchen, die Katze in den Katzenkorb zu tun, damit dein Hund ruhig Kontakt aufnehmen kann, ohne, daß der Katze was passiert.


    Halte ich für keine gute Idee! Das ist für die Katzen richtig mist, weil sie furchtbare Angst haben und nicht weg können. Mach das bitte nicht...


    Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund ein "Katzenhasser" ist, halte ich für sehr gering. Du musst ihm nur das richtige Verhalten beibringen. Versuch mal die vorher beschriebenen Schritte und berichte dann, wie es läuft.

  • :headbash: Ein 11 Wochen alter KatzenHasser???


    Ein Welpe, der seit zwei Wochen mit unwiderstehlichen "Objekten der Begierde" vor der Nase ganz alleine (ohne erwachsenen ErstHund meine ich) lebt und keiner hat ihm gezeigt/vorgelebt wie man sich benehmen sollte!!!


    Mit Laufstall und dann dem offenen Kennel, dem Körbchen, dem Kissen da 'drin ist doch schon der erste Schritt getan?!


    Hund mit an's Bett oder auch in's Bett nehmen und dann wird er auch nicht mehr sooo auf die "PolterGeister" reagieren und wenn doch kann man die Bellerei (ganz normales Verhalten - der spinnt nicht) direkt abstellen und fertig?!


    Die Katzen haben doch jetzt schon seit 14 Tagen die Arschkarte :roll: die sollte man mal schön ganz in Ruhe lassen und wenn Hundi schläft können sie selber mal gucken kommen und schnüffeln!


    Sie werden sich schon damit abfinden und demnächst Hundi auch interessant finden...

  • Zuri.denia: kann dir nur zustimmen. Ich finde es auch sehr wichtig, dass man Welpen von Anfang an eine klare Struktur geben sollte. Nur damit konnte ich das Verhältnis zur Katze verbessern, zwar haben wir noch einen langen Weg vor uns, aber es wird stetig besser. Es braucht halt Zeit. Mir wurde auch empfohlen, im Haus eine Leine anzulegen, aber mitterweile ist es nicht mehr nötig. Als Ares doch einen Jagdversuch startete: ihn schnell blockiert und mit einem strengen "Nein" zurechtgewiesen.

  • :gut: Und LIEB mit dem Hund umgehen... nicht anschnauzen und zurechtweisen und "verhaften"!!!


    Der kann das alles noch nicht können, wie soll er denn auch?!


    Mir blutet das Herz, ehrlich, das ist doch ein BABY und kein 6 Monate alter JungProll, der mal "FrischFleisch" abgreifen und sich selber barfen will ;) !!!

  • Den größten denkbaren Fehler habt ihr ja leider schon gemacht: dem Hündchen zwei Wochen (!) lang Gelegenheit gegeben, uneingeschränkten Jagdspaß zu genießen und dieses Verhalten zu verfestigen. Jetzt weiß er schon mal genau, wozu Katzen erschaffen wurden.


    Richtig ausgeprägter Jagdtrieb hat leider nichts, aber auch Garnichts mit der Frage zu tun, ob der Hund ein Proll oder ein Schnuckiputzi ist, sich selbst barfen will oder Gottweißwas. Wenn der da ist, ist der da, und es ist schon für den Zwerg völlig natürlich, ihm zu folgen, wenn er nicht von Anfang an anderes Verhalten gezeigt bekommt.


    Mein Terrier war in diesem Alter plötzlich mit allem Welpenernst hinter einer Wildsau her, nicht weil er "böse", prollig oder sonstwas war, sondern weil es bei diesem Geruchs- und Bewegungsreiz einfach "klick!" gemacht hat - genau wie bei eurem Welpen und den Katzen. Allerdings hat mein Hund keine zweite Gelegenheit bekommen, während eurer ja nun schon uneingeschränkt üben konnte.


