• Hallo zusammen :smile:
    nächste Woche zieht mein Diego endlich bei uns ein und die ganzen Vorbereitungen sind so langsam abgeschlossen. Gestern stand ich dann in unserem Garten und da vielen mir unsere Weintrauben ins Auge
    :dead: über unsere kompletten Terrasse hängt alles voll mit Trauben.


    Jetzt mach ich mir natürlich Gedanken wie giftig diese für den Hund sind? Bzw. ist auch Traubensaft giftig? Es ist nämlich so, dass die Trauben im Oktober geerntet und entsaftet werden. Dann ist das ganze süßliche klebrige Zeug auch noch in der Küche verteilt. Ich kann mir vorstellen, das so ein Hund ganz wild darauf ist...


    Ich bin momentan einfach sehr verunsichert wie schlimm es ist wenn er ein paar Trauben frisst bzw. wie sehr ich aufpassen muss :hilfe:
    Hat jemand Erfahrung damit oder sogar selber Weintrauben im Garten? Wie wird es bei euch gehandhabt?

    • Neu

    Hi


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    • Mach dir da mal keine Gedanken...


      - Du kannst ihm/ihr lernen diese nicht anzurühren.
      - Du kannst sie ja wenn die Trauben drauf sind nicht in die nähe lassen bzw. bei der ernte nicht in die nähe lassen
      - wie groß ist den der Hund der zu euch kommt.... wir haben auch Weintrauben..natürlich ließt man überall das sie nicht gesund sind... und giftig und für die nieren sehr schädlich sind..es kommt aber auch auf die größe des Hundes an... und auf die Menge die er erwischt... wir haben auch Weintrauben.... und wir haben einen Labrador... (sagt eh schon alles)... und sie frisst die Trauben von der Reebe wenn wir nicht aufpassen... ja sie hat schon einige gefressen.. und erwischt... und hatte noch nie Probleme... aber reagiert jeder Hund anders..


      Man sollte einfach nur aufpassen das sie diese nicht kiloweise vernascht... wenn sie mal paar trauben ergattert.. naja.. wenn das nur einmal passiert.. lass ihr den genuss.. ist meine bescheidene Meinung..

    • Auf der Seite des Instituts für Veterinärpharmakologie und -toxikologie sind Trauben als stark giftig aufgeführt. Warum Trauben giftig sind ist noch nicht bekannt. Ich habe mal von einem Fall in England gehört wo ein Hund an Trauben gestorben ist. Danach wurde spekuliert, dass etwa 10 Trauben pro kg Körpergewicht zum Tod führen können. Genauere Untersuchungen gibt es da aber leider nicht. Der Saft wird wahrscheinlich ähnlich toxisch sein.


      Versuch einfach ihm direkt sehr deutlich zu machen, dass die Trauben tabu sind. Wir haben unserem Hund beibringen können, dass die Kaninchen tabu sind, dann schafft man das mit Trauben bestimmt auch! Vlt. hat er eh kein Interesse dran. Beobachte es einfach erstmal. Wenn er anfangs mal eine Traube schlucken sollte wird es nicht sooo dramatisch sein. Ich kenn einige die absolut nix davon wußten und den Hunden öfter hier und da mal ne Traube oder auch Rosinen gegeben haben.

    • Wir bekommen einen Labrador.
      An die Reben dürfte er eigentlich nicht ran kommen und es fallen auch nur Trauben runter wenn mal wieder ein Ungewitter ist. Ansonsten liegen nicht viele rum bzw. werden weg gekehrt.


      Ich werde dann versuchen, ihm klar zu machen dass diese tabu sind. Soll ich dann, wenn er hingehen und sie fressen will mit einem "Nein" klar machen, dass das nicht geht?

