Was prägt Welpe mehr - Gene oder Verhalten
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Der 12 Jahre alte Hund meiner Eltern zeigt heute noch Verhaltensweisen die seine Mutter damals gezeigt hat und wir haben ihn mit 8 Wochen geholt. Da es nichts schlimmes war (er haut mit der Pfote wenn er was möchte z.B.) haben wir nie versucht ihm das abzutrainieren. Aber das kommt ja auch wieder auf den Hund an wie gut man ihm etwas abtrainieren kann denke ich.
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Hi
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Meine Meinung?
So eine Hündin gehört nicht belegt und nach einer solchen Hündin würde ich auch keine Welpen kaufen. Denn auch wenn ich der Züchterin Glauben schenke (schenken würde) und davon ausgehe, dass das ganze wirklich durch ein Trauma verursacht wird und die Hündin nicht in Wahrheit einfach einen Wesensmangel hat, kann ich nicht beurteilen, ob die Hündin und der Rüde gut genug vererben, um die Unsicherheit und den Stress den die Hündin den Welpen von klein an vermittelt ausreichend zu kompensieren.
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Beides spielt eine Rolle! Die Vererbung, aber auch das Beispiel und der Einfluß der Mutter in den ersten Wochen, in diesem Fall ja sogar schon Monaten. Noch etwas kommt dazu: hat die Hündin während der Trächtigkeit viel Stress, beeinflussen die Stresshormone auch die ungeborenen Welpen, diese werden dadurch lebenslang stressanfälliger.
Ich würde Welpen nur von einer Mutter kaufen, die mir charakterlich so gut gefällt, daß ich sie selber gerne hätte. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.
Gerade, wenn dir die Unbefangenheit gegenüber Fremden sehr wichtig ist, würde ich nicht darauf setzen, daß der Welpe in diesem Punkt ganz anders wird als seine Mutter.Dagmar & Cara
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das der Welpe schon " so alt " ist hat vor und Nachteile. man kann nicht mehr viel von einer negativen Prägung gutmachen . aber man das kommende wesen schon recht gut beurteilen.
also wäre in diesem fall ein persönliches kennenlernen über mehrere stunden und Situationen gut.
generell ablehnen würde ich den Welpen nicht. -
Zitat
eieieiei.
Zum Glück für Dich ist dies eine vdh-Züchterin. Denn sonst würdest Du jetzt ein bis zwei Köpfe kürzer gemacht.
Ich schreibe jetzt einfach mal, was bei einer Vermehrerin geschrieben worden wäre:1. Wie kann man eine traumatisierte Hündin zur Zucht nehmen?
2. Wie kann man per Tel. oder Mail einen Hund bestellen?
3. Wie kann man Interesse an einem Hund haben, wo die Verkäuferin die Mutter wegsperrt, weil sie mit Fremden nicht klar kommt?
4. Keine Züchterin gibt einen Hund an jemand, den sie nicht persönlich kennt.
5. Wie sollen die Welpen sozialisiert werden, wenn die Züchterin das nicht mal bei der Mutter hin kriegt?
6. Da will doch nur jemand schnelles Geld verdienen, ohne dass ihm wirklich was an den Hunden liegt.
All diese Dinge gibt es beim vdh nicht und daher kauf niemals bei irgendwelchen Vermehrern!!!Anscheinend gibt es das wohl doch.
Aber abgesehen davon würde ich trotzdem keine Entscheidung für oder gegen einen Hund treffen, ohne ihn getroffen zu haben. Auch wenn es 8 Std Fahrt sind.
Komm wieder auf den Boden zurück! Hier wird gar nix bestellt, schon gar nicht per Mail!
Am Anfang jeden Hundekaufs steht nun mal das Telefongespräch! Bei dir nicht? Hast du alle Züchter gleich mit einem unangemeldeten Besuch überfallen?
Es geht mir lediglich darum, was ich von der Info halten soll, und was ich nun als nächsten Schritt mache! Dass ich es mir bei 8 Std. Fahrt 5 und 10-Fach überlege, ob es denn die Mühe wert ist, ist ja wohl nachvollziehbar! Also wenn ich so eine Strecke auf mich nehme, dann muss vom Kopf her die Info die ich von Vornerein erhalte einfach stimmig sein. Es gibt dann noch genügend, das vielleicht beim Besuch überrascht.
