Emil mag kein Trockenfutter und verträgt kein Dosenfutter
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Hast du schon halbfeuchtes Trockenfutter versucht? Das ist etwas weicher und hat eine Brotähnliche Konsistenz und schmeckt vielen Hunden auch besser. Beispiele wären Macs Soft, Bosch Soft, Bestes Futter Bubbles und Platinum.
Ansonsten könntest du wie schon vorgeschlagen Reinfleischdosen probieren. Die bestehen zu 100% aus Fleisch ohne andere Zusätze. Lunderland und Herrmanns bieten zb welche an. Zum Dauerhaften ausschließlichen Füttern sind sie nicht geeignet, weil eben NUR Fleisch drinnen ist und es nicht ausgewogen ist, aber zum Aufpeppen von TroFu oder ab und zu kannst du es ohne Bedenken verwenden.
Ansonsten kannst du dich auch ins Barfen einlesen, man muss dazu kein spezielles "Barf-Fleisch für Hunde" aus dem Tiermarkt kaufen. Wir besorgen unser Fleisch immer ganz langweilig aus dem Supermarkt, wenn man auch mal -50% wäre nimmt und auf Aktionen achtet, kommt man mit 3,50-4€/kg gut aus, ist also teils sogar billiger als das Fleisch aus dem Tierhandel, und du musst es auch nicht unbedingt einfrieren, bzw keine großen Mengen.
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Hi
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Zitat
Hallo!
Ich brauche mal euren Rat.
Ich habe einen 2,5 jährigen Mischlingsrüden (Labrador-Border-Collie-Mix). Er war schon immer sehr schlank und hätte bereits als Welpe etwas mehr auf den Rippen vertragen. Er war aber schon immer sehr mäklig und isst kein Trockenfutter bzw. zu wenig. Ja, ich weiß, dass man dann einfach stark bleiben soll, hat auch bei allen anderen Mäklern vor ihm geklappt. Bei Emil - keine Chance! Er isst einfach nicht was ihm nicht schmeckt, dann nimmt er lieber ab und nimmt nur das zu sich was sein Überleben sichert. Das sind ca. 50% von dem was er eigentlich fressen soll, dementsprechend dürr sieht er aus. Ansonsten ist er fröhlich und agil. Appetitlos ist er auch nicht. Jegliches Menschen-Essen findet er z.B. super. Nur kann ich ihn ja davon nicht dauerhaft ernähren... Um ihn etwas aufzupäppeln habe ich angefangen ihn abwechselnd mit Reis, Nudeln und Kartoffeln mit Gemüse und dazu Dosenfutter zu füttern. Das fand er super lecker. Leider bekam er aber Durchfall. Die Tierärztin riet mir dazu das Dosenfutter wegzulassen und ihn wieder mit Trockenfutter zu füttern. Sofort war der Durchfall weg. Leider verschmähte Emil dann wieder den Großteil seiner Tagesration. Es ist egal welches Trockenfutter es ist, ich habe mittlerweile bestimmt 8 verschiedene Sorten probiert: Josera, Real Nature, Markus Mühle, Canis Alpha usw.... Er isst maximal 4 Tage die normale Ration und danach wieder nur noch das was sein Überleben sichert.Ich hab's jetzt noch einmal mit Dosenfutter in kleinen Mengen probiert.
Sobald ich ihm etwas Dosenfutter unter sein Trockenfutter mische, isst er es mit großem Appetit. Hüttenkäse, Quark und diverse Öle bringen ihn leider nicht dazu sein Futter zu essen. Leider bekommt er aber auch schon bei 3-4 Löffeln Nassfutter sofort wieder Durchfall.Barfen würde ich gerne, schaffe es leider aber im Moment nicht. Wir haben nur ein kleines Tiefkühlfach. Da ich 2 Hunde habe, reichen die Kapazitäten maximal für 3 Tage. Ich hab's mehrfach probiert, aber 3x in der Woche zu dem Tiergeschäft zu fahren, das Frischfleisch verkauft, bekomme ich momentan zeitlich leider nicht hin.
Nun meine Frage: Hat irgendjemand eine Idee, was er nicht verträgt?
Das Fleisch und Getreide können es ja nicht sein, weil er ja bei nichts anderem Probleme hat - nur eben leider mit Dosen....