    Wenn euer Welpe wirklich schon so ausgeprägt jagt, würde ich euch auch dringend zu einem kompetenten, jagdhundeerfahrenen Trainer raten - schon, um euch allen weitere Umwege zu ersparen.

  • Katzenunverträglichkeit hat mit Jagdtrieb nur bedingt was zu tun, wenigstens, bei den Katzen, die im Haus leben nicht.
    Mein Katzenhasserterrier hate zwar Jagdtrieb, aber er war abrufbar, sogar wenn Rehe zwei Meter vor ihm kreuzten.
    Der Airedale, der nach ihm kam hatte Jagdtrieb ohne Ende, er war nicht abrufbar und mußte im Wald an der Leine bleiben. Er aber hat sich mit unseren Katzen vertragen.
    Die Terrierhündin, die ich jetzt habe, hat Jagdtrieb, verträgt sich aber mit Katzen.
    Und ja, es gibt wirklich Katzenhasser, vielleicht haben sie in der Prägungsphase, beim Züchter negativen Kontakt gehabt.
    Zwei von meinen insgesamt bisher sechs Hunden, waren mit Katzen absolut unverträglich, von Welpenbeinen an. Mit den anderen hats geklappt.


    Übrigens man kann auch Hund und Katzen in separate Boxen sperren damit sie sich in Ruhe beäugen können. Wenn die Katzen gejagt werden, ist es auch Stress für sie.

  • Labrador-Appenzeller-Mix...


    Ihr könntet Recht haben mit dem "JagdVergnügen" :hilfe: um so wichtiger ist/wäre sofort alles anders zu machen?!


    (ich bin ein WeichEi und habe einen kleinen (naja :D ziemlichen Brummer) orientierungslosen Kerl vor meinem MutterAuge, so innerlich)

  • Danke für eure vielen Hilfreichen Tipps! Er hat seine Box im Schlafzimmer neben dem Bett in der er auch immer schön brav rein geht und schläft. Zum Thema jagen,kann ich nur sagen das ich der Meinung war das es nicht falsch sein kann wenn wir mit Sam rein kommen und er die Katzen beschnüffeln kann (was er ja aber nicht getan hat) und dann sich langsam daran gewöhnen und da die Katzen eh ein Zimmer zur Verfügung haben können sie sich dahin zurück ziehen er darf da ja eh nicht rein,aber wir konnten ja nicht ahnen das er von der ersten Sekunde (und es war genau so) auf die 3 los geht und sie jagt und zwar von Anfang an,das kann doch niemand von vorhinein sagen wie ein Welpe reagieren wird.Gut dann habe ich mir gedacht (was dann ja schon mein zweiter Fehler war) die 4 einfach mal machen zu lassen aber da ihn überhaupt nichts erschreckt (was die Katzen betrifft) habe wir das jagen dann auch unterbunden,wir erlauben ihm das doch nicht mehr,denn das bedeutet ja Stress für ihn und die Katzen.So wir haben die Katzen dann gestern in ihr Zimmer (es ist ein richtiges Katzenzimmer mit allem drum und dran nur zum drin Leben auf die Dauer ist es zu klein) getan (wollen den Rat befolgen den wir bekommen haben und nochmal von vorne Anfangen) und ich dachte super, Sam ist ruhig die Katzen beschäftigen sich im Zimmer (den Geräuschen nach) und geh heute morgen rein (mein Freund war mit Sam draußen) und alles war verpieselt und verschissen obwohl 2 Katzenklos drin sind (sind schon von Anfang an dort drin insgesamt haben sie 4 Klos) ich dachte mir nur :headbash: :hilfe: und habe alles beseitigt und Türe weder zu. Wenn sie Tagsüber drin sind dann passiert sowas nicht,seid der kleine da ist kam es ja schon öfters vor das sie sich den ganzen Tag dort aufgehalten haben,ich denke mir weil sie sich daran gewöhnt haben das sie Nachts rumlaufen/spielen können ohne das der Hund kommt und bellt!Am Samstag gehen wir wieder zur Hundeschule und dort werde ich das Thema auf jeden Fall ansprechen denn das sind ja keine Zustände weder für Hund noch Katz! Die Katzen sind heute schon den ganzen Tag im Zimmer und Sam ist wie immer er schläft,frisst und spielt geht draußen seine kleine runde und dann wird wieder geschlafen,fressen und spielen.Den Tipp mit der Leine werde ich umsetzten,sobald ich die 4 auf ein neues zusammen führen werde.Wie lange meint ihr soll ich ihm eine Katzen freie Wohnung zur Verfügung stellen? Und soll ich die Katzen nachts raus lassen oder eher nicht?