Jedenfalls bin ich also nicht so falsch, dass mich das beunruhigt. Und auch das die Hunde an den Zaun springen und Nachbar's Hund anbellen ist ein Verhalten, das ich eigentlich nicht von meinem Hund hören möchte, auch wenn's hier gar keinen Hund in Nachbar's Garten gibt - vielleicht sind es dann die Spaziergänger, die diese Lücke füllen.
Ich weiss was ich tun werde! Vielen Dank!!!!
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Was wirst du tun?
Mir käme kein Welpe so einer Hündin ins Haus.
Ich bin ebenfalls unsicher, ob es kein Wesensmangel ist, dass sie so reagiert und Aufzucht ist ein wichtiger Bestandteil, unabhängig der Gene. Nachahmung von Verhaltensweisen... Und da wäre ich bei so einer Mutterhündin vorsichtiggesendet vom Handy
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Auf Grund genannter Fakten muss ich es sein lassen....
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Ist die gesuchte Rasse denn so selten?
Meist gibt es ja doch, ein zwei Alternativen, wenn man von einem Züchter absieht. -
Hey
ZitatAuf Grund genannter Fakten muss ich es sein lassen....
Ich schreibe nicht, um deine Entscheidung zu beeinflussen.
a) Offensichtlich hat dich die Züchterin über die Umstände der Mutterhündin ganz ehrlich informiert und scheinbar nicht verheimlicht, dass sie etwas mehr oder weniger, wer will das aus der Ferne schon beurteilen können, traumatisiert ist.
b) Nein, weder kann man sagen, die Gene haben mehr Gewichtung, noch das es die Umwelt sei. Es ist immer beides und keiner kann dir vorhersagen, wie sich ein Welpe entwickelt.
c) Das einzig, was sich nur sehr grob erkennen lässt, bei guter Beobachtungsgabe, ob ein Welpe eher mutig/vorwitzig oder vorsichtig/gehemmt ist.
d) Auch bedeutet der Stress der Mutterhündin nicht gleich, dass ihre Welpen situationsbedingt ebenfalls stressanfällig sein müssen, da kommt es schon darauf an, wie die Welpen individuell mit Stress umgehen können.
Es gibt Experimente, die zeigen, dass Stress z. B. (pränatal) im Mutterleib, eine bessere Anpassung, wahrscheinlich über Epigenese, gegen Stressoren begünstigen kann.
D. h., Stress bedeutet nicht, dass der gesamte Nachwuchs generell stressanfällig werden muss.
e) Allerdings lässt sich womöglich bei einem 5 Monate alten Junghund schon erkennen, wenn du ihn besuchst solltest, wohin er tendiert.
Denn er ist ja genetisch kein Klon seiner Mutter, sein Genotyp ist einmal Vater und Mutter, in aller Regel unterscheidet er sich auch von seinen Geschwistern, außer bei Eineiigen - Zwillingen.Individualität ist die zufällige und notwendige Hervorbringung der Evolution/Koevolution der natürliche/künstliche Zuchtwahl/Selektion durch geschlechtliche Paarung.
Fazit:
Es gibt immer, selbst mit den besten Überlegungen bei der Aufnahme eines Hunde in den Hausstand, die dafür und die dagegen sprechen können, doch sollte die Wahl dann mit Herz und Verstand gefällt werden.
Ist das Glas halb voll oder halb leer.
„Ein Hund gleicht allen anderen Hunden, einigen anderen Hunden und keinem anderen Hund (H. G.).“
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Zitat
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Komm wieder auf den Boden zurück! .....Wenn das falsch rüber bekommen ist,'tut es mir Leid. Ich wollte eigentlich nur mal kurz aufzeigen, dass es solche Umstände eben nicht nur bei den nicht offiziellen Züchtern gibt, sondern auch im hier sonst häufig über den Klee gelobten vdh.
Es wird hier nämlich oft auf Käufern rumgehackt, die bei nicht vdh Züchtern kaufen und da werden dann die o.g. Argumente gebracht.Das'solte überhaupt kein Angriff auf Dich werden.
Der einzige Grund, mich für oder gegen den Hund zu entscheidenden, wäre ein persönliches Kennenlernen. Auch ein Trauma der Mutter wäre für mich kein Ausschlussgrund. Wenn ich also Interesse hätte, würde ich mit der Züchterin ausmachen,dass ich vorbeikomme und den Hund mit nehme, wenn ich mich vor Ort nicht anders entscheiden würde, weil die Umstände vielleicht doch stärker auf ihn gewirkt haben, als ich es mir vorher gedacht habe.
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