Weil wenn ich wüsste, was es ist, könnte ich versuchen Dosenfutter zu finden, das diesen Stoff/Zusatz nicht enthält.Ich bin natürlich auch für alle anderen Tips dankbar, wie ich Emil davon überzeugen kann sein Futter zu fressen oder es ihm schmackhaft zu machen.
LG, Franka
Trofu vorher in warmen Wasser oder noch besser in selbstgekochter Rinderbrühe einweichen.
Selbstgekochtes Hühner/Rindfleisch (falls er das verträgt) untermischen.
Eigelb drüber.
Thunfisch aus der Dose (ohne Öl!!) untermischen.
Reibekäse drüber streuen.Und immer schön im Wechsel, damit ja keine Langeweile aufkommt
Reibekäse war übrigens bei meinem Futtermäkler immer der Hit schlechthin
Und/oder ein anderes (hochwertigeres) Trofu kaufen. Von den sehr hochwertigen Futtersorten muss man mengenmäßig weniger füttern. Lass dich da mal von einem kompetenten Tierarzt beraten.
Im Fressnapf und ähnlichen Tiershops brauchst du aber nicht zu fragen, die Angestellten dort haben nämlich keine AhnungEvt. ist Emil auch einfach die Futtermenge
zu viel.
Hier würde es sich anbieten mehrere kleine Mahlzeiten zu füttern.
Manche Hunde brauchen Ruhe um fressen zu können, also für eine ruhige Umgebung ohne Ablenkung beim Fressen sorgen.Meinem Morris, der auch Zeit seines Lebens ein Futtermäkler war, haben wir das Futter am Ende nur noch Abends hingestellt, wenn im Haus Ruhe einkehrte.
Er hat dann ein bisschen gefressen und hat sich dann gemütlich ins Körbchen gelegt.
Morgens war der Napf dann meist leer. -
Super, vielen Dank für eure tollen Tipps!
Ich werde jetzt nacheinander alle von euch vorgeschlagenen Nassfuttersorten ausprobieren. Sollte er keine der Sorten vertragen, werde ich es mit dem halbfeuchten Trockenfutter probieren. Wenn das auch nicht klappt, kann ich's ja nur noch mit Aufpeppen probieren. Es ist nicht so, dass ich das bisher noch gar nicht versucht habe - meine Versuche scheiterten kläglich: aus in Wasser aufgeweichtem TroFu wurden die Fleischstücke herausgesucht usw. Wenn's zu kompliziert für Emil wurde hat er's mit Nahrungsverweigerung gelöst. Aber Rinderbrühe und Reibekäse, wären noch einen Versuch wert.
Über Nacht kann ich leider kein Futter stehenlassen. Am nächsten Morgen ist es garantiert nicht mehr da. Gegessen hat es dann aber Nike, unser kleiner Staubsauger. Ihr schmeckt nämlich allesAllerdings war das auch nicht anders als Emil noch Einzelhund war. Da stand sein Futter manchmal Ewigkeiten da. Jetzt ist er zumindest ein wenig futterneidisch, aber so wirklich interessiert es ihn auch nicht.
Beim Trockenfutter habe ich eigentlich schon darauf geachtet, dass es etwas hochwertiger ist und keine künstlichen Zusatzstoffe enthält. Ich habe lange Zeit Canis Alpha bestellt, immer in abwechselnden Sorten. Aber spätestens nach 4 Tagen isst er nicht mehr das was er essen soll. Das sind schon keine riesen Portionen, aber er rühert es kaum an. Alles andere waren dann eher "Notversuche" weil Bekannte mir etwas von ihrem Futter abgegeben haben und er es natürlich mochte. Sobald der Sack dann aber hier zuhause stand, fand er es sehr schnell wieder extrem doof. :|
Ich habe noch einmal eine Frage zu den Flocken: Gebt ihr das zusätzlich zu dem Trockenfutter oder anstatt dessen? Bzw. womit oder wie mixt ihr das?
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Flocken mixe ich mit den Reinfleischdosen von bspw. Lunderland.
Allerdings nehme ich Flocken immer dann wenn ich vergessen habe Gemüse rauszulegen oder keins für´s Dackeltier gekocht habe.
Harzer Roller ist bei uns das Non plus Ultra, vielleicht kannst du da ein wenig von druntermischen. -
Hey!
Wenn du sagst, Emil frisst sein Trofu meist nur 4 Tage und will es dann nicht mehr, versuch doch mal mehrere Sorten Trockenfutter gleichzeitig zu füttern und jeden Tag ein anderes zu geben. Ich würde mir drei oder vier Sorten raussuchen, die er gerne mag und gut verträgt und dann diese im täglichen wechsel zu geben.