  • DAS ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder???


    Du sperrt die Katzen in IHREM Revier ein und wunderst Dich, dass sie so reagieren :headbash: ?!


    Kauf' Dir eins von den Büchern oder am besten sofort alle... und als erstes DAS hier:



    "Miez, Miez, na komm" von Sabine Schroll


    ***
    Gabriele Schneider


    Hund und Katze gemeinsam halten


    ...


    Gabriele Lehari


    Katz’ und Hund – na und?


    ...



    Chistine Klinka


    Wie Katz’ und Hund


    ...


    Gabriele Colditz


    Hund und Katze unter einem Dach


    ***


    Den Hund sollst Du räumlich begrenzen und absichern - ER ist der "Eindringling" im Revier der Katzen und weil er sich (noch) nicht richtig benehmen kann musst DU dafür sorgen, dass er die Katzen nicht vergrätzt, verunsichert, zu Tode ängstigt, sie jagt und verbellt!!!


    Der Hund ist doch nicht vom Himmel gefallen sondern er wurde "angeschafft"... wieso macht man sich nicht vorher Gedanken wie man die Katzen und den NEUEN zusammenführt?!


    Man kauft sich doch auch nicht ein Auto und stellt dann fest, dass es nicht in die Garage passt wenn man es vor Wand gefahren hat und die Tür trotzdem immer noch nicht zugehen will???


    Jetzt hast Du die TÜR aber so was von auf das zu große Auto geknallt, dass TÜR und AUTO und GARAGENWAND beschädigt sind... was soll der HundeTrainer Dir denn zu Deinen Katzen "raten"...


    Wo ist das Problem den kleinen Hund sofort an eine Hausleine zu gewöhnen, sofort einen Laufstall aufzubauen und als Ruhezone zu etablieren, sofort den Hund nachts ruhig zu halten indem man ihn einfach mit in's Bett nimmt wenn's vor dem Bett auf dem Boden eben nicht klappt?!


    "...kann ich nur sagen das ich der Meinung war das es nicht falsch sein kann wenn..."


    Du hast am 30.9./ Dienstag das Thema gestartet - heute ist Donnerstag, morgen ist Feiertag, am Samstag hast die eine Chance vor dem Wochenende/Sonntag das Equipment für den Hund zu besorgen...


    Du willst doch hoffentlich die Katzen nicht noch länger eingesperrt lassen???


    Der HUND hat doch Halsband/Geschirr und eine Leine oder???


    DAS ziehst Du ihm einfach nicht aus und bindest ihn Dir an den Gürtel und "aus die Maus" :gut: !!!

  • Sorry aber ehrlich man rechnet nicht das der Welpe die Katzen jagt? Das War das erste worauf ich geachtet habe als Henry ankam. Damit hat man zu rechnen. Wir hatten ihn am Anfang an der Leine. Das du ihn dann noch zwei Wochen jagen lässt kann ich nicht verstehen. Magst du deine Katzen nicht oder warum lässt du denen so viel Stress?
    Wir haben auch unseren Katzen eine Ruhezone eingerichtet wo sie rein und raus können wie sie wollen.
    Ich rate dir dringend den Hund an die Leine zu nehmen und den Katzen ein Ruheraum einzurichten wo sie rein können und der Welpe nicht.
    Ansonsten wurden einige gute Tips genannt.

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