    • Wenn Du ihn das "Nein" schon beigebracht hast, ja.
      Ansonsten hilft nur aufpassen, nicht hin lassen, wegdrängen oder wegtragen.
      Unsere Labbi-Dame (knapp 13 Wochen alt) ist auch ein typischer Labbi. Sie würde alles fressen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und selbst da würde sie noch versuchen,'dranzukommen :D
      Das Nein hat sie eigentlich gut drauf, wenn das rumliegende Angebot nicht zu verlockend ist -also eigentlich hat sie es daher natürlich nicht drauf- aber sie ist inzwischen so drauf, dass sie kommt und das, was sie gefunden hat, gegen ein Leckerlie tauschen will. Dafür wird auch gerne mal ein Schuh geholt, einmal durch den Garten gerannt und dann kommt sie mit dem Schuh wieder an, lässt ihn fallen und wartet auf was vernünftiges. :lol:


      Was giftige Sachen im Garten angeht, sollte man schon vorsichtig sein. Wir haben z.B.eine lange Kirschlorbeerhecke. Da ging sie auch immer hin und hat mal ein paar Beeren gefressen. Daraufhin habe ich die Hecke eingezäunt. Meine TÄ meinte aber, dass das eigentlich überflüssig wäre, denn die tödliche Dosis liegt bei ca. 0,5kg/kg Körper Gewicht. Und inzwischen ist der Kirschlorbeer auch nicht mehr so interessant.


      Also, kurz zusammengefasst: bring dem Welpen das "Nein" bei, hoffe aber nicht, dass das schnell und zuverlässig von Anfang an funktioniert. Und sonst ist es wie bei einem Baby, was gerade laufen gelernt hat. Am besten durchgehend beobachten, was der kleine Racker für einen Blödsinn anstellen möchte. Da das aber nie geht, gehe das ganze gelassen an und gönn dem Kleinen auch mal den Spaß, Euch mit irgndeinem Schwachsinn zu nerven :D

    • Zitat


      Man sollte einfach nur aufpassen das sie diese nicht kiloweise vernascht... wenn sie mal paar trauben ergattert.. naja.. wenn das nur einmal passiert.. lass ihr den genuss.. ist meine bescheidene Meinung..


      Das sehe ich genauso.


      Mann sollte allerdings (besonders im Sommer) aufpassen, dass an den süßen Trauben keine Bienen rumfliegen. Unser alter Hund hat die mit Vorliebe gejagt und hätte fast mal eine geschnappt. Nicht auszudenken was passieren kann, wen er in den Hals gestochen wird...

    • meine hat sich letztens beim Weintrauben waschen welche gemopst die runtergefallen sind. Ich sag da nur selber Schuld der alte Gierschlund :) hat ne halbe Stunde gedauert, dann hatte sie Bauchweh und am nächsten Morgen kamen sie mehr oder weniger unverdaut raus.
      Allgemien werden sie wohl nicht so gut vertragen aber mal vereinzelte Trauben bringen den Hund auch nicht um. Ist wie bei vielen anderen Dingen auch, die Dosis macht das Gift :)

    • Danke für die Infos! :smile: das beruhigt mich schon einmal.


      Wegen dem tollen Wetter (Regen, Wind) ist im Moment immer die komplette Terrasse voll mit Trauben. Da muss man dann einfach aufpassen und alles immer schön weg machen. Denk nämlich, das sind dann schon zu viele.
      Zumindest bin ich mal beruhigt, dass ein paar nicht gleich extrem schädlich sind

    • Ich würde mich da auch nicht verrückt machen, einfach ein Auge drauf haben.
      Als ich meinen Sam bekam, wusste ich gar nicht, dass Trauben giftig sind und er hat öfters mal welche bekommen. Seit ich es weiß, kriegt er es natürlich nicht mehr, aber passiert ist damals nie was. Nicht mal Bauchgrummeln oder Durchfall.
      Mein Kollege hat mir neulich erzählt, dass er mit seinem Hund (Boxer) auf einem Weingut war und der Gute sich in einer unbeaufsichtigten Minute ebenfalls an einer größeren Menge Trauben vergriffen hat, passiert ist ebenfalls gar nichts. Jetzt weiß er's aber auch und passt in Zukunft besser auf.

    • hallo


      Wir haben sehr viele Trauben und ja, Kimba nascht zur Zeit fast täglich ein paar bis mehrere heruntergefallene.


      wir haben in den 5 Jahren nie irgendwelche Probleme festgestellt.


      Was ich aber weiss und was sehr, sehr giftig sein soll ist der Traubentrester. Daran sind in Zürich vor 2 Jahren 2 Hunde gestorben, weil sie den als Dünger ausgebrachten Traubentrester auf einem Feld frassen. Auch ich gewinne Saft, Gelee und Grappa :D aus den Trauben und entsorge den Trester deshalb nicht auf dem Kompost, sondern bringe ihn geschlossen in den Abfall.


      Gruss Eva

      • Neu

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