Meine beiden mäkeln zwar in der Regel nicht, aber ich habe auch immer verschiedene Sorten und Marken Trofu da. Ich persönlich bin nämlich kein Freund davon immer Tag ein und Tag aus das selbe zu füttern. Einfach weil ich auch der Meinung bin, dass kein Fertigfutter perfekt ist. Das eine hat ein bisher mehr hiervon, das andere vielleicht weniger davon. Wenn man abwechslungsreich füttert, sollten sich solch Mängel oder Überschüsse ausgleichen. Desweiteren trainiert es eine abwechslungsreiche Darmflora.
Meiner Meinung nach spricht doch eigentlich auch nix dagegen unter die "Gemischtfütterer" zu gehen. Wenn du zwischendurch Zeit und Lust hast, dann gibt es mal was gekochtes. Ist doch nicht schlimm, wenn das nur ein oder zweimal die Woche ist. Bei uns läuft das auch nach Zeit und Laune, so dass es gekochtes meist mehr am WE gibt.
Ich würde versuchen einfach mehr Abwechslung in den Speiseplan zu bringen, anstatt nach irgendwas zu suchen was er Tag ein Tag aus frisst :-)
LG
Katharina -
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Ich komme noch mal auf Reinfleischdosen zurück, hast du das schon probiert?
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Flockenfutter giest man eigentlich nur mit Wasser auf und dann ist es eine vollwertige Nahrung, also z.b. statt des Trofus. Du solltest eben keine Nahrungsergänzungsflocken oder Gemüseflocken nehmen sondern, zb eines von Koebers:
http://www.koebers-shop.de/epa…gories/Alleinfuttermittel -
Wir hatten hier ein ähnliches Problem. Foxi hat sämtliches Trockenfutter verweigert. Aber er liebt Platinum, weil es nicht so trocken ist. Vielleicht wäre das auch was für euch.
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Zitat
Jegliches Menschen-Essen findet er z.B. super. Nur kann ich ihn ja davon nicht dauerhaft ernähren... Um ihn etwas aufzupäppeln habe ich angefangen ihn abwechselnd mit Reis, Nudeln und Kartoffeln mit Gemüse und dazu Dosenfutter zu füttern. Das fand er super lecker. Leider bekam er aber Durchfall. Die Tierärztin riet mir dazu das Dosenfutter wegzulassen und ihn wieder mit Trockenfutter zu füttern.Ja und warum hörst du nicht auf deinen Hund und kochst für ihn mit?
Statt Dose einfach Fleisch kochen, Gemüse und Kartoffeln/Reis/Nudeln dazu und fertig. Er wird es dir danken.Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du dir freiwillig so einen Stress machst und zig Futtermittelsorten ausprobierst. Das strapaziert nur unnötig den Magen-Darm deines Hundes, der ja offensichtlich sowieso schon gereizt ist.
Dein Hund versucht dir doch klar zu machen, was er will...
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Also diese Reinfleischdosen werde ich auch mal ausprobieren - die hatte ich jetzt einfach mal beim Dosenfutter mit dazu gezählt.
Weil dadurch, dass ich eh nur ein paar Löffel unter das Trockenfutter mischen möchte, haben die ja keinerlei Nachteile oder?
Mit dem Kochen ist das so eine Sache. In den Semesterferien mach ich das schon häufiger. Aber wenn die Uni losgeht schaffe ich das einfach nicht regelmäßig. Neben Uni, Lernen/Üben, Haushalt, Arbeit und Hundeauslasten, schaff ich es häufig nicht einmal für mich selbst zu kochen.
Es ist ja leider nicht damit getan einen Topf aufzusetzen und die Zutaten hineinzuwerfen. Die Zutaten müssen ja schon frisch gekauft werden. Zum Einfrieren fehlen mir wiederum die Kapazitäten, sonst würde ich Hundenahrung in größeren Mengen zubereiten und dann bei Bedarf auftauen. Wobei ich der Rohfütterung dann doch den Vorzug geben würde. Aber wie gesagt, das ist momentan einfach nicht regelmäßig zu schaffen.Danke noch einmal für eure Tipps. Ich werde jetzt alles nacheinander durchtesten und euch bescheid geben, was funktioniert.
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